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Wie aus dem Löwenzahn eine Pusteblume wird?

Gefragt von: Frieder Philipp  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sobald der Löwenzahn verblüht ist, schließt sich die Blume und innerhalb von etwa zwei Tagen reifen die Samen, die kleinen Stiele und weißen Härchen wachsen. Bei trockenem Wetter öffnet sich die Blüte dann wieder - als Pusteblume.

Wie wird ein Löwenzahn zu einer Pusteblume?

Aus jeder kleinen Blüte wird ein Samenkorn mit einem kleinen Federbusch, damit es der Wind forttragen kann. Alle Federbüsche einer großen Blüte bilden zusammen einen weißen Ball. Wenn man dagegen bläst, fliegen sie davon – daher kommt der Name Pusteblume. So entwickelt sich die Blüte eines Löwenzahns.

Warum wird der Löwenzahn auch Pusteblume genannt?

Wenn wir pusten, fliegen ihre Früchte wie kleine Fallschirme davon. Das hilft der Pflanze, sich zu vermehren. Fachleute sagen, dass der Löwenzahn wegen seiner Blätter seinen Namen hat. Die Blätter sind gezackt und erinnern mit etwas Fantasie an die Zähne von Löwen.

Was ist der Unterschied zwischen Löwenzahn und Pusteblume?

Bestimmt kennst du diese Pflanze auch als Pusteblume. Aber zu der wird der Löwenzahn erst später. Solange er strahlend gelb blüht, gibt es noch nichts zu pusten. Den Namen Löwenzahn hat die Pflanze vor langer Zeit wegen ihrer Blätter bekommen: Sie sind gezackt.

Wie lange dauert es bis ein Löwenzahn zur Pusteblume wird?

Löwenzahn: Blütezeit zwischen April und Juni

Die Blütezeit hält bis Ende Juni an. Danach verblüht der Löwenzahn und es bilden sich die bekannten Samen - die Pusteblume erscheint. Vereinzelt kann es im Spätsommer zur Nachblüte kommen. Einige Pflanzen blühen dann bis in den Herbst hinein.

Vom Löwenzahn zur Pusteblume | DieMaus | WDR

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Was ist giftig an Löwenzahn?

Kann man Löwenzahn essen? Die gesamte Pflanze ist essbar. Blüte, Blätter und Wurzeln werden sogar als Arznei verarbeitet. Löwenzahn kann als Tee, Saft, Pesto, Marmelade und Salat zubereitet werden.

Wird Löwenzahn in der Vase zur Pusteblume?

Etwa 24 Stunden braucht der alte Löwenzahn, um sich zur Pusteblume zu entwickeln. Wichtig ist, dass die Blumen Platz haben, um ihre Schirmchen zu entfalten.

Was wird aus einem Löwenzahn?

Stellt man nämlich verblühte Pflanzen zu Hause in Vasen auf, kann man beim Löwenzahn in den kommenden Tagen ganz genau verfolgen, wie diese zuerst nach einiger Zeit die vertrockneten gelben Blüten als Büschel verlieren und sich dann nach und nach zur Pusteblume öffnen.

Wie vermehrt sich die Pusteblume?

Wie sich der Löwenzahn selbst vermehrt und verbreitet, weiß fast jedes Kind, denn die Pusteblumen können sich ideal selbst verbreiten – dazu brauchen sie nur etwas Wind. Die Samen werden vom Wind weggetragen und durch die spitze Form der Samen bohren sie sich perfekt in den Boden ein, wenn sie dort auftreffen.

Was passiert wenn der Löwenzahn verblüht?

Eine Blüte besteht aus bis zu 200 kleinen Zungenblüten. Wenn er verblüht ist, wird er zur Pusteblume. Aus jeder der Zungenblüten entsteht dann ein Samenkorn, das mit seinem Pappus („Fallschirm“) leicht im Wind davon fliegt. Der Stängel wird bis zu 30 cm hoch und enthält einen weißen Saft.

Wie nennt man die Pusteblume noch?

Name: Der Löwenzahn hat im Volksmund etwa 500 verschiedene Bezeichnungen. Einige davon sind Milchstöck, Kettenblume, Ringelblume, Lichtbloom, Hundeblume, Teufelsblume, Pfaffenplatte und, seiner harntreibenden Wirkung wegen, auch Pissblume. Heutzutage nennt man ihn auch Pusteblume, Butterblume sowie Kuhblume.

Wie heißen die Blüten der Pusteblume?

Eigentlich ist die Pusteblume nämlich ein Löwenzahn und somit eine Verwandte des Gänseblümchens. Bevor der Löwenzahn die weißen Samenstände ausbildet, trägt er rund 200 leuchtend gelbe Blüten, von der jede aussieht wie ein einziges zungenförmiges Blütenblatt. Deshalb nennt man sie Zungenblüten.

Was sind die Besonderheiten von Löwenzahn?

Er besitzt einen krautigen Wuchs und kann bis zu 50 cm hochragen. Ein hohler Stängel, der mit einem weißen Milchsaft gefüllt ist, schießt im Frühling in die Höhe. Unten bildet sich eine Blattrosette aus. Die einzelnen Blätter werden bis zu 30 cm lang, sind lanzettlich geformt und am Rand grob gezähnt.

Wann öffnet sich Löwenzahn?

Die Hauptblüte des Löwenzahns setzt gegen Anfang April ein. Die einzelnen Blüten sind mehrere Tage lang präsent – schließen sich bei Nacht, Regen und Trockenheit -, bevor sie verblühen. Bis Ende Juni/Anfang Juli dauert die Blütezeit an. Oftmals erfolgt im Spätsommer eine Nachblüte.

Wie verwandelt sich der Löwenzahn?

Nach einigen Wochen verwandeln sich die Blüten des Löwenzahns zu kapselförmigen braunen Samen mit Stiel und feinhaarigen Schirmchen: Aus dem Löwenzahn wird die beliebte "Pusteblume". Pro Pflanze bilden sich etwa 5.000 Samen.

Wie viele Samen sind an einer Pusteblume?

Um die Ausbreitung der Art zu sichern, bilden die Pflanzen daher unzählige Samen. So hat eine Pusteblume an die 300 Schirmflieger-Samen. Das kommt daher, dass der Löwenzahn zur Familie der Korbblütler gehört. Die Löwenzahnblüte besteht tatsächlich aus unzähligen gelben Zungen- und Röhren- blüten.

Wie kann man Löwenzahn einpflanzen?

Wie sät man Löwenzahn optimalerweise aus?
  1. Vorkultur ist möglich und im Frühjahr empfehlenswert.
  2. gern Samen aus eigener Ernte verwenden.
  3. Samen 1 bis 2 cm tief säen.
  4. feucht halten.
  5. ideale Keimtemperatur: 18 bis 22 °C.
  6. durchschnittliche Keimzeit: 2 bis 3 Wochen.
  7. nach dem Keimen auf 30 cm Abstand vereinzeln.

Wie tief muss man Löwenzahn ausstechen?

Idealweise ist der Boden für das «Löwenzahnstechen» leicht feucht. Stechen Sie mit dem Unkrautstecher etwas neben der Wurzel, möglichst vertikal, in den Boden. Dringen Sie so tief wie möglich mit dem Unkrautstecher in die Erde ein.

Ist eine Pusteblume giftig?

Die weitröhrigen Stengel beinhalten einen weißlichen Milchsaft. Die Blätter sind grundständig und sägezahnartig geformt. Giftige Pflanzenteile: Milchsaft in Stengeln und Blättern.

Wird die Butterblume zur Pusteblume?

Der Löwenzahn, der zur Pflanzenfamilie der Korbblütler gehört, ist neben dem Namen Butterblume auch als Kuhblume, Bumbaumel und Pusteblume bekannt.

Was hat die Pusteblume für eine Bedeutung?

Ein Symbol des Loslassens

Dem Löwenzahn und seiner wunderschönen Form als Pusteblume werden viele Heilwirkungen zugeschrieben: schmerzstillend und beruhigend, kräftigend und wieder aufbauend. Die Pusteblume steht als Symbol für das Loslassen wie auch für die Vergänglichkeit. Doch ist sie auch ein Symbol des Neubeginns.

Wie lange hält Löwenzahn in der Vase?

Denn frisch gepflückter Löwenzahn hält sich in der Vase meist nur einen Tag und lässt dann den Kopf hängen.

Wie trocknet man eine Pusteblume?

Pusteblume trocknen

Die Blüte zum Trocknen am besten in eine Vase oder ein Glas stellen. Dann in den nächsten ein bis zwei Tagen dabei zusehen, wie sich die Pusteblume entfaltet.

Wie bekommt man eine Pusteblume ins Glas?

Sollten die Holzspieße zu dick sein, könnt ihr sie mit einem scharfen Messer am oberen Ende ganz vorsichtig etwas dünner schneiden. Die aufgespießten Pusteblumen stellt ihr in ein Glas und lasst zu jeder Blume ausreichend Abstand. Jetzt dauert es ca. 24 Stunden, bis sich alle Pusteblumen voll entfaltet haben.

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