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Wie archiviert man richtig?

Gefragt von: Marek Kiefer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Achtung: Archivieren Sie Dokumente ausreichend lange, um sie im Falle einer Unternehmensprüfung vorzeigen zu können. Und: Denken Sie daran, dass Ihre Unterlagen

Unterlagen
Mit Unterlagen (meist im Plural, siehe auch: Unterlage) bezeichnet man Informationen, die die Erledigung von bestimmten Aufgaben dokumentieren. Bei diesen Aufgaben handelt es sich beispielsweise um die Geschäfte und Tätigkeiten von Behörden, Unternehmen, Vereinen, Familien oder Einzelpersonen.
https://de.wikipedia.org › wiki › Unterlagen
über den gesamten Zeitraum lesbar bleiben müssen. Lagern Sie die Dokumente daher besser nicht in einem feuchten, ungeschützten Keller, zu dem jeder Zugang hat.

Was ist beim Archivieren zu beachten?

Zu beachten ist lediglich, dass man eine übersichtliche Buchführung hat und die Unterlagen jederzeit problemlos einsehbar sind. Zudem ist es wichtig, dass die Dokumente auch nach den langen Aufbewahrungsfristen von zehn Jahren noch lesbar sind.

Wie archiviert man Akten?

Akten archivieren können Sie in Regalen, in staubigen Archiven, in einem externen Aktenlager oder Sie lassen Ihre Akten bei einem Scandienstleister digitalisieren.. Die digitale Aktenarchivierung ist sicherlich die modernste und vorteilhafteste Methode Ordner und Akten zu archivieren.

Wie lagert man Dokumente?

Um deine Dokumente sicher aufzubewahren, verwende dafür externe Festplatten, USB-Sticks oder speichere die Daten in der Cloud: Achte unbedingt darauf, dass die Cloud von einem europäischen Anbieter geführt wird und die Daten in Europa gespeichert werden, da nur dann wichtige Datenschutzregeln greifen.

Wie Ordner aufbewahren?

Deshalb raten wir stets zur Aufbewahrung in durchsichtigen Kunststoffboxen. Mit ihnen lassen sich Aktenordner sauber und übersichtlich archivieren. Idealerweise nimmt man stapelbare Aufbewahrungsboxen, in denen sich die Ordnerrücken von außen lesen lassen. So kann das gesuchte Dokument auch leichter gefunden werden.

Archivieren leicht gemacht: Die Ablage in wenigen Schritten sortieren

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Welche Dokumente in Papierform?

Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Wie müssen Belege archiviert werden?

Für digitale Belege gelten dieselben Aufbewahrungspflichten wie für physische Belege (Papierbelege). Auch elektronische Rechnungen müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Digitale Belege müssen zwingend elektronisch archiviert werden! Es ist nicht zulässig, die Unterlagen auszudrucken und in Papierform aufzubewahren!

Wann archivieren?

Es gibt beim Archivieren zwei unterschiedliche Längen an Aufbewahrungsfristen: 6 Jahre und 10 Jahre. Dokumente wie Abtretungserklärungen, Handelsbriefe, Lieferscheine, Mahnungen & Mahnbescheide oder Betriebsprüfungsberichte unterliegen Aufbewahrungsfristen von 6 Jahren.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Was darf man nicht digitalisieren?

Nicht alle Unterlagen dürfen vernichtet werden
  • Eröffnungsbilanz.
  • Jahresabschlüsse.
  • Zollanmeldungen.
  • Notarverträge und Urkunden.
  • Unterlagen mit Original-Unterschriften.
  • Dokumente mit Wasserzeichen.

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Was muss 3 Jahre aufbewahrt werden?

Kontoauszüge und Bankunterlagen:

Deshalb gilt für Kontoauszüge und andere Bankunterlagen, die wichtige Bewegungen von Einkäufen und Überweisungen beinhalten, eine empfohlene Aufbewahrungsfrist von 3 Jahren.

Was muss 6 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe, sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Wie speichere ich Rechnungen?

Grundsätzlich gilt, Rechnungen müssen im Original aufbewahrt werden. Eine E-Rechnung ist ein elektronisches Dokument, muss also auch elektronisch aufbewahrt werden. Die Archivierung eines Ausdrucks ist nicht zulässig.

Wie lange muss man die Kontoauszüge aufheben?

Die Aufbewahrungsfrist für private Bankunterlagen sollte mindestens 3 Jahre betragen. Darunter fällt auch die Aufbewahrungsfrist von Kontoauszügen. Die Aufbewahrung von Kontoauszügen und Bankunterlagen sollte deshalb mindestens drei Jahre betragen, da sie gerade bei größeren Anschaffungen als Beleg dienen können.

Wie lange muss ich privat Kontoauszüge aufheben?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Wie lange muss man rentenbescheide nach dem Tod aufheben?

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Was muss ich für die Rente aufheben?

Wer in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist, sollte deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis der Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gilt auch für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Welche Unterlagen kann ich 2022 vernichten?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Wie lange muss man wasserrechnungen aufheben?

Zehn Jahre aufbewahren:

Privatpersonen müssen Rechnungen und sonstige Belege im Regelfall nicht lange archivieren. Belege und Rechnungen müssen ab 2017 nur noch auf Nachfrage eingereicht werden, erklärt der Lohnsteuerhilfeverein.

Wann endet die 10 jährige Aufbewahrungsfrist?

Beispiel Jahresabschluss:

Die Aufbewahrungsfrist für dieses Dokument beginnt somit zum Schluss des Jahres 2019, die Aufbewahrungsfrist endet am 31. Dezember 2029.

Was kann 2021 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange muss ich meine Handyrechnung aufheben?

1. Januar 2022 gibt es eine „Update-Pflicht“. Quittungen für Smartphones und andere Geräte, die regelmäßige Updates benötigen, sollten Sie dann mindestens drei Jahre aufheben.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Hier geht es zu den Beratungsangeboten der Deutschen Rentenversicherung. Hallo Horst, die Renteninformation dient in erster Linie der Planung Ihrer Altersvorsorge. Wenn Sie bereits in Altersrente sind, können Sie die angesammelten Renteninformationen ruhigen Gewissens entsorgen.

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