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Wie bewerte ich meinen Kollegen?

Gefragt von: Gerd Harms  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (12 sternebewertungen)

In die Beurteilung eines Mitarbeiters fließen Soft Skills wie Teamgeist, Zuverlässigkeit oder Kritikfähigkeit ebenso ein wie fachliche Kompetenzen und messbare Erfolge. Die Bewertung erfolgt in der Regel auf Grundlage von Leistungskennzahlen und Beobachtungen von Führungskräften.

Wie kann ich meine Mitarbeiter bewerten?

Die üblichen Beurteilungskriterien in der Personalbeurteilung sind:
  1. Arbeitsqualität/Leistung.
  2. Belastbarkeit des Mitarbeiters.
  3. Effektivität.
  4. erbrachte Leistungen.
  5. erzielte Erfolge.
  6. Fachwissen.
  7. Flexibilität.
  8. Kostenbewusstsein.

Was schätzt du an Kollegen?

Die drei mit Abstand wichtigsten Kriterien eines idealen Arbeitskollegen / einer idealen Arbeitskollegin sind Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz. Für Frauen und jüngere Beschäftigte ist Hilfsbereitschaft noch einmal deutlich wichtiger als für Männer und ältere Personen.

Wie formuliere ich eine Beurteilung?

Aufbau und Inhalt
  1. Briefkopf (Name und Kontaktdaten des Ausstellers, Unternehmen)
  2. Datum (möglichst aktuell)
  3. Betreffzeile mit Namen des Beurteilten.
  4. Beschreibung des Unternehmens und der Stelle.
  5. Zeitangabe der Zusammenarbeit.
  6. Beschreibung der Aufgaben und angewendeten Fähigkeiten.
  7. Qualitative Beurteilung der Arbeitsleistung.

Was gibt es für Beurteilungskriterien?

Beispiele für Beurteilungskriterien
  • Auffassungsgabe.
  • Delegationsfähigkeit (bei Führungskräften)
  • Fachwissen.
  • Kundenorientierung.
  • Mitarbeiterförderung (bei Führungskräften)
  • Teamfähigkeit.
  • Qualität der Arbeit.
  • Engagement.

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Wie beurteilen Sie Ihre Arbeitsleistung?

Selbstbeurteilung: Vorbereitung und Grundlage des Mitarbeitergesprächs
  • die eigene Leistung im richtigen Licht darzustellen.
  • Stärken und Kompetenzen zu präsentieren.
  • Verbesserungsoptionen zu benennen.
  • Bedarf für Weiterbildung zu begründen.
  • Entwicklungschancen und Perspektiven vorzuschlagen.

Was sind allgemeine Beurteilungsgrundsätze?

Beurteilungsgrundsätze sind nach der Definition des Bundesarbeitsgerichts Regelungen, die eine Bewertung des Verhaltens oder der Leistung der Arbeitnehmer verobjektivieren oder vereinheitlichen und an Kriterien ausrichten sollen, die für die Beurteilung erheblich sind (BAG, Beschluss vom 17.

Was ist ein wertvoller Mitarbeiter?

Als wertvoller Mitarbeiter punkten Sie nicht nur durch Fachwissen oder ein qualifiziertes Zeugnis. Sie können sowohl als Einzelperson überzeugen als auch im Team Ihre Stärken ausspielen. Als wertvoller Mitarbeiter investieren Sie Ihre Zeit auch in „Networking“ am Arbeitsplatz.

Was ist eine gute Beurteilung?

Die Bewertung lässt sich grob in vier Schulnoten gliedern: Sehr gut: stets/immer zu unserer vollsten Zufriedenheit; Übertraf jederzeit unsere Erwartungen; in jeder Hinsicht sehr gut; … Gut: stets zu unserer vollen Zufriedenheit; waren jederzeit gut; … Befriedigend: zu unserer vollen Zufriedenheit.

War stets freundlich und korrekt?

stets freundlich und korrekt." Dies deutet darauf hin, dass sich M.C lediglich damit begnügt hat, korrekt zu sein. Erst wenn ein Punkt explizit hervorgehoben wird z.B. "zuvorkommend", "hilfsbereit", "vermittelnd" usw, so ist das Zeugnis hinsichtlich dieses besonderen Punktes ausgezeichnet.

Was macht einen guten Kollegen aus?

Gute Mitarbeiter arbeiten mehr, als sie müssten und erwarten dafür nicht sofort, gelobt zu werden. Sie machen einen guten Job, in der Zuversicht, dafür später belohnt zu werden - sei es durch Worte oder eine Gehaltserhöhung.

Was ich an dir mag Beispiele Kollegen?

Was waren deine schönsten Komplimente von Kollegen?
  • „Wer dich ins Team geholt hat, hat seine Prämie wirklich verdient. ...
  • „Ich finde deine Eigeninitiative wirklich toll! ...
  • „Bei Kollegen wie euch komm ich richtig gern zur Arbeit. ...
  • „Das hast du so toll gemacht, dafür bekommst du einen Katzensticker.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit?

Die Werte, die du verkörpern solltest, sind: Offenheit, Ehrlichkeit, Transparenz und Vertrauen. Das fördert die Zusammenarbeit im Team auf verschiedenen Ebenen. Mitarbeitende, die dir vertrauen, öffnen sich, geben ehrliches Feedback und fördern damit interne Prozesse. Bezieh dein Team bei Entscheidungen mit ein.

Wie beschreibe ich meine Mitarbeiter?

  1. Sie erledigen Dinge, auch wenn sie nicht zu ihrer Stellenbeschreibungen gehören. ...
  2. Sonderbar, aber besonders gut. ...
  3. Sie wissen, wann man sich zurück nimmt. ...
  4. Sie loben andere Mitarbeiter. ...
  5. Sie wissen wie und wann man sensible Themen anspricht. ...
  6. Sie hinterfragen den Status Quo. ...
  7. Sie haben den Ehrgeiz, es allen zu beweisen.

Was muss man bei einer Beurteilung beachten?

Wichtig ist nur, dass du es richtig angehst.
  1. 7 Regeln für eine erfolgreiche Leistungsbeurteilung. ...
  2. Regelmäßigkeit. ...
  3. Gute Vorbereitung. ...
  4. Möglichst objektive Bewertungskriterien. ...
  5. Die nötige Individualität. ...
  6. Auf Beurteilungsfehler prüfen. ...
  7. Die richtige Formulierung. ...
  8. Feedback von Mitarbeiter:innen einfordern.

Wie kann man Führungskräfte beurteilen?

Freundliches Wesen; ermöglicht jedem Mitarbeiter, ohne Angst an Vorgesetzten heranzutreten. Begegnet Mitarbeiter auf Augenhöhe und mit Wertschätzung. Bevorzugt niemanden; stets um Ausgleich bemüht. Mitarbeiter kann sich in jeder Hinsicht auf Vorgesetzten verlassen; steht hinter seinen Mitarbeitern.

Was ist eine zufriedenstellende Leistung?

(3) Eine Zeugnisformulierung, die "zufriedenstellende Leistungen" attestiert oder eine Aufgabenerfüllung "zu unserer Zufriedenheit" bescheinigt, bringt zum Ausdruck, daß die Leistungen nicht zufriedenstellend, sondern unterdurchschnittlich, aber noch ausreichend waren.

Was für eine Note ist zufriedenstellend?

Note 1 (sehr gut): "Stets zur vollsten Zufriedenheit" Note 2 (gut): "Stets zur vollen Zufriedenheit" Note 3 (befriedigend): "Zur vollen Zufriedenheit" Note 4 (ausreichend): "Zur Zufriedenheit", "zufriedenstellend"

Was gehört nicht in eine Beurteilung?

Doppelte Verneinungen, einschränkende Aussagen, doppeldeutige Sätze – so gut sie auch klingen – können abwertend sein und sollten nicht in Ihrem Zeugnis stehen. „Stets“, „immer“ und „äußerst“ wirken dagegen in der Regel positiv.

Was sind besondere Arbeitserfolge?

Es geht im Kern darum, dass Sie nicht nur schnelle, sondern auch gute Arbeitsergebnisse abgeliefert haben. In dieser Weise wird Arbeitserfolg beschrieben. Seine Arbeitsergebnisse waren, auch bei wechselnden Anforderungen und in schwierigen Fällen, stets von hoher Qualität.

Was heißt zu unserer vollen Zufriedenheit?

"Zu unserer vollsten Zufriedenheit": Eine gute Bewertung. Die Formulierung entspricht der Note "Gut". "Zu unserer vollen Zufriedenheit": Durchschnitt. Eine solche Bewertung steht für die Note "Befriedigend".

Was steht im Arbeitszeugnis wenn man oft krank war?

Frage: Ich war häufiger krank, hat der Arbeitgeber das Recht, meine Fehlzeiten im Arbeitszeugnis zu erwähnen? ? "Grundsätzlich dürfen Fehlzeiten wegen Krankheit nicht im Arbeitszeugnis erwähnt werden. Dies gilt sowohl für sehr häufiges Fehlen wegen Krankheit als auch für eine sehr lange einmalige Krankheit.

Welche Beurteilungsfehler gibt es?

Wahrnehmungsverzerrungen: Bestimmte Aspekte werden von der bewertenden Person überbewertet. Maßstabsprobleme: Die bewertende Person hat andere Anspruchsniveaus als andere Beurteiler:innen. Bewusste Verfälschungen: Um bestimmte Ziele zu erreichen, manipuliert die bewertende Person ihre Beurteilung bewusst.

Was ist ein beurteilungsgespräch?

Das Beurteilungsgespräch soll das Vertrauensverhältnis zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter vertiefen. Der Mitarbeiter erhält Rückmeldung über seine Leistungen sowie Hinweise auf Korrekturmöglichkeiten. Dem Mitarbeiter muss im Gespräch die Möglichkeit der Stellungnahme gegeben werden.

Ist eine Stellenbeschreibung Mitbestimmungspflichtig?

Ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats schon bei der Erstellung der Funktionsbeschreibung als möglicher Grundlage einer Leistungsbeurteilung gewährt § 94 Abs. 2 BetrVG demnach ebenfalls nicht.