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Wie empfindlich ist geöltes Eichenparkett?

Gefragt von: Bernard Wieland  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Geöltes Parkett ist etwas empfindlicher, etwas pflegeaufwändiger, dafür aber natürlicher und hochwertiger. Welche Oberfläche für Sie am besten geeignet ist, hängt dementsprechend davon ab, was Ihnen in Bezug auf Ihren Fußboden am wichtigsten ist.

Wie empfindlich ist Eichenparkett?

Lange wurde davon abgeraten, denn Parkett ist empfindlich gegenüber Wasser und neigt in Kontakt mit Feuchtigkeit zum Quellen. Mittlerweile gibt es Parkett, das für die Verwendung im Badezimmer geeignet ist.

Wie pflegt man geöltes Eichenparkett?

Mit dem Wischmop den Boden mit Seifenwasser wischen, Verschmutzungen lösen, aufnehmen und im klaren Wasser ausspülen. Danach den Wischmop wieder im Seifenwasser spülen, auswringen und weiterwischen. Zum Schluss mit frischer Seifenlösung nebelfeucht nachwischen und trocknen lassen. Keine Pfützen stehenlassen!

Welches Parkett ist am robustesten?

Die Holzart beim Parkett entscheidet massgeblich darüber, wie robust der Boden ist. Die Hölzer haben alle eine unterschiedliche Elastizität und Härte. Zu den Robustesten gehören Eiche, Esche oder Rotbuche aber auch exotischere Hölzer wie Doussié (Afzelia) und Wenge.

Ist Parkett wirklich so empfindlich?

Frisch verlegtes oder abgeschliffenes Parkett hat eine rohe, sehr empfindliche Oberfläche. Um das Holz vor Schmutz und Abnutzung zu schützen, versiegeln Sie es mit Öl, Wachs oder Lack. Bei Fertigparkett ist eine Versiegelung direkt nach dem Verlegen nicht notwendig. Die Dielen sind schon vorbehandelt.

Geöltes PARKETT gründlich REINIGEN und PFLEGEN. Frische Parkettböden! So einfach geht's.

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Was ist besser Parkett geölt oder lackiert?

Lackiertes Parkett gilt generell als widerstandsfähiger und robuster als geöltes Parkett. Durch die zusätzliche Schutzschicht des Lackes wird der Boden effektiver vor Schmutz, Nässe und Abnutzung geschützt.

Wie strapazierfähig ist Holzparkett?

Keine Angst, Parkett ist durchaus robust und strapazierfähig. Für Räume, die stark frequentiert und beansprucht werden, sei es im privaten oder auch öffentlichen Bereich, wie Kinderzimmer, Dielen oder Geschäftsräume, sollte man darauf achten, härtere Holzarten zu verwenden.

Ist ein geölter Parkettboden versiegelt?

Geöltes Parkett: Dieser Begriff beschreibt die Art der Oberflächenbehandlung. Das Öl zieht in das Holz ein und sättigt die Poren. Versiegelter/lackierter Parkett: Derselbe Träger wird mit Lack statt mit Öl behandelt. Der Lack bleibt auf der Oberfläche und zieht nicht in das Holz ein.

Kann man einen geölten Parkettboden versiegeln?

Eine zusätzliche Versiegelung von bereits geöltem Parkett ist möglich. Die Oberfläche des Holzes erhält eine Beschichtung, die Verschleißerscheinungen reduziert. Neben funktionellen Aspek- ten, kann auch die Optik eine wesentliche Rolle bei der Entschei- dung für WOCA Öllack spielen.

Wie erkenne ich einen guten Parkett?

Die Qualität eines Parketts erkennt man anhand folgender Punkte:
  1. Kräftige, robuste Holzart.
  2. Dicke, solide Nutzschicht.
  3. Starke, gut verleimte Trägerschicht.
  4. Fachmännisch hochwertige Verarbeitung.
  5. Widerstandsfähige Oberflächenbehandlung.
  6. Vertrauenswürdige Parkett-Marke und Material-Herkunft.

Wie oft sollte man geölte Parkettboden wischen?

Wir empfehlen Ihnen geöltes Parkett einmal pro Monat mit Wasser und Seife zu reinigen. Verwenden Sie hierbei am besten spezielle Seife, die für geöltes Parkett ausgewiesen ist. Handelsübliche Reiniger und Putzmittel erweisen sich häufig als zu aggressiv und können die Ölschicht auf dem Holzfußboden angreifen.

Wie oft muss geöltes Parkett geölt werden?

Üblicherweise sind etwa zwei bis drei Behandlungen mit Öl erforderlich. Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur zwischen 18 und 25 Grad liegt. Entfernen Sie zunächst möglichst allen Schmutz vom Boden.

Welchen Wischmop für Parkett geölt?

Gute Parkettlacke sind mittlerweile so robust, dass sie einiges abkönnen – von Mikrofaser-Wischmopps ganz zu schweigen. Verwenden Sie einfach einen Wischmopp aus Baumwolle. Damit sind Sie, was geöltes Holz angeht, zu 100 % auf der sicheren Seite.

Wird Eichenparkett heller oder dunkler?

Wird Eichenparkett heller oder dunkler? Wird Eichenparkett dauerhaft starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, kann sich das Holz im Lauf der Zeit verfärben. Während helleres Holz eher nachdunkelt, wird dunkles Holz heller.

Wie stelle ich fest ob Parkett geölt oder versiegelt ist?

Geölt: Ein geölter Böden erhält eine Imprägnierung. Im Gegensatz zum lackierten Boden ist nicht nur die oberste Schicht des Bodens behandelt, sondern das Öl zieht in das komplette Holz ein. Versiegeltes Parkett erkennt man an seiner naturbelassenen und matten Optik.

Was ist empfindlicher Parkett oder Laminat?

Das natürliche Material eines Holzparkettbodens ist ungleich empfindlicher als das künstliche Laminat.

Wird Parkett nach Ölen dunkler?

Soll das Parkett durch Öl dunkler werden, wird hier pigmentiertes Parkettöl verwendet. Hier hat der Handel unterschiedliche Farbtöne vorrätig. Das Öl muss als Erstauftrag auf das Holz treffen. Versiegeltes Parkett gilt es daher, vorher abzuschleifen.

Wann darf man geöltes Parkett betreten?

Parkett abschleifen und ölen

Entscheiden Sie sich für ein geöltes Parkett, so ist diese in der Regel innerhalb von 24 Stunden wieder begehbar. Da die Gesamtauftragsmene beim Ölen in einem einzigen Arbeitsgang aufgetragen wird, fallen hierbei keine weiteren Trocknungszeiten an.

Wie entferne ich Wasserflecken auf geöltem Parkett?

Einfach in Wasser aufgelöstes Backnatron oder Salz, weiße Zahnpasta, Schmierseife oder Lackbenzin auf den hellen Wasserfleck im Parkett auftragen und mit einem weichen Tuch entfernen. Anschließend kann die gereinigte Stelle noch mit Öl nachbehandelt oder versiegelt werden.

Was ist besser geölt oder lackiert?

Für ein angenehmes Raumklima empfehlen wir eine geölte Oberfläche, denn der angenehme Duft des Holzes wandert besser nach aussen als bei lackierten Tischen. Der mit Öl behandelte Tisch ist langlebig und lässt sich einfach aufarbeiten.

Wie pflegt man geöltes Holz?

Die tägliche Reinigung und Pflege erfolgt mit einem trockenen Staubtuch für losen Schmutz. Bei stärkerer Verschmutzung kann ein nebelfeuchtes Baumwolltuch benutzt werden. Geölte Holzoberflächen müssen regelmäßig nachbehandelt werden. Eine geölte Oberfläche nutzt sich durch tägliche Benutzung ab.

Welcher Boden zerkratzt nicht?

Hart, härter, Nadura – ein steinharter Bodenbelag

Holzliebhaber können aber aufatmen, denn es gibt eine Alternative für einen kratzfesten Bodenbelag: Der Nadura-Boden. Der Holzboden ist strapazierfähig und verfügt über eine gute Bruch- und Kratzfestigkeit.

Wie kratzfest ist Parkett?

Parkett ist kratzeranfällig, weil Holz eine recht weiche Oberfläche ist. Es hängt zwar von der Holzart ab, wie schnell Kratzer entstehen, aber insgesamt ist die Oberfläche weicher als zum Beispiel bei Fliesen oder Laminat.

Welcher Boden ist am Strapazierfähigsten?

Zu den strapazierfähigen Böden gehören klassischerweise sogenannte Hartböden, also Fliesen, Holz, Stein, Laminat oder Vinyl und Epoxidharz.