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Wie begrüßt man sich in Sachsen?

Gefragt von: Bodo Lechner  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die meisten Grüße enthalten einen guten Wunsch, der dem Adressaten gilt, z.B. „Bleiw gesangd“ oder „Nor de Geseangd“. Die Kinder grüßen sich untereinander mit „Servus“. Sie grüßen die Erwachsenen „Grüß Gott“ und der Gegengruß lautet ebenso.

Wie sagt man in Sachsen Hallo?

Daach!: Hallo! Daach!: Hallo! Duhsdämah eingoofn gehn?: Gehst du einkaufen?

Wie sagt der Sachse Guten Morgen?

Guten Morgen auf sächsisch Sachsen Guudn Morschn!

Was heißt guten Tag auf Sächsisch?

Nu Guudn Daach. Typisch Sachse - typisch sächsisch. Herzliche Begrüßung die jeder aus Sachsen kennt.

Wie sagt man in Sachsen gute Nacht?

Bairisch oder Sächsisch - Sächsisch

„Schnarch guud! “ = Schlaf gut! / Gute Nacht!

German Greetings in Different Dialects | Super Easy German (116)

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Wie redet man in Sachsen?

Erhalten geblieben sind nur noch Abweichungen von der Standardsprache – die Sachsen sprechen heute also Hochdeutsch, das regional eingefärbt ist. Sehr viele sächsische Begriffe prägen aber bis heute das Sprachbild im Freistaat.

Wie spricht man in Sachsen?

Die wohl wichtigste Ausspracheregel lautet: "De Weeschn besieschn de Hardn." Heißt: Die weichen Konsonanten besiegen die harten. Aus K wird G, aus P wird B und aus T wird ein weiches D. Und: Vom Sachsen ist selten ein "ch" zu hören. Er sagt meistens "sch".

Wie begrüßt man sich in Leipzig?

Eine schöne Leipziger Anrede (allerdings der vertraulicheren Art) ist: Mei(n) Guuder oder Meine Guude. Mei(n) Guudsder oder Meine Guudsde wirkt schon wieder etwas übertrieben. In unserer Nachbarstadt Halle übrigens sagt man stattdessen einfach Meiner bzw. Meine und lässt das Gute komplett weg.

Wie heißt ich liebe dich auf Sächsisch?

Schwäbisch: i mog di, i lieb de. Schweizerdeutsch: i ha di gärn, ich ha dich gärn, i liäbä di, ich liäbä dich, ich lieb di.

Wie verabschiedet man sich auf Sächsisch?

Daach! Nahmd! Schnarch guud! Die sind mir geläufiger für Sächsisch als zum Beispiel: "Nabend" in der ersten Quelle.

Wie spricht man in Dresden?

Die Dresdner Mundart zählt zu den sogenannten Obersächsischen Dialekten. Das Obersächsische ist ein Teil der thüringisch-obersächsischen Dialektgruppe und wird Sachsen, südöstlichen Teilen Sachsen-Anhalts und im östlichen Thüringen gesprochen.

Was ist Bomforzionös?

Bomforzionös ist eine mundartliche Abwandlung von bonne force, wörtlich übersetzt gute Kraft, sinngemäß stark, hervorragend, also großartig.

Was sind die sächsischen Wörter 2021?

Sächsisches Wort des Jahres 2021
  • Beliebtestes Wort. Daheeme. zu Hause.
  • Schönstes Wort. Dunsel. langweiliger, schlafmütziger Kerl.
  • Bedrohtes Wort. schooflich. garstig, hinterhältig oder gemein.
  • Reisen. Boofen. Übernachten im Freien.

Können Sie vielleicht auf Sächsisch?

Was nach Metzgerjargon klingt, ist die sächsische Variante von "Könnten Sie vielleicht ...?". Mach 'mer los! Freundliche Aufforderung, bevor es losgeht. Die bayerische Entsprechung wäre "Pack ma's!".

Was macht Sächsisch aus?

„Das Sächsische ist eigentlich kein Dialekt, sondern orientiert sich grammatisch am Standard und hat nur gewisse regionale Färbungen und Abweichungen. Sprachwissenschaftlich würde man hier von einem Regiolekt oder einem regionalen Substandard sprechen.

Wer spricht Sächsisch?

Das Sächsisch, das im Bundesland Sachsen gesprochen wird, wird zur Abgrenzung Obersächsisch genannt. Es gehört zu den ostmitteldeutschen Dialekten.

Was spricht man in Leipzig?

Der Lausitzer und der erzgebirgische Dialekt sind ostfränkische-obersächsische Mischdialekte. Diese Verschiedenartigkeit hängt mit der wechselvollen Geschichte der Besiedlung Sachsens, insbesondere zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert, zusammen.

Ist Sächsisch Hochdeutsch?

Sächsisch war nicht mehr Hochdeutsch, es war kein Vorbild mehr für die Bildung des Hochdeutschen, sondern eine regionale Sprachform wie andere Dialekte auch.

Wie nennt man Marienkäfer auf sächsisch?

Sächsisch: Motschekiebchen. Schweizerdeutsch: Himmugüegeli, Muätärgotteschäfer, Mariechäferli.

Was sagt man in Dresden?

Dresdner Sächsisch in der ganzen Welt

„Nu“ wird aber nicht nur als „ja“ benutzt, sondern zugleich als „nun“ und „jetzt“. „Nu gugge ma da! “ heißt: „Nun sieh mal an! “ Oder: „Jetzt sieh mal dort!

Wie heißt Kartoffelbrei auf sächsisch?

Wer in der Oberlausitz nach „Kartoffelbrei“ sucht, wird auf den Speisekarten der Restaurants nur selten fündig. Die Einheimischen nennen die Beilage aus gestampften Kartoffeln nämlich „Abernmauke“ oder kurz „Mauke“. „Mauke“ steht für Brei; „Abern“ nennt man die Kartoffeln.

Was heißt Didschn?

Didschn heißt aber auch, einen Stein über einen Fluss hüpfen lassen oder jemanden ducken.

Wo sagt man no?

Den Ursprung des Wortes findet man im Slawischen. Auch heute sagen unsere tschechischen Nachbarn beispielsweise noch "ano" oder kurz "no" für "ja". Nu hat je nach Region und Familie noch unendlich viele Verwendungsmöglichkeiten und genauso viele Abwandlungen in seiner Schreib- und Sprechweise.