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Wie berechnet man den Düngebedarf?

Gefragt von: Herr Prof. Siegbert Unger MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 17. August 2023
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So berechnen Sie die benötigten Summen:
  1. Summenbildungen.
  2. Summe DBE N (kg N/ha) = Summe der Spalte N-Düngebedarf (kg N/ha)
  3. Summe DBE N (kg N/Fläche) = Summe DBE N (kg N/ha) * Schlaggröße (ha)
  4. Summe aufgebrachtes Npflanzenverfügbar (kg N/ha) = Summe der Spalte Npflanzen-

Wie berechne ich die düngermenge?

So stellen Sie den Düngerstreuer richtig ein:
  1. Messen Sie auf einem Hartplatz eine Strecke von 5 m ab. ...
  2. Füllen Sie mindestens ein Drittel des Streuers mit dem Dünger.
  3. Wählen Sie die mittlere Einstellung des Geräts.
  4. Laufen Sie mit dem Düngerstreuer die abgemessene Strecke ab. ...
  5. Messen Sie die Streubreite einer Laufrichtung.

Wie viel kg Dünger auf 1 ha?

Düngeverordnung einhalten

Nach der geltenden Düngeverordnung dürfen auf Grünland maximal 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr über Wirtschaftsdünger aus tierischer Herkunft ausgebracht werden.

Wie viel N aus Gülle anrechnen?

Bei Aufbringung auf Ackerland gilt dies ab Inkraftsetzung der Verordnung und bei Grünland ab 01.02.2025. Das bedeutet, dass die N-Verfügbarkeit bei Rindergülle und flüssigen Gärrückständen mit 60 % und bei Schweinegülle mit 70 % zu berücksichtigen ist.

Welches Programm zur Düngebedarfsermittlung?

Mittels des Onlineprogramms "LfL Düngebedarf" ist eine schriftliche Düngebedarfsermittlung möglich. Neben Stickstoff kann hier auch die Düngung mit Phosphat und Kali geplant werden. Der Ausdruck der Düngebedarfsermittlung dient als Nachweis bei einer Betriebskontrolle.

Düngebedarfsrechnung WinterWeizen

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Wer muss eine nährstoffbilanz erstellen?

Sobald Wirtschaftsdünger bzw. Gär- rückstände aufgenommen und aufgebracht werden (ohne Geringfügigkeitsgrenze), ist ein Betrieb verpflichtet einen Nährstoffvergleich zu erstellen.

Was sagt die neue Düngeverordnung?

Die neue Düngeverordnung ist strenger

Die spezielle Regelung zur Aufbringung von stickstoff- oder phosphathaltigen Düngemitteln auf gefrorenen Boden entfällt. Bei Roten Gebieten: Verbot der Herbstdüngung von Winterraps, Zwischenfrüchten ohne Futternutzung und Wintergerste.

Wie viel kg N pro ha?

Über organische Düngemittel aller Art darf im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebes maximal 170 kg Gesamt-Stickstoff je Hektar ausgebracht werden. Nach Düngeverordnung sind bei der Berechnung der 170 kg Grenze alle organischen Düngemittel (auch Biogasgärreste, Kompost, Klärschlamm etc.)

Warum muss man Gülle umrühren?

Gülle neigt während der Lagerung zur Schwimmdeckenbildung. Um eine vollständige Entleerung der Behälter zu ermöglichen sowie eine gleichmäßige Nährstoffverteilung im Behälter und später auf dem Acker zu erreichen, muss im Vorfeld gerührt werden.

Wie viel Tonnen Dünger pro Hektar?

Die Statistiker weisen für das Wirtschaftsjahr 2020/21 jedenfalls eine im Inland abgesetzte Menge von 446.000 Tonnen aus – das sind fast 30.000 Tonnen mehr als im Jahr davor und der höchste Wert seit 7 Jahren. Die Einsatzmenge pro Hektar liegt bei knapp 27 kg.

Wie viel Gramm Dünger pro Quadratmeter?

Man verteilt etwa 150 Gramm pro Quadratmeter. Auch Kalk lässt sich am besten mit einem Streuwagen dosieren. Vorsicht: Kalk und Stickstoff sind Gegenspieler. Warten Sie nach der Kalkung mindestens drei Wochen, bevor Sie einen anderen Dünger ausbringen.

Wie viel Dünger pro Hektar Mais?

140 - 200 kg N/ha (je nach Ertragserwartung) empfohlen.

Wie viel darf ich düngen?

Über organische Düngemittel aller Art darf im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Fläche eines Betriebes maximal 170 kg Stickstoff je Hektar ausgebracht werden. Der Bezugszeitraum für die betriebsbezogene 170 kg N Grenze ist das Kalenderjahr.

Wie viel Gülle auf 1 ha?

Zur Vermeidung von Überdüngungen und Narbenschäden bei Rindergülle ist die Höchst- gabe pro Aufwuchs auf 20 bis 25 m³ zu begrenzen. Maximale Ausbringungsmengen auch auf leistungsfähigem Grünland von 50 bis 60 m³ Rindergülle (bzw. 40 m³ Schweinegülle) pro ha und Jahr nicht überschreiten.

Wie viel kalkammonsalpeter?

2020 wurden in Deutschland 511.000 t Kalkammonsalpeter abgesetzt, mit einem Marktanteil von 37 % bei den N-Düngern. Bei Kontakt mit Wasser löst sich das Ammoniumnitrat endotherm.

Was bedeutet 30 60 Regel?

Folgende Ausnahmen gibt es (wenn ein Düngebedarf gegeben ist): Zu Zwischenfrüchten und Winterraps dürfen bis zu 30 kg Ammonium- bzw. 60 kg/ha Gesamtstickstoff bis zum Ablauf des 1. Oktober gedüngt werden, wenn die Saat bis zum Ablauf des 15. September erfolgt.

Was ist die 30 60 Regelung Düngung?

Was ist unter der 30:60 Regel zu verstehen? Die noch zulässige N-Düngung bis zum 1.Oktober zu Zwischenfrüchten, Winterraps, Feldfutter und Wintergerste nach Getreidevorfrucht ist auf maximal 30 kg Ammonium-N (vorher 40) oder maximal 60 kg Gesamt-N/ha (vorher 80) begrenzt. Das gilt auch für mineralische Dünger.

Wie viel Stickstoff darf ich düngen?

Die jährlich ausgebrachte Menge an Gesamtstickstoff aus organischen oder organisch/mineralischen Düngern darf die Menge von 130 kg Gesamt-N pro Hektar und Jahr nicht überschreiten. Die Begrenzung gilt nicht für die Aufbringung von Festmist von Huf- und Klauentieren oder Kompost.

Wie wird Gülle angerechnet?

Jedoch gibt die neue DüV bei einigen Wirtschaftsdüngern eine erhöhte Anrechenbarkeit vor. Schweinegülle muss nun mit 70 %, Rindergülle und flüssige Gärreste mit 60 % Stickstoff angerechnet werden. Das bedeutet, dass Sie für die gleiche Güllemenge mehr Fläche benötigen.

Wie viel kostet 1 m3 Gülle?

3 bis 5 €/m3 Gülle kostengünstig ausbringen, belaufen sich diese Kosten aktuell auf 4 bis 9 €/m3.

Wie schwer ist ein m3 Gülle?

550 kg bis 650 kg pro m3.

Warum fahren Bauern nachts Gülle?

Die nächtlichen Aktivitäten der Landwirtinnen und Landwirte auf den Feldern haben gute Gründe. Insektenschutz ist einer davon. "Landwirte, die nachts auf dem Acker sind, machen nichts Verbotenes.

Wie oft darf man düngen?

Wann und wie oft sollte der Rasen gedüngt werden? Wir empfehlen dreimal pro Jahr zu düngen und den jeweils für die Jahreszeit zusammengestellten Dünger zu verwenden. Die Frühjahrsdüngung sollte zwischen März und Mai (je nach Standort und Witterung) eingeplant werden.

Wie viel kg Stickstoff darf man ausbringen?

Bis 2020 darf der Stickstoffüberhang im Schnitt der letzten drei Jahre beim Nährstoffvergleich nicht über 60 kg N/ha pro Jahr liegen. Ab 2020 darf im Rahmen des Nährstoffvergleichs der Kontrollwert von 50 kg Stickstoff je Hektar und Jahr nicht überschritten werden.

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