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Wie bekämpft man Asseln im Hochbeet?

Gefragt von: Anny Rohde  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Als Köder eignen sich ausgehölte Kartoffeln oder halbierte Möhren. Auf diese Weise lassen sich die Asseln relativ problemlos jeden Morgen aufsammeln und von den Pflanzen fernhalten. Vorbeugend hilft es, den Boden von Gartenbeeten mit Lava-Gesteinsmehl zu bestäuben, um die Tiere fern zu halten.

Was kann man gegen Kellerasseln im Hochbeet tun?

Statt die kleinen Gartenhelfer zu vergiften, gibt es einfache Mittel, um Kellerasseln aus Haus und Beeten zu vertreiben:
  1. Backpulver, Salbei oder Gesteinsmehl ausbringen.
  2. Gemüse als Köder auslegen.
  3. Asseln in Blumentöpfen oder mit nassen Tüchern fangen.
  4. Räume trocken halten.
  5. Fressfeinde ansiedeln.

Sind Kellerasseln im Hochbeet schädlich?

Kellerasseln sind nützliche Tiere im Garten. Zudem sind sie für die Menschen vollkommen ungefährlich und übertragen auch keine Krankheiten. Kellerasseln fressen fast ausschließlich totes Pflanzenmaterial. So befreien sie Ihren Garten oder Ihr Hochbeet beispielsweise von abgestorbenen Wurzeln.

Sind Asseln schädlich für Pflanzen?

im eigenen Garten beobachten zu können. Tipp: Zwar empfinden einige Menschen Ekel vor Kellerasseln, gefährlich sind sie für uns aber nicht, denn sie übertragen keine Krankheiten auf uns Menschen und auch nicht auf Pflanzen.

Warum so viele Kellerasseln im Garten?

Asseln im Kompost und im Garten haben genauso wie Regenwürmer eine wichtige Funktion als Zersetzer von abgestorbenen Pflanzenteilen, Falllaub, morschem Holz etc. Sie sorgen dafür, dass die Nährstoffe, die in diesen Substanzen gebunden sind, wieder für die Pflanzenwurzeln verfügbar werden.

Kellerasseln bekämpfen: So vertreibst du sie mit natürlichen Mitteln

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Wie werde ich Asseln los?

Alkohol ist ein bewährtes Hausmittel gegen Kellerasseln. Benetze dazu die Innenwände einer Glasflasche mit etwas Weingeist. Lege die Flasche so aus, dass die Kellerasseln hineinkriechen können. Anschließend kannst du die Tiere ganz einfach in die Natur tragen und aussetzen.

Welche Pflanzen fressen Asseln?

Auf welche Pflanzen haben es Asseln abgesehen? Obst und Gemüse – im Gartenbeet verschmähen Asseln eigentlich nichts. An Kartoffeln knabbern sie ebenso wie an Gurken, Äpfeln oder Melonen. Asseln lieben zum Leidwesen vieler Hobbygärtner aber auch Möhren.

Welche Pflanzen fressen Kellerasseln?

Da sie sich von Pflanzen ernähren, fressen sie außer Laub, Pilzen und abgestorbenen Pflanzenresten mitunter junge Pflanzen ab. Dies geschieht besonders gerne in Gewächshäusern. In Kellern fressen sie auch Obst, Erdäpfel, Blumenknollen und jedes anderes Gemüse an.

Sind Asseln im Blumentopf schädlich?

Jeder, der einen Garten hat oder mit Blumentöpfen seinen Balkon verschönert, kennt sie, die Kellerasseln. Sie sind harmlose kleine Tiere, die sich gern an einem feucht-warmen Ort aufhalten, beispielsweise in Hohlräumen im oder unter dem Blumentopf.

Ist Backpulver schädlich für die Pflanzen?

Auch gegen Mehltau im Garten einsetzbar

Neben der Verwendung als Dünger lässt sich Backpulver auch als Pflanzenschutzmittel verwenden. Es eignet sich gut für die Bekämpfung von Mehltau, eine der gängigsten Pilzerkrankungen im Gemüsegarten. Häufig betroffen sind zum Beispiel Tomaten, Zucchini, Kürbisse und Erbsen.

Was mache ich gegen Kellerasseln an Erdbeeren?

Indem Sie den Boden wiederholt hacken, zerstören Sie die Verstecke und Schlupfwinkel der Asseln. Zusätzlich legen Sie Bretter, Steine oder ähnliches in die Kulturen, um den Asseln tagsüber ein Versteck anzubieten. Während des Tages sammeln Sie die Tiere ab oder überbrühen sie mit heißem Wasser.

Wie lange dauert es bis sich Asseln vermehren?

Fortpflanzung und Entwicklung. Die meisten Asseln sind getrenntgeschlechtlich. Bei beiden Geschlechtern münden die Geschlechtsorgane auf der Bauchseite. Die Weibchen werden in der Regel erst mit zwei Jahren geschlechtsreif und können dann bis zu drei Bruten im Jahr austragen.

Wo kommen die Kellerasseln her?

Woher kommen Kellerasseln? Der natürliche Lebensraum von Kellerasseln ist im Freien, wo sie ihre Nahrung finden – verfaulende, abgestorbene Pflanzenreste. Daher sind die Krabbeltiere üblicherweise in Komposthaufen, unter Steinen und Gebüschen oder auch in Ställen oder Gewächshäusern zu finden.

Wer frisst meinen Salat im Hochbeet?

Salatjungpflanzen werden von den Erdraupen fast ganz aufgefressen, wobei die Larven die Blätter teilweise in die Erde hineinziehen. Größere Salatpflanzen beginnen plötzlich zu welken. Der Kopf bzw. die Blattrosette lässt sich problemlos vom Boden abheben, da der Wurzelhals durchgefressen ist.

Für was sind Asseln gut?

Asseln ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial und sind für den Zersetzungsprozess sehr hilfreich. Deshalb sind sie im Komposthaufen zur Humusbildung unerlässlich und nützlich. Allerdings reißen die Berichte von Freizeitgärtnern nicht ab, die sie auch immer häufiger an Obst und Gemüse antreffen.

Wer frisst Radieschen im Hochbeet an?

Der Verursacher ist die Kellerassel (Porcellio scaber), die zu den Landasseln gehört. Man findet sie oft im Garten unter Steinen, wo sie sich gerne in Gruppen aufhält, aber auch unter Laub, in Kellern, Komposthaufen und Gewächshäusern.

Wie lange lebt eine kellerassel?

Nach 14 Häutungen sind die Tiere geschlechtsreif, jedoch kommen auch dann gelegentlich noch Häutungen vor, nach ca. drei Monaten sind sie ausgewachsen. Sie haben eine Lebenserwartung von zwei Jahren.

Welche Vögel fressen Asseln?

Im Winter besteht Amselfutter größtenteils aus tierischer Nahrung. Ihre Leibspeise hierbei sind die Regenwürmer: Insgesamt kann man sagen dass ca. 60 % der Speisen von Amseln aus Regenwürmern besteht. Aber sie fressen auch gerne Spinnen, Falter, Käfer, Schnecken, Ameisen, Asseln, Tausendfüßler, Larven und Raupen.

Wie entstehen Asseln?

Herumliegende oder schlecht verstaute Nahrungsmittel können ebenfalls eine Ursache für die Ansiedlung der Assel im eigenen Haus sein. Wo die Assel Wärme und Feuchte, aber keine Nässe und dafür ausreichend Nahrung findet, wird sie bleiben und sich sehr schnell vermehren.

Was tun gegen Kellerasseln im Gemüsebeet?

Als Köder eignen sich ausgehölte Kartoffeln oder halbierte Möhren. Auf diese Weise lassen sich die Asseln relativ problemlos jeden Morgen aufsammeln und von den Pflanzen fernhalten. Vorbeugend hilft es, den Boden von Gartenbeeten mit Lava-Gesteinsmehl zu bestäuben, um die Tiere fern zu halten.

Was macht Backpulver mit Asseln?

Backpulver gegen Kellerasseln

Backpulver ist nicht nur ein bewährtes Hausmittel zum Putzen, sondern auch eines der besten Helfer, um Kellerasseln loszuwerden, da sie das Hausmittel nicht mögen. Wenn Sie etwas Backpulver dort ausstreuen, wo sich die kleinen Tiere aufhalten, können Sie diese also ganz leicht vertreiben.

Können Kellerasseln Krankheiten übertragen?

Kellerasseln übertragen keine Krankheiten. Die Tiere beißen auch nicht. Sie werden eher als eklig empfunden und gelten daher als Lästlinge. Wenn sich die Kellerasseln in Beeten, Pflanztöpfen oder sogar Wohnräumen ansiedeln und das Schadbild sehr groß wird, sollten Sie die Tiere bekämpfen.

Wo leben Asseln am liebsten?

Bevorzugt besiedelt werden Auwälder und andere feuchte Wälder. Mauerasseln, Kellerasseln und Rollasseln können auch in trockenere Lebensräume vordringen und in lichten Wäldern, im offenen Gelände oder in der Nähe menschlicher Siedlungen leben.

Können Asseln unter Wasser atmen?

Während Mauerasseln bei ausreichend feuchter Umgebung ihren Sauerstoffbedarf vollständig über Kiemenatmung decken können, ist das bei Kellerasseln, Rollasseln und verwandten Arten nicht mehr möglich.

Können Asseln beißen?

Sie können zwicken, beißen, zu Juckreiz oder Ausschlag führen – zurzeit treten wieder Asseln und Quallen in der Lübecker Bucht auf, die beim Baden unangenehm stören.