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Wie dämmt man ein Dach von innen?

Gefragt von: Franz Peters B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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So geht das. Bringe über den Dachsparren und unter den Dachziegeln eine diffusionsoffene Unterspannfolie für die Dämmung an. Moderne Dächer sind in der Regel bereits mit der Folie versehen. Die Unterspannfolie verhindert, dass Feuchtigkeit von außen nach innen gelangt und die Dämmung durchfeuchtet.

Kann man ein Dach von innen dämmen?

Dein Dach von innen dämmen bzw. zu isolieren, sorgt nicht nur für ein gutes Wohnklima, sondern spart Energie und somit auch Kosten. Hast du es mit einem Dachgeschoss zu tun, das du nachträglich selbst dämmen möchtest, dann ist die Zwischensparrendämmung eine Variante, die du leicht selbst umsetzen kannst.

Was kostet es ein Dach von innen zu dämmen?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wie dämmt man ein Dach am besten?

Wer sein Dach selbst dämmen will, wählt üblicherweise die Zwischen- und teilweise auch die Untersparrendämmung. Bei beiden Methoden muss das Dach nicht neu gedeckt werden, sondern man arbeitet von innen unter dem gedeckten Dach. Bei der Zwischensparrendämmung wird das Dämmmaterial zwischen die Sparren geklemmt.

Wie Dämme ich mein Dach nachträglich?

Das aufwendigste Verfahren ist die Aufsparrendämmung, da für diese Form der Dachdämmung die Dacheindeckung entfernt wird. Daher kommt sie vor allem beim Neubauer oder im Rahmen einer umfangreichen Dachsanierung zum Einsatz. Kalkulieren Sie für die Aufsparrendämmung ungefähr Kosten von 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter.

Dach dämmen | HORNBACH Meisterschmiede

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Welche Dämmung braucht keine Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Wie viel cm Dämmung Dach?

Dach: 24 cm. Oberste / Geschossdecke: 24 cm. Fassade: 16 cm. Kellerdecke: 10 cm.

Welche Dachdämmung ist am günstigsten?

Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen. Mindestens 8.750 Euro sollten Sie hierfür einplanen.

Welche Dämmung im Dachgeschoss?

Styropor (EPS): Der klassische Dämmstoff für das Dach

Dies liegt an den zahlreichen Vorteilen von EPS. So eignet sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung und bietet sehr gute Dämmwerte. Außerdem verrottet das Dämmmaterial nicht und ist beständig gegenüber Feuchtigkeit.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Wann lohnt sich Dachdämmung?

Es kann sich aus einer Reihe von Gründen lohnen, das Dach im Eigenheim im Zuge einer Dachsanierung mit neuer Dach-Dämmung auszustatten. Der naheliegende Vorteil ist die deutliche Ersparnis bei den Heizkosten. Allein dadurch lassen sich die Maßnahmen meist nach einer Zeit von zehn bis 20 Jahren amortisieren.

Welcher Handwerker macht Dachbodendämmung?

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Welche Folie Dach innen?

Bringe über den Dachsparren und unter den Dachziegeln eine diffusionsoffene Unterspannfolie für die Dämmung an. Moderne Dächer sind in der Regel bereits mit der Folie versehen. Die Unterspannfolie verhindert, dass Feuchtigkeit von außen nach innen gelangt und die Dämmung durchfeuchtet.

Kann man das Dach mit Styropor dämmen?

Sie können Ihren Dachboden auch mit Styropor isolieren. Dieser Stoff hat aber ebenso Nachteile: Anders als Glaswolle ist er leicht brennbar und wegen seiner Starrheit schlecht zu verarbeiten. Allerdings gehen von Styropor keine Gesundheitsrisiken aus.

Kann man Dachboden selber dämmen?

Dachboden dämmen leicht gemacht: Rollen Sie den Dämmstoff an einer Giebelseite beginnend aus. Stoßen Sie die Dämmmatten dicht an die Giebelwand und in Richtung Dachseite, in diesem Fall an die Fußpfette. Die zweite Dämmstoffbahn rollen Sie parallel zur ersten aus. Die einzelnen Bahnen dicht zusammenschieben.

Welches Material für Innendämmung?

Insgesamt kommen viele Materialien für Innendämmungen infrage, u.a. Styropor, Polyurethan, Calciumsilikat, Glas- und Steinwolle, Holzwolleleichtbauplatten, Holzweichfaserplatten, Schaumglasplatten oder auch Schilfrohr.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie stark muss die Dämmung sein?

Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein?

Wie dick muss die Dachbodendämmung sein? Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m2K erzielen. Je nach Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs sollte man eine Lage von 12 – 25 cm einplanen.

Was passiert wenn keine Dampfsperre?

Ist sie nicht sauber verklebt, diffundiert die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig und es bilden sich feuchte Stellen. Diese können dann die Dämmung negativ beeinflussen oder gänzlich wirkungslos machen. Außerdem kann sich an solchen feuchten Stellen Schimmel bilden, der die Dämmung zerstört.

Ist Rigips eine Dampfbremse?

Der 12,5 mm dicke Gipskarton wirkt dampfbremsend, die Rückseiten sind mit Neopor in Schichtdicken zwischen 30 und 120 mm lieferbar. In Räumen mit erhöhter Luftfeuchte sollte ein bauphysikalischer Nachweis geführt werden. Die Funktion der Dampfsperre muss nicht eine gesonderte Folie übernehmen.

Warum Dampfsperre bei Innendämmung?

Das Mauerwerk kühlt stärker aus, hinter dem von innen angebrachten Dämmstoff kann sich in der Folge Tauwasser bilden. Jede Innendämmung sollte daher mit einer Dampfbremse auf der warmen Raumseite versehen werden, um den Feuchtigkeitsniederschlag zu verhindern.

Was kostet eine Dachdämmung pro qm?

Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich dabei auf rund 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Flachdachdämmung ist der Aufwand meistens höher. Vor allem dann, wenn Handwerker die äußere Haut neu beschichten und abdichten müssen.