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Wie alt wird die Spanische Wegschnecke?

Gefragt von: Frau Dr. Lucie Huber  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Unter günstigen Witterungsverhältnissen können bereits nach 2 bis 4 Wochen junge Schnecken schlüpfen, die wiederum nach ca. 6 Wochen fortpflanzungsfähig sind. Die Lebensdauer beträgt zwischen 6 bis 8, teils auch bis zu 12 Monate, wobei adulte Schnecken auch bei tiefen Temperaturen im Boden überwintern können.

Wer frisst die Spanische Wegschnecke?

Spanische Wegschnecke hat kaum Fressfeinde

Sie wurde in den 60er-Jahren nach Deutschland eingeschleppt und hat hier fast keine natürlichen Fressfeinde. Kröten, Igel und Vögel, die sonst gerne Schnecken vertilgen, machen einen Bogen um sie.

Wie vermehrt sich die Spanische Wegschnecke?

Die Paarung erfolgt meist nachts, aber vor allem bei Regenwetter auch tagsüber. Einige Tage bis Wochen später legen die Schnecken unabhängig voneinander ihre, je Gelege bis zu 225, Eier in mehrere geschützte Gelege ab.

Wie viele Eier legt eine Spanische Wegschnecke?

Ab Ende August beginnt die Spanische Wegschnecke mit der Eiablage, die sich in unseren Gärten zur großen Plage entwickelt hat. Ein einzelnes Nest kann zwischen 50 und 100 Schneckeneier enthalten. Jedes Tier kann im Jahr bis zu 400 Eier ablegen.

Was tun gegen Spanische Wegschnecke?

Fördern Sie Nützlinge wie Igel und Erdkröten, indem Sie den Schneckenfeinden im Garten möglichst viele natürliche Unterschlüpfe bieten. Sie vertilgen die Spanischen Wegschnecken zwar nur in Ausnahmefällen, mit Vorliebe aber kleine graue Ackerschnecken, die ebenfalls einen gesunden Appetit an den Tag legen.

Science Talks - Die Spanische Wegschnecke

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Wohin mit den toten Schnecken?

Im Hobbygarten werden Schnecken daher meist zerschnitten, überbrüht oder über Nacht eingefroren und anschließend über die Bio- oder Restmülltonne entsorgt. Achtung, Schneckenkadaver besser nicht auf den Komposthaufen geben, dort würden sie neue Schnecken anlocken, die die toten Artgenossen verspeisen.

Soll man Schnecken töten?

Auch wenn es sich bei Schnecken um Weichtiere handelt, die nicht unter das Tierschutzgesetz fallen, sollte man sie doch auf eine Art und Weise töten, die ihnen langes Leid erspart. Ertränken oder mit Salz bestreuen gehören mit Sicherheit nicht dazu; diese Tötungsmethoden sind grausam.

Wie kann ich Schnecken töten?

Überbrühen mit heißem Wasser oder Einlegen in eine Essiglösung aus 60 Prozent Essig und 40 Prozent Wasser tötet die Tiere sofort. „Man sollte darauf achten, dass es schnell vor sich geht und keine quälenden Methoden anwenden“, so Schoas.

Was macht man mit Schneckeneiern?

Die milchig-weißen Eier können direkt im Müll entsorgt oder einfach freigelegt werden. Dann vertrocknen sie in der Sonne oder Vögel picken sie auf. Nach einigen Tagen lohnt sich übrigens ein erneuter Blick in die Verstecke. Denn Schnecken legen an ihren Lieblingsstellen gerne immer wieder neue Eier ab.

Welche Pflanzen mögen Schnecken gar nicht?

Welche Blumen mögen Schnecken nicht?
  • Akelei (Aquilegia-Arten)
  • Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Christrose (Helleborus-Arten)
  • Frauenmantel (Alchemilla mollis)
  • Geißbart (Aruncus dioicus)
  • Goldrute (Solidago-Arten)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Storchschnabel (Geranium-Arten)

Welches Tier frisst Wegschnecken?

Förderung natürlicher Feinde

Massenvermehrungen von Nacktschnecken kommen hier nur selten vor. Zu den Vertilgern von erwachsenen Schnecken gehören Igel und Spitzmäuse, Vogelarten wie Amseln, Stare und Elstern, außerdem Kröten und Blindschleichen.

Kann man die Spanische Wegschnecke essen?

Also zusammengefasst: Geniessbar, ja, unter Umständen; allerdings sehr bedenklich. Also was die Spanische Wegschnecke (das sind die am häufigsten vorkommenden braunen) betrifft, verschmähen diese sogar Schneckenfeinde wie Vögel oder Igel.

Warum habe ich so viele Schnecken im Garten?

Züchtung von anfälligen Pflanzen

Es gibt immer neue Züchtungen, um den Ertrag zu steigern, doch selten wird dabei auch auf die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen geachtet. Daher haben sich in den Gärten und auf den Feldern viele Pflanzen verbreitet, die nicht mehr ausgerüstet sind mit Abwehrstoffen gegen Schnecken.

Wo kriechen Schnecken nicht darüber?

Da der größte Feind von Schnecken die Trockenheit ist, bietet es sich an, rund um die betroffenen Gartenecken eine breite Schicht aus Sägemehl und Kalk zu streuen. Denn: Schnecken kriechen sehr ungern über raue Oberflächen, der Kalk verätzt zudem ihre Sohle. Bei Regen ist jedoch auch diese Methode nur bedingt wirksam.

Ist Lavendel gut gegen Schnecken?

Das Lavendelextrakt hilft gegen Nacktschnecken. Der Duft irritiert die Tiere. Damit der Schutz effektiv bleibt, sollten Sie das Extrakt mehrmals während der Vegetationszeit aufbringen.

Wie lange kann eine Schnecke leben?

Die Überwinterung erfolgt mehrheitlich als Ei, ist jedoch auch als erwachsenes Tier oder Jungtier möglich. Die Lebensdauer von Schnecken beträgt etwa 1 Jahr.

Wie töte ich Schnecken Eier?

So vernichten Sie Schneckeneier:
  1. Topfballen aus dem Pflanzgefäß holen.
  2. altes Substrat abschütteln.
  3. auf Gelege untersuchen.
  4. Erde breitflächig in der Sonne trocknen.
  5. anschließend kompostieren.

Wie oft vermehren sich Schnecken?

Die Eiablage erfolgt bei günstigen klimatischen Bedingungen bis zu zweimal im Jahr, im späten Frühjahr und im Herbst. Bei guten Lebensraum- und Nahrungsbedingungen vermehren sich die Schnecken rasch und stark."

Wie oft im Jahr legen Schnecken Eier?

Im Spätsommer und Herbst legen Schnecken an verschiedenen Stellen im Garten ihre Eier ab: jedes Tier bis zu 400 Stück. Damit die Schneckenpopulation nicht Jahr für Jahr anwächst, muss die Eiablage möglichst verhindert bzw. die Gelege aufgespürt und entfernt werden.

Hat eine Schnecke Schmerzen?

Auch Schnecken haben ein Schmerzempfinden. Dass der Gärtner sie nicht mag, ist verständlich, doch kein Grund, die Tiere zu quälen. Daher sollten Sie eingesammelten Schnecken einen schnellen Tod bereiten. Für Hartgesottene: Zerschneiden und zerstechen mit Messer oder Schere tötet die Tiere sofort.

Wann sterben Schnecken?

Viele Nacktschneckenarten sterben im Herbst, legen aber vorher noch Eier ab. Einige Arten von Nacktschnecken und Weinbergschnecken halten Winterschlaf. Für den Winterschlaf reduzieren die Schnecken ihre Körpertemperatur, die Funktionsweise der Organe wird verlangsamt.

Was passiert wenn man Schnecken durchschneiden?

Mit Schneckenkorn vergiftete Schnecken verkriechen sich im Boden. »Die Schnecken sterben langsam und qualvoll. Das ist Tierquälerei, genauso wie sie zu zerschneiden, in Bier zu ertränken oder mit zu Salz bestreuen«, so Schniebs.

Was passiert wenn man eine Nacktschnecke zerschneidet?

Nicht zu empfehlen sind Bierfallen oder das Zerschneiden der Schnecken. Nicht nur aus ethischer Sicht, der Geruch von Bier lockt alle Schnecken aus der Nachbarschaft an. Auch zerschnittene Schnecken wirken anziehend auf Artgenossen, da Schnecken auch kannibalisch leben.

Kann man Schnecken mit Salz töten?

Salzkristalle binden Feuchtigkeit und sind daher für die Schnecken tödlich. Wenn man sie damit bestreut, wird ihnen das Wasser aus dem Körper entzogen.

Kann eine Schnecke schreien?

Sie schreien und quieken, wenn sie Schmerzen haben und können richtig jammern wie wir Menschen auch. Doch die Weichtiere geben keinen Laut von sich.