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Wie berechnet man den Crop Faktor?

Gefragt von: Peter Riedel-Wolter  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Der Crop Faktor
Das Verhältnis der Seitenlänge zwischen einem Kleinbildformat und dem wirklichen Format (Beispiel: Bildsensor Nikon D7000 = DX, Canon APS-C) wird mit dem Crop Faktor beschrieben. Er lässt sich folgendermassen berechnen: Länge Kleinbildformat: Länge Bildsensor = Crop Faktor.

Was bedeutet Cropfaktor 1 5?

Beispiel DX: Crop Faktor bei Nikon Kameras

Zum Beispiel haben die „DX“-Kameras von Nikon einen Crop Faktor von 1,5x. Wenn du also ein 24 mm-Weitwinkelobjektiv nimmst und es mit dieser Zahl multiplizierst, ergibt das 36 mm.

Was ist der Cropfaktor beim Fotografieren?

Der Crop-Faktor gibt das Längenverhältnis der Diagonalen im Vergleich zum Vollformat an. In der Grafik sieht man einen Bildkreis, in dem eine Rose abgebildet ist. Der blaue Rahmen entspricht einem Film oder Sensor im Vollformat.

Was bedeutet 35 mm äquivalent?

Bei Kamerasensoren, jedenfalls zumindest bei Systemkameras, spricht man bei der Sensorgröße in der Regel umgangssprachlich von einem Cropfaktor. Dieser gibt an, um wie viel kleiner die Diagonale des Bildsensors, verglichen mit einem 35mm-Kleinbildfilm, ist.

Hat der Cropfaktor einen Einfluss auf die Blende bei unterschiedlichen großen Sensorgrößen?

Der Cropfaktor ist eigentlich nur dafür geeignet, die Bildwinkel der Objektive bei verschiedenen Sensorgrößen zu vergleichen - nicht mehr und nicht weniger. Eine Aussage über die Bildqualität ist so nicht möglich.

Crop Faktor Erklärung - endlich leicht verständlich

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Was ist eine gute Lichtstärke bei Objektiven?

Bei Objektiven mit einer Standard-Brennweite von etwa 50 mm gibt es durchaus häufig Lichtstärken von f/1,8 oder sogar f/1,4, bei längeren Tele-Brennweiten oder Zooms ist auch schon f/2,8 ein guter Wert. Je höher die Lichtstärke desto teurer und schwerer fällt das Objektiv aus.

Bei welcher Brennweite ist die Schärfentiefe bei gleicher Blendenöffnung größer?

Je kürzer die Brennweite desto größer fällt die Schärfentiefe aus – bei ansonsten gleichen Einstellungen und Distanz. Umgekehrt heißt das natürlich auch, dass sich die Schärfentiefe reduziert, wenn man längere Brennweiten einsetzt. Mit Brennweite 160mm (KB) auf eine Entfernung von 4m beträgt die Schärfentiefe 32cm.

Was bedeutet KB Vollformat?

Bezogen auf das KB Format ergibt sich eine KB äquivalente Brennweite von 16-35 mm. Das bedeutet, dass das aufgenommene Bild den gleichen Bildwinkel hat, also ähnlich aussieht, wie das Bild, das mit einem Vollformat-Objektiv mit 16-35 mm Brennweite und einer Vollformatkamera aufgenommen wird.

Welche Brennweite für was?

Als Faustregel gilt dabei: je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildausschnitt. Motive im Breitbildformat, die weitläufige Landschaften oder Panoramen darstellen, sind mit einer Brennweite von 15 bis 20 Millimeter sehr gut aufzunehmen. In diesem Bereich kommt der Weitwinkel zum Einsatz.

Was bedeutet äquivalente Brennweite bei Kleinbild?

Kleinbildformat-äquivalente Brennweite

Er bezeichnet die Brennweite, die beim Kleinbildformat denselben Bildwinkel ergibt wie die tatsächliche Brennweite eines Objektivs am jeweiligen Aufnahmeformat. Auch dieser Begriff ist irreführend, da sich die Äquivalenz nur auf den Bildwinkel bezieht.

Welche Brennweite für APS-C?

Wer beispielsweise eine Kamera mit APS-C-Sensor besitzt, muss die Brennweite mit 1,5 bzw. 1,6 (nur Modelle von Canon) multiplizieren. Der Bildausschnitt eines Objektiv mit 18mm bis 55mm Brennweite entspricht auf Kleinbild umgerechnet 27 bis 83mm bzw.

Haben APS-C Objektive Crop Faktor?

Der Crop-Faktor zwischen APS-C und Vollformat beträgt in etwa 1,5 bis 1,6 (bei Canon). Der Bildausschnitt eines 50mm Objektivs auf einer APS-C Kamera entspricht demnach dem Bildausschnitt, welches ein 75mm Objektiv an einer Vollformatkamera hätte.

Kann ich APS-C Objektiv an Vollformat?

Merke: Man kann jedes Vollformat Objektiv an einer APS-C Kamera nutzen (Crop Faktor bedenken), aber ein APS-C Objektiv kann man nicht an einer Vollformat Kamera nutzen.

Was ist besser Vollformat oder APS-C?

Die Vorteile von APS-C im Vergleich zum Vollformat

Der Cropfaktor eines APS-C-Sensors vergrößert kleinere oder weiter entfernte Motive im Bildausschnitt, wodurch sich die effektive Brennweite jedes Objektivs um das 1,6-fache erhöht. Dies kann bei Genres wie der Wildlife-, Action- und Sport-Fotografie von Vorteil sein.

Welche Brennweite Vollformat?

Grobe Faustregel: Fang mit der Standard-Brennweite an. Das sind 50 mm an einer Vollformatkamera. Bei Kameras mit etwas kleineren APS-C-Sensoren erreichst du den gleichen Bildausschnitt mit 35 mm, und beim noch kleineren Micro-Four-Thirds sind es 25 mm.

Was bedeutet Brennweite KB?

Der Begriff Kleinbildformat (35-mm-Format, KB-Format) wird in der Fotografie im Zusammenhang mit der Brennweite verwendet, um den Bildwinkel eines Objektivs anzugeben, z.B. "Objektiv: 18-55 mm, entspr. 28-88 mm Kleinbildformat".

Welche drei Objektive braucht man?

In der Regel reichen jedem Fotografen drei Objektive: Weitwinkel, Tele und Festbrennweite.

Welches Objektiv benutze ich wann?

Objektiv für Portrait-Fotografie

Optimalerweise benutzen Sie eine Festbrennweite von 50mm (z.B. bei der Canon 550D/600D). Bei einer Vollformat-Kamera (z.B. Canon 6D) sollte Ihre Brennweite 85mm betragen. Beide Objektive kommen sehr nah an das menschliche Augen heran und wirken deshalb sehr natürlich.

Welches Objektiv zuerst?

Das 50mm Objektiv ist ideal für den Einstieg in die Fotografie. Es ist günstig, klein und man kann mit der hohen Lichtstärke von f/1.8 super Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografieren.

Was ist Crop Zoom?

Das Verhältnis von APS-C-Sensoren zum großen Bruder der Vollformate bezeichnet man als Crop-Faktor. Vollformate weisen die selbe Sensorgröße auf, wie das sogenannte Kleinbildformat, ein Relikt aus Zeiten der analogen Fotografie.

Wie groß ist ein APS-C Sensor?

Das sind die meistverwendeten Sensorgrössen: Vollformat (36.00 x 24.00 mm) APS-H (27.90 x 18.60 mm) APS-C (23.60 x 15.60 mm))

Ist Kleinbild Vollformat?

Vollformat lautet die Bezeichnung für das altbekannte Kleinbild (24 mm x 36 mm) Durch die Größe des Sensors und der damit verbundenen etwas niedrigeren Pixeldichte im Gegensatz zu APS-C (Cropkameras) oder gar Handykameras ist das Rauschverhalten im Allgemeinen deutlich niedriger.

Warum Blende 8?

Beugungsunschärfe – Wieso du nicht mehr als Blende 8 nutzen solltest. Objektive werden schärfer, je weiter du die Blende schließt. Es gibt aber einen Grund, wieso du nicht mehr als Blende 8 nutzen solltest: die Beugungsunschärfe.

Wie erreiche ich eine hohe Tiefenschärfe?

Öffnet man die Blende weit, so entsteht eine geringe Tiefenschärfe. Wird die Blende nur wenig geöffnet (wenig Lichteinfall), so erscheint ein Großteil des Fotos scharf. Wichtig zu wissen: Der Einfluss der Blende auf die Schärfentiefe tritt umso mehr zu Tage, je größer die Brennweite ist.

Wann große und wann kleine Blende?

Wählst Du eine grosse Blende (f/1,8 oder f/3,5) dann werden nur anfokussierte Teile des Bildes 100% scharf sein. Wählst Du eine kleine Blende (f/8, f/16), dann werden viel mehr Teile des Bildes im Bereich der Schärfe liegen.

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