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Wie dichtet man eine Betonzisterne ab?

Gefragt von: Herr Dr. Heinz-Günter Hummel B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Alte Betonzisternen
Die Fugen müssen mit geeignetem Spezialmörtel verfüllt sein. Silikon oder Brunnenschaum eignet sich weniger, da die Dichtschlämme darauf nur unzureichend haften. Entsprechend der Herstellerangabe werden die Dichtschlämme in zwei bis drei Schichten auf alle Innenflächen der Zisterne aufgetragen.

Welche dichtschlämme für Betonzisterne?

MEM Dichtschlämme eignen sich hervorragend zur Wasserabdichtung und können für den Gartenteich, den Brunnen, die Zisterne und auch für den Keller verwendet werden. Es sind flexible Dichtungsschlämme, die keine Zusatzstoffe an das Wasser abgeben und es so verunreinigen könnten.

Ist eine Betonzisterne wasserdicht?

Vorteile einer Betonzisterne

Bei korrekter und fachmännischer Montage hält eine Betonzisterne mehrere Jahrzehnte. Stabilität: Regenwasserzisternen aus Beton sind sehr stabil.

Wie kann man Beton abdichten?

Weitere zur Abdichtung von Beton- oder Mauerwerksflächen bei nichtdrückendem Wasser oder Druckwasser geeignete Mittel sind zementgebundene Oberflächendichtungsmittel, die sogenannten Dichtungs- oder Sperrschlämme. Sie enthalten neben Zement und Quarzsanden i.a. zementreaktive Kunststoff- und Mineralzusätze.

Welchen Mörtel für Zisterne?

Welchen Mörtel brauche ich zum Innenputz einer undichten Zisterne? Zum Einsatz kommt hier die Kombination von Schnell- oder Blitzzement mit einer geeigneten Dichtschlämme des gleichen Anbieters. Nachdem Sie die Zisterne entleert und gereinigt haben, reparieren Sie Risse und Löcher mit dem Schnellzement.

Zisternenreinigung, eine Dienstleistung von W&S

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Kann eine Zisterne undicht werden?

Meist sind undichte Stellen dort zu finden, wo das Wasser mit großer Kraft gegen den Boden oder die Wand der Zisterne besonders bei hohen Füllständen drückt. Bei bereits errichteten Brauchwasserbehältern können Sie die Abdichtung von Rissen oder Löchern selbst übernehmen.

Was ist besser Beton oder Kunststoff Zisterne?

Aus ökologischer Sicht ist die Betonzisterne eine gute Wahl: Beton wird häufig regional hergestellt und erweist sich zudem als recycelbar. Im Unterschied zu einem Regenwassertank aus Kunststoff reagiert der alkalische Beton einer ebensolchen Zisterne mit dem leicht sauren Regenwasser und neutralisiert die Säure.

Welcher Zusatz macht Beton wasserdicht?

Mit Zementmix angemischter Zement ist dauerhaft wasserdicht. Zementmix ersetzt das Wasser im Anmischprozess von Beton und Zement.

Was macht Beton wasserdicht?

Zementmix ist ein Dichtmittel, das eine optimale Wasserundurchlässigkeit des Betons garantiert. Es eignet sich zum Herstellen von wasserundurchlässigem Beton, aber auch für Betonmörtel, Estriche und Putze im Heimwerkerbereich.

Wann kann man Beton abdichten?

Das punktuelle Abdichten von Beton bezieht sich auf Fugen, Risse, Bohrungen und anderweitige Beschädigungen wie beispielsweise abgeplatzten Beton wegen Frost oder Korrosion (Bewehrung). Oft werden hier Silikone verwendet.

Wie lange ist Wasser in einer Zisterne haltbar?

In der Zisterne bildet sich mit der Zeit an den Rändern ein Biofilm, der unansehnlich wirkt, aber Bakterien anzieht und so das Wasser reinigt. Aus Mangel an Nährstoffen sterben sie ab. Nach DIN ist deshalb eine Reinigung der Zisternen alle zehn Jahre ausreichend.

Was ist die beste dichtschlämme?

Dichtschlämme im Test: Die Schlämme von MEM lässt sich sehr gut auf Gasbeton auftragen. Bereits nach zwei Tagen ist die MEM Dichtschlämme mechanisch belastbar, abriebfest, stoßfest und lässt sich mit Putz, Bitumenanstrich oder Farbe versehen. Aufgrund der einfachen Verarbeitung unser Testsieger.

Wann dichtschlämme auftragen?

Dichtschlämme werden vorzugsweise in Bereichen aufgetragen, die einer erhöhten Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Das Auftragen der Dichtschlämme beim Bau oder nachträglich kann so sichtbare Folgen, wie Schimmelbefall, Pilze, nasse Wände oder stehendes Wasser, verhindern.

Wie lange hält Dichtschlämme?

Zu den deutlichen Vorteilen gehörte unter anderem die Abdichtung mit Dichtschlämme. Diese sah stabil aus und fühlte sich auch so an. Der Teich bestand bereits 2-3 Jahre. Er selbst hatte sich die Idee ebenso an einem anderen Teich geholt, der nach seiner Aussage noch wesentlich älter seien sollte.

Ist Dichtschlämme wasserdicht?

Ist Dichtschlämme wasserdicht? Ja, sobald die Dichtschlämme komplett ausgehärtet ist. Dann besteht eine Bauwerksabdichtung gegen Feuchtigkeit und Wasser.

Kann man Dichtschlämme streichen?

Erst wenn die Schicht vollständig und ohne Risse getrocknet ist, dürfen Sie die Dichtschlämme mit Farbe überstreichen. Wenn man eine frische Beschichtung mit Dichtschlämme nicht ordnungsgemäß trocknen lässt und sie der Sonne, Regen, Hitze oder Frost aussetzt, entstehen schnell Risse.

Wie tief dringt Wasser in Beton ein?

Die Imprägnierung dringt etwa 1 bis 2 mm tief in den Beton ein. Sind die Bauteile einer stärkeren Belastung ausgesetzt, werden Hydrophobierungen mit einer Eindringtiefe von mehr als 4 mm verwendet. Ab 6 mm spricht man von einer sogenannten Tiefenhydrophobierung.

Wie lange saugt Beton Wasser?

Die Permeabilität der Oberfläche ist erstaunlich – der Beton kann mehrere tausend Liter Wasser pro Quadratmeter in einer Minute aufnehmen. Gerade bei stark versiegelten Flächen – vor allem in Städten – könnte dieser Beton bei Starkregenereignissen, die Kanalisation besonders entlasten.

Kann man Beton versiegeln?

Die Betonversiegelung legt eine meist dünne und geschlossene Schicht auf den behandelten Beton. Jene Beschichtung verhindert das Eindringen unerwünschter Substanzen und unterbindet so die Fleckenbildung. Werden die falschen Produkte ausgewählt, kann es zu Farb- und Oberflächenveränderungen kommen.

Was macht WU Beton wasserdicht?

Für WU-Bauwerke ist Beton mit hohem Wassereindringwiderstand anzuwenden. Die Mindestdruckfestigkeit beträgt C 25/30 und der Mindestzementgehalt 280 kg/m³. Die Dauerhaftigkeit ist über die Expositionsklassen festzulegen.

Ist Trasszement wasserdicht?

Trasszementmörtel härtet langsamer aus als normaler Zementmörtel, wodurch weniger Spannungsrisse entstehen. Trasszement ist im Gegensatz zu normalem Portlandzement nahezu wasserdicht.

Kann man WU Beton selber machen?

Zuerst müssen die trockenen Stoffe – Zement, Sand und Kalk – gut miteinander vermischt werden. Erst danach kann Zementmix hinzugefügt werden. Benutzen Sie immer saubere Gerätschaften, jede Verschmutzung vermindert die Qualität des Mörtels.

Wie schwer ist eine Betonzisterne?

Gewicht: Gesamt 5.460 kg, schw. Teil 4.200 kg.

Warum Betonzisterne?

Betonzisternen sind aufgrund der preiswerten Rohmaterialien Zement und Kies günstig. Das Aushubmaterial kann direkt zum Verfüllen der Baugrube wieder verwendet werden. Ein Verfüllen mit Sand und Kies ist nicht notwendig. Maschinelles Verdichten, z.B. mit Flächenrüttler, ist möglich.

Was kostet eine Betonzisterne?

Die Tankkosten fangen für die Kunststoffvariante bei circa 700 Euro an, eine Betonzisterne kostet dagegen um die 5.000 Euro.