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Wie bildet man ein Relativsatz?

Gefragt von: Hanna Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Relativsatz bilden – was da alles zu beachten ist
Ein Relativsatz beginnt mit einem einleitenden Relativpronomen (der, die, das, welcher, welche, welches) oder Relativadverb (wenn, womit, wohin, wo etc.). Diese beziehen sich auf ein Substantiv oder eine Sache im Hauptsatz.

Was ist ein Relativsatz Beispiel?

Trotzdem musst du Relativsätze immer durch ein Komma vom Hauptsatz trennen und durch ein Relativpronomen (der, die, das, welcher, welche, welches) oder ein Relativadverb (was, wenn, wo, wohin, womit, …) einleiten. Relativsatz – Beispiel: Das ist das Tablet, das ich mir gekauft habe.

Wie erkennt man dass es ein Relativsatz ist?

Wie erkennt man einen Relativsatz? Einen Relativsatz erkennst du an dem einleitenden Relativpronomen. Dieses bezieht sich immer auf ein Nomen im vorangehenden Hauptsatz und lautet der, die oder das oder entspricht einer deklinierten Form dieser Pronomen.

Was für Relativsätze gibt es?

Bezug: attributive und freie Relativsätze

Der Relativsatz kann von einem Satzglied abhängen (attributiver Relativsatz, d. h., der Relativsatz ist ein Attribut zum Substantiv), oder er ist selbst ein Satzglied, nämlich Subjekt, Objekt oder Adverbial (sogenannter freier Relativsatz).

Wie bildet man ein satzgefüge mit einem Relativsatz?

Der Relativsatz ist ein Nebensatz und gehört zu den Nebensatzarten der Attributsätze. Heute Abend speise ich in meiner Lieblingspizzeria Tusculo, die die größten und leckersten Pizzen backt. Der Relativsatz muss nicht immer auf den Hauptsatz folgen, er kann den Hauptsatz auch unterbrechen.

Relativsätze einfach erklärt | Deutsch

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Was sind Relativsätze und Relativpronomen?

der Relativsatz: Ein Relativsatz ist ein Nebensatz, der nähere Informationen zu einem Nomen oder Pronomen im übergeordneten Satz gibt. das Relativpronomen: Ein Relativpronomen verbindet einen Relativsatz mit dem übergeordneten Satz. das Genus: Das Genus ist das grammatische Geschlecht eines Nomens.

Wo kann ein Relativsatz stehen?

Der Relativsatz steht (direkt) hinter seinem Bezugswort oder am Satzende.

Wann kommt Relativpronomen?

Relativpronomen (qui, que, où, dont, lequel, etc.) beziehen sich auf Nomen, die zuvor genannt wurden. Durch die Verwendung von Relativpronomen lassen sich Wiederholungen vermeiden. Ich habe eine AIGF Reportage gesehen.

Ist ein Relativpronomen ein Satzglied?

Normalerweise ist das Relativpronomen ein selbständiges Satzglied im Relativsatz.

Was ist das Subjekt im Relativsatz?

Um einen Satz zu bilden, bedarf es neben dem Prädikat noch ein Subjekt. Das bedeutet, dass es im Relativsatz ein Subjekt, ein Prädikat (lieben) und ein Akkusativobjekt geben muss!

Wie finde ich ein Relativpronomen?

Der Kasus des Relativpronomens ergibt sich aus den Nebensatzinformationen: Steht das Bezugswort im Nebensatz im Nominativ, so steht auch das Relativpronomen im Nominativ. Steht das Bezugswort im Nebensatz im Akkusativ, so steht auch das Relativpronomen im Akkusativ.

Welche Wörter sind Relativpronomen?

Grundsätzlich gibt es drei Relativpronomen, die Du dir merken solltest: “der”, “die” und “das”. Es gibt jedoch weitere: “welcher”, “welche” und “welches”.

Wie fragt man nach dem Relativsatz?

Ein Relativsatz ist also ein eingeleiteter Nebensatz. Dabei kann das einleitende Wort ein Relativpronomen (der, die, das etc.) oder ein Relativadverb sein (wenn, wo, wohin, woher etc.). Vor dem einleitenden Wort kann aber auch eine Präposition stehen, wie es in dem vierten Beispielsatz der Fall ist (über).

Wie erkläre ich Relativsätze?

Relativsätze werden durch ein Relativpronomen, also durch der, die, das, welcher, welche, welches, wer, was oder ein Relativadverb, also durch wo, wie, wohin, woher, wodurch eingeleitet. Dabei bezieht sich das Relativpronomen auf ein Wort aus dem Hauptsatz und stimmt mit diesem Bezugswort im Genus und Numerus überein.

Für was braucht man Relativsätze?

Ein Relativsatz ist ein Nebensatz. Dieser dient dazu, weitere Informationen zu geben oder eine Sache genauer zu beschreiben. Jedoch ohne, dass ein neuer Satz begonnen wird. Dabei bezieht er sich meist auf ein Substantiv vom Hauptsatz und wird durch Relativpronomen oder Relativadverbien eingeleitet.

Ist er ein Relativpronomen?

Relativpronomen werden dekliniert. Das heißt, sie ändern ihre Form je nach Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Anzahl (Einzahl und Mehrzahl), Person (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) und Genus (männlich, weiblich, neutral).

Sind dass Sätze Relativsätze?

dass-Sätze

Achtung: Vor allem der Relativsatz mit dem Relativpronomen das wird leicht verwechselt mit dem dass-Satz. Die Konjunktiondass leitet einen Nebensatz ein. Den Nebensatz erkennst du daran, dass das Verb immer am Satzende steht. Der dass-Satz wird durch ein Komma vom Hauptsatz getrennt.

Was oder das im Relativsatz?

Prinzipiell wird der/die/das gebraucht, wenn im Hauptsatz ein Bezugselement steht – in der Regel eine Nominalphrase, wie das blonde Mädchen im Beispiel hier unten. Wer/was tritt dagegen auf, wenn im Hauptsatz kein Bezugselement steht (sog. 'freier Relativsatz').

Ist Ihre ein Relativpronomen?

Das Demonstrativ- und das Relativpronomen gehören zu den wenigen Fällen in der deutschen Grammatik, in denen der Dativ (der) und der Genitiv (deren) im Femininum unterschiedliche Formen haben. Sonst trifft dies nur noch beim Personalpronomen (ihr; ihrer) zu.

Welche Relativpronomen?

‚Welche', ‚welcher' und ‚welches' sind ebenso Relativpronomen wie ‚der', ‚die' und ‚das'. Die Begriffe ‚welche', ‚welcher' und ‚welches' gelten jedoch als veraltet. Mit Relativpronomen können Relativsätze begonnen werden.

Wer als Relativpronomen?

wer kann als Relativpronomen benutzt werden anstelle eines Demonstativpronomens und eines Relativpronomens. Es bezieht sich wie schon erwähnt nur auf Personen. Derjenige, der keinen Pass hat, kann die Grenze nicht übertreten. Wer keinen Pass hat, (der)* kann die Grenze nicht übertreten.

Wie Relativpronomen?

Das Relativpronomen (bezügliches Fürwort)

Relativpronomen wie der, die, das, welcher, welche, welches, wer und was stehen am Anfang eines Relativsatzes. Der, die und das sind die häufigsten Relativpronomen. Das Relativpronomen bezieht sich auf ein vorangehendes Nomen oder eine Nomengruppe.

Sind Relativpronomen Artikel?

Die häufigsten Relativpronomen sind im Singular der, das, die und im Plural die. Von den Formen her sind die Relativpronomen meist mit dem bestimmten Artikel identisch. Ausnahmen sind der Dativ Plural und der Genitiv Singular und Plural.

Wo statt Relativpronomen?

Wo ist im Gegensatz zum Relativpronomen indeklinabel, trägt also keine morphologischen Markierungen des Kasus, Genus oder Numerus, sondern zeigt nur an, dass es einen Nebensatz einleitet.

Was Sätze Beispiele?

Beispiele: Ein eigenes Geschäft ist das, was ich mir schon lange wünsche. Es gibt vieles, was man wissen muss, wenn man ein eigenes Geschäft eröffnen möchte.