Zum Inhalt springen

Wie dämmt man eine Holzbalkendecke?

Gefragt von: Herr Prof. Stefan Reichert B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (53 sternebewertungen)

Materialien zum Dämmen einer Holzbalkendecke
Dämmplatten mit Fugenlatten: Sie ermöglichen eine druckbelastbare Fußbodendämmung unter Dielenböden. Bodendämmplatten für hohe Verkehrslasten: Diese besitzen besonders große Dämmschicht-Dicken. Trittschalldämmplatten: Sie dienen als Auflage auf Estrichböden.

Wie Dämme ich eine Holzdecke?

Möchten Sie eine Holzbalkendecke dämmen, machen Sie das am besten auf der Oberseite unter dem Fußbodenbelag. Ist das nicht möglich, können Sie das Dämmmaterial zwischen die Holzbalken legen und anschließend eine neue Holzdecke montieren.

Welche Füllung für Holzbalkendecke?

Bei älteren Holzbalkendecken besteht die Füllung entweder aus Hochofenschlacke oder Sand, der auf einen so genannten Blindboden aus Holzbrettern liegt. Dieser Aufbau wird auch als Fehlboden bezeichnet. Andere Arten der Füllung sind Formelemente aus Gips oder gebranntem Ton.

Wie Dämme ich die oberste Geschossdecke?

Die Einblasdämmung ist meist die beste Möglichkeit, um die oberste Geschossdecke zu dämmen. Aufgrund der geringen Kosten und schnellen Umsetzung, die eine Einblasdämmung mit sich bringt, ist sie sehr beliebt und wird häufig genutzt.

Wie saniert man eine Holzbalkendecke?

Holzbalkendecke sanieren in drei Schritten. In nur drei Schritten mit GIFAfloor PRESTO einen belegreifen Boden in Trockenbauweise erstellen: Balken nivellieren, Auflagerdämmstreifen aufkleben, GIFAfloor PRESTO Elemente schwimmend verlegen und fertig.

Holzbalkendecke dämmen: Mineralwolle richtig einbauen

17 verwandte Fragen gefunden

Welche Dämmung zwischen Deckenbalken?

Möchte man die Dämmung unter der Decke nicht kleben oder schrauben, empfehlen sich elastische Faserdämmstoffe, die sich zwischen eine Lattung klemmen lassen. Im Gegensatz zu Hartschaum bieten sie den Vorteil, nicht nur Wärme, sondern auch Schall zu dämmen – Styropor bietet quasi keinen Schallschutz!

Wann muss eine Holzbalkendecke saniert werden?

Sanieren ist Pflicht für Altbau-Käufer

Wechselt der Altbau den Eigentümer, schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) die Dämmung der obersten Geschossdecke zwingend vor – innerhalb von zwei Jahren ab Eigentumsübergabe, als Außen- oder Innendämmung.

Welches Dämmmaterial für oberste Geschossdecke?

Dämmmaterial für die oberste Geschossdecke

Die gängigsten Dämmstoffe sind Holzfaser, Mineralwolle und Naturfasern.

Wann muss die oberste Geschossdecke gedämmt werden?

Seit dem 1. Januar 2016 müssen oberste Geschossdecken zu unbeheizten Dachräumen ausreichend gedämmt sein. Ob Handlungsbedarf besteht, können Hausbesitzer so herausfinden: Wer sein Haus schon lange selbst bewohnt, muss nicht tätig werden, es sei denn, das Haus hat mehr als zwei Wohnungen.

Welche Dämmung bei Geschossdecke?

Dazu werden die Dämmmatten oder Platten offen und ohne Abdeckung verlegt. Da die Dämmung keinerlei Druck standhalten muss, können bei der offenen Geschossdeckendämmung auch weiche Materialien wie Polystyrol, Steinwolle, Glaswolle oder Holzfaser zum Einsatz kommen.

Was kommt zwischen Holz und Beton?

Durch den Verbund zwischen den Werkstoffen Holz und Beton zu einem π-Querschnitt beteiligen sich beide Materialien am Lastabtrag und erhöhen die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit der Decke. Gerade bei Sanierungen von Holzbalkendecken kommen Einfeldträger häufig vor.

Was ist besser Holzbalkendecke oder Betondecke?

Beton ist zudem zwar druckfester, aber dafür weniger zugfest als Holzbalken. Außerdem bietet Beton nur schwache Wärmedämmqualitäten. Die Wärmespeicherfähigkeit ist dagegen deutlich höher als bei Holz. Wenn die Decke zur Bauteilaktivierung genutzt werden soll, ist das ein Argument für Beton.

Welche Trittschalldämmung in Holzbalkendecke?

Speziell für die Trittschalldämmung und Körperschallentkopplung bei Holzbalkendecken ist Damtec System vorgesehen, dessen ca. 6 mm dicke Bahnen aus PU-gebundenem Gummigranulat vor allem für den Schutz im tieffrequenten Bereich, in dem die Konstruktionen ihr größtes Manko haben, optimiert sind.

Wie dämmt man eine Decke richtig?

Anleitung: Decke dämmen
  1. Längslattung aus Dachlatten unter die Zimmerdecke schrauben (Abstand = Dämmmatten-Breite)
  2. Dann Dammstoff dazwischenklemmen, ggf. ...
  3. Dämmlage mit Dampfbremse abdichten, wenn im Geschoss über Ihnen unbeheizte Räume liegen.

Kann man eine Decke von unten dämmen?

Die Isolierung der Decke von der Unterseite kann bei unterschiedlichen Projekten zum Einsatz kommen. Häufig handelt es sich um die Dämmung von Kellerdecken oder Tiefgaragendecken, bei denen es primär um den Wärmeschutz geht.

Wann brauche ich keine Dampfbremse?

Ist der Dachboden gut durchlüftet und die Dämmung nach oben offen (zum Beispiel durch Planken, die mit Abstand verlegt wurden), können Sie unter Umständen auf eine Dampfsperre verzichten.

Was kostet es die oberste Geschossdecke zu dämmen?

Kosten für Einblasdämmung in der obersten Geschossdecke

Die Kosten der Dachbodendämmung mit Einblasdämmstoffen belaufen sich je nach örtlicher Situation und Dämmstoff auf rund 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter.

Wie viel cm Dachbodendämmung?

Energieberater empfehlen 20 Zentimeter Dämmstoff. Das ist nicht zu viel, denn ein neues Dach hält gut und gerne 50 Jahre. Wer es also gleich richtig macht, kann künftigen Energiepreissteigerungen gelassener entgegensehen.

Kann man Dachboden selber dämmen?

Dachboden dämmen leicht gemacht: Rollen Sie den Dämmstoff an einer Giebelseite beginnend aus. Stoßen Sie die Dämmmatten dicht an die Giebelwand und in Richtung Dachseite, in diesem Fall an die Fußpfette. Die zweite Dämmstoffbahn rollen Sie parallel zur ersten aus. Die einzelnen Bahnen dicht zusammenschieben.

Was bringt Geschossdeckendämmung?

Die Dachbodendämmung, auch Dämmung der obersten Geschossdecke genannt, bietet sich an, wenn der Dachboden nicht beheizt wird. Eine Dachbodendämmung verhindert, dass im Winter unnötig Heizwärme aus den Wohnräumen in das Dachgeschoss entweicht und im Sommer Hitze von oben in die Wohnräume eindringt.

Was kostet eine Deckendämmung?

Für das Einbringen einer Einblasdämmung fallen 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter an. Das Dämmen mit Platten und das Anbringen der Folie schlagen mit 10 bis 25 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Bei einer begehbaren Geschossdecke ist mit etwa fünf Euro pro Quadratmeter an zusätzlichen Kosten zu rechnen.

Was ist besser als Steinwolle?

Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.

Was kostet die Sanierung einer Holzbalkendecke?

Sanierung einer Holzbalkendecke – die Kosten

Kann mit einfachen Trockenbauelementen gearbeitet werden, können Sie mit einem Kostenaufwand von rund 50 bis 75 EUR pro Quadratmeter kalkulieren. Müssen die Balken neu installiert werden, sollten Sie mit einem Zusatzaufwand von rund 100 EUR pro Quadratmeter Fläche rechnen.

Welche Platten auf Holzbalkendecke?

OSB-Platten fachgerecht auf Holzbalken verlegen. OSB-Platten sind ein günstiger und praktischer Werkstoff, um beispielsweise den Boden eines Dachgeschosses zu befestigen. Beim Verlegen auf Holzbalken muss vor allem auf die Trittschalldämmung geachtet werden.

Welcher Boden auf Holzbalkendecke?

Trittschalldämmplatte: Vorzugsweise sollte auf Holzbalkendecken immer mit geeigneten Werkstoffen aus Holzfaser gearbeitet werden. Trockenestrich: Hier können beispielsweise Gipsfaser-Estrichelemente oder andere passende Estrichelemente verlegt werden.