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Wie erkenne ich vorzeitige Wechseljahre?

Gefragt von: Annika Scholz MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Vorzeitige Wechseljahre: Symptome
  • unregelmäßiger Zyklus und Ausbleiben der Regelblutung.
  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche.
  • verringertes Lustempfinden.
  • Schlafstörungen.
  • Erschöpfung oder Antriebslosigkeit.

Wie machen sich vorzeitige Wechseljahre bemerkbar?

Die Symptome der vorzeitigen Wechseljahre sind die gleichen wie die, der „richtigen“ Wechseljahre. Oftmals zeigen sich Hitzewallungen und plötzliche Schweißausbrüche. Zudem haben Frauen oftmals mit Schlafproblemen zu kämpfen. Auch kann sich die Veränderung in einer trockenen Scheide und Stimmungsschwankungen äußern.

Welche Frauen kommen früh in die Wechseljahre?

Wann handelt es sich um besonders frühe Wechseljahre - und wie viele Frauen sind betroffen? Man spricht nur dann von vorzeitigen Wechseljahren, wenn sie vor dem 40. Geburtstag beginnen, auch wenn ein Beginn zwischen 40 und 50 natürlich ebenfalls noch recht früh ist.

Wann bekommt man frühestens Wechseljahre?

Bei manchen Frauen hört die Periode schon im Alter von 45 oder früher auf. Andere erleben die Menopause erst mit Mitte 50. Bis die hormonelle Umstellung ganz abgeschlossen ist, vergehen üblicherweise noch weitere Jahre. Der Fachbegriff für die Wechseljahre lautet Klimakterium.

Was löst vorzeitige Wechseljahre aus?

Manchmal sind vorzeitige Wechseljahre die Folge von: bestimmten Autoimmunerkrankungen wie Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Systemischem Lupus erythematodes. Viruserkrankungen (etwa eine Entzündung der Eierstöcke infolge von Mumps = Mumps-Oophoritis) Stoffwechselstörungen (wie Galaktosämie)

Vorzeitige Wechseljahre | Rundum gesund

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Sind vorzeitige Wechseljahre gefährlich?

Der bei vorzeitigen Wechseljahren viel zu früh eintretende Hormonmangel kann sich zusätzlich negativ auswirken: Die wissenschaftlichen Daten legen nahe, dass diese Frauen, wenn sie keine Hormonersatztherapie erhalten, ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz haben.

Wie habt ihr gemerkt dass ihr in die Wechseljahre kommt?

Plötzliche Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Herzrasen - die meisten Frauen im Klimakterium kennen diese typischen Symptome. Solche Hitzewallungen sind in der Regel nicht gefährlich. Und nach ein paar Minuten sind sie auch so plötzlich wieder vorüber, wie sie aufgetreten sind.

Kann man mit 37 schon in den Wechseljahren sein?

Mediziner sprechen dann von einer prämaturen Menopause oder vom Klimakterium präcox. Etwa drei bis fünf Prozent der Frauen sind bereits mit 40 in den Wechseljahren. Sehr wenige kommen sogar schon mit 35 Jahren in die Wechseljahre.

Kann man mit 39 schon in den Wechseljahren sein?

Schon wenn die Wechseljahre mit 40 beginnen, werden sie als vorzeitig bezeichnet. Prämature Ovarialinsuffizienz oder Klimakterium praecox sind die Fachbegriffe für die vorzeitigen Wechseljahre – also dem verfrühten Ende der Eierstockfunktion.

Kann man mit 42 schon in den Wechseljahren sein?

Prämature Ovarialinsuffizienz, Klimakterium praecox, vorzeitige Wechseljahre, frühe Wechseljahre – all diese Begriffe bezeichnen das Erlöschen der Eierstockfunktion mit oder vor dem 40. Lebensjahr. Der Deutschen Menopause Gesellschaft e.V. zufolge trifft das auf etwa 1 % aller Frauen zu.

Kann man im Blut feststellen ob man in den Wechseljahren ist?

Normalerweise sind keine Blutuntersuchungen oder Tests nötig, um die Wechseljahre zu diagnostizieren.

Wie verändert sich die Periode ab 40?

Erste Zyklusschwankungen, die auf eine nachlassende Eierstockfunktion zurückzuführen sind, treten bei den meisten Frauen bereits zwischen 40 und 45 Jahren auf. Es kann vorkommen, dass die Menstruation kürzer ist als gewohnt und auch, dass es deutlich länger dauert, bis eine Blutung wieder einsetzt.

Wie erkennt man dass man im Wechsel ist?

Der weibliche Körper muss sich nun daran gewöhnen, mit dem veränderten Hormonhaushalt zurechtzukommen. Während sich die Wechseljahre auf ganz vielseitige Weise äußern können, gibt es einige Symptome, die die allermeisten Frauen erfahren: Hitzewallungen, Kreislaufstörungen und vaginale Trockenheit.

Kann man wenn man in den Wechseljahren ist schwanger werden?

Aufgrund der hormonellen Umstellung während der Wechseljahre kommt es zu Schwankungen im weiblichen Zyklus. Der Eisprung wird seltener, das heißt, es gibt immer wieder Zyklen ohne einen Eisprung. Damit ist eine Schwangerschaft bei Frauen über 45 Jahren zwar noch möglich, aber zunehmend unwahrscheinlich.

Was tun bei beginnenden Wechseljahren?

  1. Behandlung. Beschwerden selbst lindern. Ernährung. Sport und Bewegung. Entspannungstechniken, Yoga und Tai Chi. Andere Behandlungen Hormontherapie.
  2. Leben und Alltag. Wohlbefinden in den Wechseljahren.

Wie funktioniert Zuhause Test Menopause?

Und zwar bequem zu Hause mit einem Urintest. Gemessen wird dabei das Follikelstimulierende Hormon (FSH). Es wird über die Nieren ausgeschieden und ist im Urin messbar. Erhöhte FSH-Spiegel können ein Hinweis darauf sein, dass die Menopause begonnen hat.

Wann kommt eine Frau in die Wechseljahre?

Die Wechseljahre werden auch Klimakterium genannt. Die meisten Frauen erleben diese hormonelle Umstellung zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Da sich der Beginn der Wechseljahre nicht genau bestimmen lässt, werden als durchschnittliche Dauer für die Wechseljahre zumeist fünf bis acht Jahre angenommen.

Wie sieht die letzte Periode aus?

Beginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar.

In welchem Alter ist die Periode am stärksten?

Bei vielen Frauen treten ab dem 30. Lebensjahr häufiger zum Teil auch stärkere, Menstruationsbeschwerden auf, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden.

Wie oft bekommt man die Regel in den Wechseljahren?

Typisch für den Beginn der Wechseljahre – circa ab Mitte 40 – sind Blutungen von drei bis fünf Tagen und kürzere Zyklen von circa 21 Tagen. Eine Blutung kann sich aber auch einmal über zehn Tage hinziehen.

Was macht der Frauenarzt bei Wechseljahresbeschwerden?

Frauen, die sehr unter den Wechseljahresbeschwerden leiden, können gemeinsam mit ihrem Frauenarzt erwägen, ob Medikamente für sie infrage kommen. Die Hormonersatztherapie beispielsweise, die jene Hormone ersetzt, die der Körper allein nicht mehr herstellt, kann Hitzewallungen und Schweißausbrüche lindern.

Was kostet ein Hormontest Wechseljahre?

Die Hormontest Wechseljahre Kosten belaufen sich auf zirka 130 bis 200 Euro für einen Hormonspiegel. Wir empfehlen Ihnen zu einer fundierten Erstberatung, in welcher wir Ihnen alle Fakten über Ihren Zyklus, die Folgeerscheinungen der Wechseljahre und die Hormonstatus Wechseljahre Kosten erklären.

Wird Hormonstatus von Krankenkasse bezahlt?

Besteht ein medizinischer Grund, den Hormonstatus zu untersuchen, übernehmen die Krankenversicherungen in der Regel die Kosten dafür. Und in den allermeisten Fällen wird es wohl Symptome wie Zyklusunregelmäßigkeiten oder aber ein Problem wie den unerfüllten Kinderwunsch geben, der dazu führt.

Wie merkt man das der Hormonhaushalt nicht stimmt?

Typische Anzeichen von zu viel Östrogen im Körper sind beispielsweise die Abnahme der Libido, Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Energiemangel und Heißhunger auf Süßes.

Welche Hormone kann der Frauenarzt testen?

Bei Verdacht auf eine Hormonstörung wird der Patientin Blut abgenommen und in einem Labor untersucht. Der Frauenarzt wertet die Laborergebnisse aus, erstellt anhand der Befunde eine Diagnose und leitet die Behandlung ein.