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Wie alt ist die Honigbiene?

Gefragt von: Frau Dr. Karen Haase  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2023
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Die gesamte Lebensspanne einer Honigbiene beträgt etwa 9 Wochen. Drei davon verbringt sie als Ei, Larve und Puppe, drei weitere ausschließlich im Bienenstock als Stockbiene.

Wie alt wird Honigbiene?

Wie lange lebt eine Honigbiene? Die Lebenserwartung von Bienen ist unterschiedlich. Am ältesten wird die Königin mit stattlichen vier bis sechs Jahren - an diesen Rekord kommt niemand in ihrem Hofstaat heran. Drohnen leben den Sommer über und werden rund 50 Tage alt.

Wie alt wurde die älteste Biene?

Die älteste Biene ist 45 Millionen Jahre alt

Wie Höhlenzeichnung von den Cuevas de la Araña in Spanien bezeugen, wurde sogar bereits vor 10.000 Jahren Rauch eingesetzt, um an das begehrte Nahrungsmittel zu kommen.

Wie alt ist eine Biene?

Das Leben einer Arbeiterin in einem Bienenstaat ist nicht von allzu langer Dauer geprägt – die Sommerbiene bringt es auf etwa 35 Tage, und die Winterbiene kann bis zu neun Monate alt werden. In ihrem Leben führt sie mehrere „Berufe“ aus.

Wie entstand die Honigbiene?

Bisher war unklar, wo unsere Honigbiene Apis mellifera ihren Ursprung hatte. Jetzt legen genetische Vergleiche nahe, dass der Urahn dieser Bienen vor rund acht Millionen Jahren in Asien entstand. Von dort breiteten sich seine Nachkommen nach Afrika aus und in zwei verschiedenen Stammeslinien auch nach Europa.

Die wunderbare Organisation der Bienen | BR

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Wie viel Honig schafft eine Biene in ihrem Leben?

Wie viel Honig produziert eine Biene im Leben? Das Bienenleben ist kurz und aber dafür arbeitsreich: Eine Sommerbiene lebt in etwa 35 Tage. In diesen 5 Wochen produziert sie knapp zwei Teelöffel Honig (2,5 -3 g). Für ein Glas Honig müssen also viele Bienen hart schuften.

Was ist schlimmer Biene oder Hornisse?

Das Gift der Hornissen ist sogar weniger giftig als das von Wespen oder Bienen, allerdings ist ein Hornissenstich schmerzhafter. Wenn Menschen also an einem oder mehreren Hornissenstichen sterben, dann höchstens, weil sie allergisch darauf reagieren.

Können Bienen weinen?

"Beim Verlust ihrer Königin geben die Bienen sehr schrille Töne von sich, fast wie ein Art Kreischen", sagt Niels Hinse. Man könnte also sagen, dass die Bienen um ihre Königin weinen.

Was isst die Honigbiene?

Im Frühjahr und Sommer kann jeder Bienen an Blüten beobachten. Hier sammeln sie ihre Nahrung. Pollen und Nektar sind die natürliche Nahrungsgrundlage für die sozial lebenden Honigbienen. Angelockt werden sie durch Blütenduft und -farbe und belohnt für ihre wichtige Bestäubungstätigkeit mit Nektar und Pollen.

Was passiert wenn die letzte Biene stirbt?

Ohne Bienen würden die Erträge von bis zu drei Vierteln der Nutzpflanzen stark schrumpfen - oder müssten anders und künstlich bestäubt werden. Vor allem verschiedene Obst- und Gemüsesorten wären von einem starken Ertragsrückgang betroffen, darunter Äpfel, Birnen, Tomaten, Zucchini und Mandeln.

Wie heißen die Kinder der Biene?

Aus den Eiern werden Larven, dann Bienen. Eine einzige Larve wird besonders gefüttert, daraus wird eine Königin. Wenn das Bienenvolk zu groß wird, fliegt die junge Königin mit einem Teil der Arbeiterinnen aus und bildet einen eigenen Bienenstaat.

Wer frisst die Biene?

Die Honigbiene besitzt eine ganze Reihe von Feinden: Frösche und Vögel schnappen in der Luft nach ihnen, sie verheddern sich in Spinnennetzen, oder andere Insekten stehlen ihren Honig.

Kann die Bienenkönigin stechen?

Auch die Bienenkönigin besitzt einen Stachel, jedoch mit dem Unterschied, dass sie diesen nach dem Stechen nicht verliert. Bienenköniginnen verlieren ihren Stachel nach dem Stechen nicht, weil dieser keinen Widerhaken besitzt wie bei den Arbeiterbienen. Somit können die Königinnen mehrmals ohne Schaden zustechen!

Wie viele Kinder kriegt eine Biene?

Aus einem Ei wird eine Biene

Pro Tag legt sie bis zu 1.500 Eier, jedes in eine eigene Brutzelle, die von den Arbeiterinnen vorbereitet wird. Drei Tage später schlüpft daraus eine kleine weiße Larve. Sie wird bis zu 150 Mal pro Tag von den Arbeiterinnen mit Futtersaft, später mit Honig und Pollen gefüttert.

Was passiert wenn man die Bienenkönigin tötet?

Fehlt die ursprüngliche Königin, so beginnen nach etwa drei Tagen ein paar Arbeiterinnen, unbefruchtete Eier zu legen, aus denen dann aber – und das ist das Besondere – überwiegend Arbeiterinnen entstehen (weibliche Parthenogenese). Aus diesen Eiern können sogar wieder Königinnen aufgezogen werden.

Wie töten Bienen ihre Königin?

Die Königin wird von allen Seiten gestochen, in die Beine und Flügel gebissen, die Kugel zieht sich immer enger zusammen. Mit lautem Gesumme erhöhen die Arbeiterinnen ihre Körpertemperatur, im Innern ihres Todesballs wird es immer heisser – bis die Königin stirbt.

Wie viele Augen hat die Biene?

Honigbienen haben sogenannte Facettenaugen, welche sich aus vielen kleinen Einzelaugen zusammensetzen. Bei der Bienenkönigin handelt es sich um etwa 3.000 bis 4.000 Einzelaugen und die Arbeiterbienen kommen auf eine Anzahl von 4.000 bis 5.000. Drohnen übertreffen diese sogar noch mit ihren 7.000 bis 8.000 Einzelaugen.

Wie viel trinkt eine Biene am Tag?

Eine Honigbiene kann bis zu 60 Milligramm Wasser transportieren. Bei einem Eigengewicht von rund 120 Milligramm, ist das eine Menge! Die Wassersammlerinnen füllen ihre Honigblase mit dem kühlen Nass und fliegen vollbeladen in den Stock zurück.

Wie lange tragen Bienen Honig ein?

Vom Frühjahr bis zum Herbst sind die Honigbienen mit etwa 20 Kilometern pro Stunde unterwegs, um Pollen und Nektar zu sammeln. Auf der Blüte saugen sie mit ihrem langen Rüssel den süßen Nektar in ihren Honigmagen, der nach etwa 200 Blüten komplett gefüllt ist.

Welche Farbe macht Bienen aggressiv?

Hat der Imker aggressive Bienen, sollte er oder die Besucher auf dem Bienenstand möglichst keine rote oder schwarze Kleidung tragen. Denn dunkle Kleidung macht die Bienen zusätzlich aggressiv! Der Imker-Overall ist in aller Regel weiß, das beruhigt die Bienen am meisten.

Was denken Bienen?

Bienen besitzen einige verblüffende Fertigkeiten: Sie erbringen besonders sensible Wahrnehmungsleistungen in der Seh- und Riechwelt, können abstrakte Kategorien bilden und sich dadurch eine Vorstellung von Mengen bis zu vier Objekten machen.

Können sich Bienen Gesichter merken?

Honigbienen können mit ihrem winzigen Gehirn etwas, wofür wir Menschen ganze Gehirnbereiche brauchen: Sie erkennen Gesichter. Allerdings nicht als Individuum, sondern als spezifische Anordnung von Mustern.

Kann eine Biene 2 mal stechen?

Während Wespen mehrmals zustechen können und ihren Stachel bei der Insektenjagd nutzen, können Bienen ihren Stechapparat nur einmal – und das zur reinen Notwehr – benutzen und sterben anschließend.

Haben Bienen Schmerzen?

Dass Bienen Schmerzen empfinden, hält Menzel daher für eher unwahrscheinlich. Auch wenn Zweifel bleiben: In Deutschland ist es grundsätzlich verboten, Tieren Schmerzen zuzufügen. Das Tierschutzgesetz folgt damit dem Analogieschluss.

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