Zum Inhalt springen

Wie erkenne ich Poleiminze?

Gefragt von: Silvana Neubert  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 5/5 (22 sternebewertungen)

Poleiminze an der Blüte erkennen
Die einzigen Unterschiede, die sich mit bloßem Auge erkennen lassen, sind die Länge der Staubblätter und der Blütenschlund. Bei der Poleiminze ragen die Staubblätter über die Blüte hinaus, während sie bei der Pfefferminze gleichlang sind.

Wie riecht Poleiminze?

Die grünen Blätter der Poleiminze sind undeutlich bis kaum gezähnt und unbehaart. Sie haben eine stumpfe Spitze und riechen zerrieben schärfer als die der Ackerminze.

Wie schmeckt Poleiminze?

Scharf-würzig – Poleiminze

Mit ihrem scharf-würzigen Geschmack ist die Poleiminze (Mentha pulegium L.) besonders in Spanien als Küchen- und Teekraut sehr beliebt. Dort wird sie auch hauptsächlich angebaut. Ihr Äußeres mit den violetten Blüten ist der Pfefferminze sehr ähnlich, jedoch ist sie kleiner.

Ist die Poleiminze giftig?

Die Polei-Minze gilt in allen Pflanzenteilen als wenig giftig bis giftig. Hauptwirkstoffe sind das in ihr mit 1 bis 2 % enthaltene ätherische Öl, das zu 80 bis 94 % Pulegon enthält neben Piperiton, Limonen und anderen Bestandteilen.

Wo wächst die Poleiminze?

VORKOMMEN: Sie wächst bevorzugt auf feuchten und nährstoffreichen Böden, z.B. an Ufern von Flüssen, Teichen und Seen. VERBREITUNG: Die Poleiminze ist in Südeuropa heimisch; im Rhein- und Donaugebiet aber auch von Westeuropa bis nach Vorderasien ist sie zu finden.

Die Poleiminze

27 verwandte Fragen gefunden

Wann darf man Minze nicht mehr essen?

Solange die Minze im Garten oder im Blumentopf in voller Blüte steht, sollten die Blätter deshalb nicht geerntet werden. Diese eignen sich zu dieser Zeit weder für die Zubereitung von Tee, noch für das Trocknen.

Was ist der Unterschied zwischen Pfefferminze und Minze?

Aber ist jede Minze gleich eine Pfefferminze? Nein, ist sie nicht! Oft werden diese beiden Bezeichnungen synonym verwendet. Aus botanischer Sicht handelt es sich aber um unterschiedliche Pflanzen, auch wenn sie alle der Gattung Mentha angehören.

Kann man alle Minzarten essen?

Essbar an dieser Pflanze sind sowohl die Blätter und Stängel als auch die Pfefferminz-Blüten. Während die jungen Blätter sehr fein und mild im Geschmack sind, schmecken die älteren etwas intensiver, denn sie enthalten mehr ätherische Öle. Die Blüten sind in der Regel milder als die grünen Pflanzenteile.

Kann man Minze noch verwenden Wenn Sie blüht?

Die Blüten enthalten kaum Aromastoffe und sollten deshalb nicht im Tee mitgekocht oder haltbar gemacht werden. Wenn Sie gern sehr aromatische Minze ernten möchten, schneiden Sie sie nur bis zum Einsetzen der Blütezeit, also kurz bevor sich die Blüten öffnen.

Welche Minze kann man nicht essen?

Pfefferminze nicht giftig

Auch wenn es oft übertragen wird, die Pflanzen sind nicht giftig, auch nicht während der Blütezeit. Die Blätter können auch während die Pflanze Blüten trägt, geerntet und verzehrt werden, das ist völlig unbedenklich.

Welche Minze ist das?

Klassische Minzarten
  • Pfefferminze (Mentha x piperita)
  • Grüne Minze (Mentha spicata Syn. ...
  • Wasserminze oder Bachminze (Mentha aquatica)
  • Poleiminze (Mentha pulegium)
  • Mojito-Minze (Mentha nemorosa)
  • Marokkanische Minze (Mentha spicata var. ...
  • Nanaminze (Mentha spicata var. ...
  • Englische Minze (Mentha × piperita 'Mitcham')

Kann man verschiedene Minzsorten zusammen pflanzen?

Verschiedene Minzsorten nebeneinander gepflanzt haben ein Problem. Es besteht die Gefahr, dass die Pflanzen sich kreuzen. Die Aromen verändern sich dadurch. Oft verschwimmen sie.

Welches ist die intensivste Minze?

Pfefferminze: Die Pfefferminze ist die am intensivsten schmeckende Teeminze. Ihr hoher Mentholgehalt gibt dem Pfefferminztee sein kühlendes Aroma.

Kann man Brunnenkresse verwechseln?

Verwechselt wird Brunnenkresse oft mit dem bitteren Schaumkraut (Cardamine amara), das keinen hohlen, sondern einen markigen Stängel und violette Staubbeutel besitzt. Inhaltsstoffe und Geschmack der beiden Pflanzen sind recht ähnlich, was eine Verwechslung unbedenklich macht.

Wo findet man wilde Minze?

Minze gibt es auch in der freien Natur. Sie kommt in mehreren Unterarten nahezu auf der ganzen Welt vor. Die Ackerminze besiedelt feuchte Gebiete, ist aber auch im Bergland auf feuchten Äckern oder Wiesen zu finden.

Welches ist die beste Minze?

Ananasminze (Mentha suaveolens 'Variegata')

Die Ananasminze verfügt nämlich über weiß gefleckte, leicht haarige Blätter, bleibt in ihrem Wuchs sehr kompakt und ist sowohl im Topf als auch in Staudenrabatten ein absoluter Gewinn. Die Duftpflanze wird gut und gerne 70 Zentimeter hoch und mag es lieber halbschattig.

Wie bekomme ich Minze buschig?

Schneidet man hingegen etwa 10 – 20 cm Länge Zweiglein ab, so treibt die Minze neu aus. Sie wird buschig und produziert neue gesunde Blätter. Man sollte immer Zweige abschneiden und davon die Blätter abzupfen. Würde man von der lebenden Pflanze nur die Blätter abzupfen, so wird diese geschädigt.

Ist Pfefferminztee giftig?

Pfefferminze enthält keine Giftstoffe

Pfefferminze dürfen Sie auch nach der Blüte unbesorgt ernten und genießen. Anders als andere Kräuter reichern die Blätter keine zu hohen Anteile an ätherischen Ölen an. Das Kraut wird gern als Tee oder Öl bei Beschwerden eingesetzt wie: Magen- und Darmkrämpfe.

Soll man Minze im Herbst zurückschneiden?

Übrigens: Nach September sollten Sie die Kräuter nicht mehr schneiden. Dann werden die Tage nämlich bereits merklich kürzer und der Gehalt an ätherischen Ölen nimmt deutlich ab. Zwischen April und September können Sie je nach Bedarf laufend einzelne Triebe der Minze schneiden.

Wie sieht Minzrost aus?

Minzrost (Puccinia menthae)

Es bilden im Frühling helle, chlorotische Flecken auf der Blattoberseite. Blattunterseits sind an diesen Stellen dunkle Pusteln zu sehen. Diese bilden im Sommer und Herbst orange Sporenlager, die sich durch Wind und Tröpfchen verbreiten. Stark befallenen Blätter fallen ab.

Welche Minze ist essbar?

Die Minze-Blüte ist essbar

In Deutschland ist besonders die Pfefferminze sehr beliebt. Ob als Tee, in Schokolade, in Zahnpasta oder im Cocktail - die Minze ist vielseitig verwendbar und erfreut durch ihren erfrischenden Geschmack und Duft.

Wie erntet man Minze richtig?

Der beste Zeitraum für die Ernte ist vor der Blüte (im Juni/Juli). Dann enthalten die Blätter am meisten ätherische Öle. Schneiden Sie die Triebe um etwa die Hälfte zurück, dann kann sich die Pflanze schnell regenerieren. Ernten Sie nicht alle Triebe, sondern lassen Sie einige stehen und zur Blüte kommen.

Sind Minzblätter giftig?

Ist Pfefferminze giftig? Pfefferminze ist nicht giftig – auch nicht nach der Blüte. Ein übermäßiger Verzehr kann jedoch bei sehr empfindlichen Personen zu Sodbrennen und anderen Magenbeschwerden führen. Die ätherischen Öle der Pflanze können die Magenwände reizen.

Ist Marokkanische Minze Pfefferminz?

Die Marokkanische Minze gehört wie die Pfefferminze zu den Lippenblütengewächsen. Sie stammt aus Nordafrika und ist vor allem in Marokko weit verbreitet. Das arabische Wort für Minze ist nana, weshalb die Minzart auch als Nanaminze bezeichnet wird.

Kann man Minzblätter so essen?

Pfefferminze wird den ganzen Sommer über bis in den November geerntet. Die stärkste Wirkung haben ihre Blätter, wenn die Pflanze kurz vor der Blüte steht. Ihr typischer Geschmack würzt Desserts, Sommergetränke, Salate, aber auch Fleisch und Chutneys.

Vorheriger Artikel
Welches Wasser Rückruf?
Nächster Artikel
Ist es möglich ewig zu Leben?