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Wie anfällig ist Parkett?

Gefragt von: Arnold Hempel B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Das Holz kann atmen, ist allerdings auch anfällig gegenüber Wasser, Fettspritzern oder anderen Verunreinigungen. Eine Alternative zu reinen Ölen sind Öl-Wachs-Systeme. Hier dringt das Öl tief in die Poren des Parketts ein, während das Wachs auf der Oberfläche bleibt.

Wie robust ist Parkettboden?

Die Holzart beim Parkett entscheidet massgeblich darüber, wie robust der Boden ist. Die Hölzer haben alle eine unterschiedliche Elastizität und Härte. Zu den Robustesten gehören Eiche, Esche oder Rotbuche aber auch exotischere Hölzer wie Doussié (Afzelia) und Wenge.

Wie empfindlich ist Parkettboden?

Frisch verlegtes oder abgeschliffenes Parkett hat eine rohe, sehr empfindliche Oberfläche. Um das Holz vor Schmutz und Abnutzung zu schützen, versiegeln Sie es mit Öl, Wachs oder Lack. Bei Fertigparkett ist eine Versiegelung direkt nach dem Verlegen nicht notwendig. Die Dielen sind schon vorbehandelt.

Warum ist Parkett so empfindlich?

Doch Parket ist leider mega empfindlich, weil das Holz sehr weich ist und nicht versiegelt. Man kann es aber recht gut abschleifen und ausbessern, falls es beim Auszug tatsächlich Probleme gibt.

Wie lange ist Parkett haltbar?

Bei richtiger Pflege und durchschnittlicher Beanspruchung hat Parkett eine Lebensdauer oder Gebrauchsdauer von 30 bis 40 Jahren. Auf wenig genutzten Flächen hält es sogar bis zu 60 Jahre!

Alles über Parkett - die 5 häufigsten Fragen

40 verwandte Fragen gefunden

Welcher Boden hält am längsten?

Nutzungsdauer Parkett

Parkett ist ein besonders beständiger Bodenbelag. Fällt die Wahl auf einen Echtholzboden sollte daher das Design sehr bewusst ausgewählt werden, denn Parkettboden hält 30-40 Jahre und länger. Wie lange die Nutzungsdauer des Parkettbodens tatsächlich ist, hängt von der Nutzschicht des Belags ab.

Was hält länger Laminat oder Parkett?

Parkett ist – neben vielen weiteren guten Eigenschaften – extrem langlebig. Hochwertiges Laminat hat zwar ebenfalls eine lange Lebensdauer. Sollte jedoch ein Laminatfußboden ausgetauscht werden, stellt sich die Frage nach der Entsorgung.

Welche Nachteile hat Parkett?

Nachteile von Parkett
  • überträgt Schall und Trittgeräusche.
  • Riss- und Fugenbildung möglich.
  • nur bedingt für Nassbereich geeignet.
  • je nach Muster aufwändig zu verlegen.

Was ist besser Fliesen oder Parkett?

Fliesen besitzen einen größeren Härtegrad. Sie sind daher robuster und weniger empfindlich gegen Kratzer. Parkett muss an stark belasteten Bereichen mit einer Bodenschutzmatte geschützt werden. Fliesen benötigen keine spezielle Pflege und lassen sich zudem ganz einfach reinigen.

Was ist besser Parkett oder Laminat?

Im Gegensatz zu Laminat lässt sich Parkett abschleifen (auch in der Mehrschichtvariante) und hat dadurch eine längere Lebensdauer als Laminat, ist aber in der Anschaffung auch teurer. Der höhere Preis rechnet sich dann durch die potentiell längere Einsatzdauer.

Was ist der Vorteil von Parkett?

Parkettboden hat lärmdämmende Eigenschaften.

Richtig verlegt haben Holzböden eine schalldämmende Wirkung, die Trittschall in den umliegenden Räumen verhindert und so zur Wohnqualität beiträgt. Von Vorteil ist Parkett deshalb vor allem in Mietwohnungen oder für Familien mit Kindern, die gerne herumtoben.

Wie pflegeleicht ist Parkett?

Reinigung & Pflege: ein versiegelter Parkettboden ist weitaus pflegeleichter als ein geölter. Auch die Ersteinpflege entfällt.

Was ist empfindlicher Parkett oder Laminat?

Das natürliche Material eines Holzparkettbodens ist ungleich empfindlicher als das künstliche Laminat.

Wie strapazierfähig ist Holzparkett?

Keine Angst, Parkett ist durchaus robust und strapazierfähig. Für Räume, die stark frequentiert und beansprucht werden, sei es im privaten oder auch öffentlichen Bereich, wie Kinderzimmer, Dielen oder Geschäftsräume, sollte man darauf achten, härtere Holzarten zu verwenden.

Ist Parkett noch modern?

Ein Eichenparkett – besonders im Landhausdielen-Verband – ist zeitlos und stets ein Hingucker. Es gibt viele weitere Gründe, weshalb Landhausdielen aus Eichenholz immer noch eine der Top Trends des Jahres sind.

Wie erkenne ich einen guten Parkett?

Die Qualität eines Parketts erkennt man anhand folgender Punkte:
  • Kräftige, robuste Holzart.
  • Dicke, solide Nutzschicht.
  • Starke, gut verleimte Trägerschicht.
  • Fachmännisch hochwertige Verarbeitung.
  • Widerstandsfähige Oberflächenbehandlung.
  • Vertrauenswürdige Parkett-Marke und Material-Herkunft.

Was kostet mehr Fliesen oder Parkett?

25 Euro pro Quadratmeter. Für Parkett, Dielen oder Laminat ist mit Einbau-Kosten von etwa 35 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Und Fliesen liegen bei rund 50 Euro pro Quadratmeter.

Kann man Parkett in die Küche legen?

Prinzipiell kann in der Küche jedes Parkett verlegt werden. Damit Sie lange Freude an Ihrem Parkett in der Küche haben, achten Sie besonders auf: Parkett in der Küche wird wesentlich stärken und intensiver genutzt als in anderen Räumen. Als Herz des Hauses ist sie oft der Raum, der am häufigsten genutzt wird.

Was ist besser bei Fußbodenheizung Fliesen oder Parkett?

Fliesen als Bodenbelag bei Fussbodenheizung

Fliesen leiten die Wärme also deutlich besser wie Laminat oder Parkett und tragen somit zur Energieeinsparung bei! Neben der reinen Wärmeleitgruppe gibt es bei Laminat zusätzlich noch die Trittschalldämmung die eine effiziente Weiterleitung der Wärmeenergie verhindert.

Warum ist Parkett so teuer?

Handelt es sich jedoch um seltene Holzarten, ist der Boden preislich hoch angesiedelt. Zum Beispiel mit Parkett, welches aus dem Olivenbaum gefertigt wurde. Dabei handelt es sich um einen relativ kleinen Baum, welcher in der Verarbeitung nicht viel Holz hergibt.

Was ist ein guter Parkettboden?

Wir raten, Holzarten wie Eiche, Räuchereiche, Nussbaum oder Bambus zu verwenden. Diese weisen ein geringes Quellverhalten auf und können problemlos auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung verwendet werden. Des Weiteren ist Fertigparkett einem Massivparkett zu bevorzugen.

Wo eignet sich Parkett?

Holzböden eignen sich ideal für Fußbodenheizungen

Parkett und Fußbodenheizung sind technisch gut zu kombinieren. Als ideale Lösung erweisen sich dabei Fußbodenheizungen, die elektrisch oder mit Warmwasser betrieben werden.

Welcher Boden ist der beste?

Eine umweltfreundliche Alternative zu Vinyl und PVC-Böden ist Linoleum. Dieser glänzt ebenfalls durch Haltbarkeit, Pflegeleichtigkeit und Robustheit und ist zudem aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe kompostierbar! Wermutstropfen: im Gegensatz zu Vinyl/PVC ist er nicht wasserfest.

Was kostet 25 qm Parkett verlegen?

Diese Kosten sind für den Handwerker zu erwarten

Das Verlegen von Klickparkett kostet etwa 15 Euro pro Quadratmeter. Ein klassisches Parkett mit Nut und Feder, das schwimmend verlegt wird, kostet zwischen 20 und 40 Euro. Eine feste Verlegung ist für Quadratmeterpreise zwischen 25 und 50 Euro möglich.

Wie bekommt man Kratzer aus dem Parkettboden?

Leichte Kratzer können Sie im Handumdrehen mit Parkettöl kaschieren. Dafür etwas Öl oder Wachs auf ein weiches Tuch träufeln und den Kratzer damit einreiben, bis er nicht mehr zu sehen ist. Bei Bedarf können Sie die Stelle vorab auch mit Schleifpapier bearbeiten.