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Wie äußert sich die hasenpest?

Gefragt von: Tom Stahl-Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Hasenpest äußert sich in der Regel zu Beginn der Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen, wie Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Die Jäger aus der Oberpfalz haben alles richtig gemacht, sie sind bei den ersten Krankheitsanzeichen sofort zum Arzt gegangen.

Wie erkennt man die Hasenpest?

Diese Symptome gibt es beim Menschen:

plötzliches hohes Fieber. Geschwüre an der Eintrittsstelle. Lymphknotenschwellung. Lungenentzündung (bei Infektion über eingeatmeten Staub)

Wie gefährlich ist die Hasenpest für Menschen?

Die Hasenpest kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dann auch lebensbedrohlich verlaufen. Die Übertragung erfolgt durch den Kontakt der Haut und Schleimhaut mit infektiösem Tiermaterial, über den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Hasenfleisch sowie durch das Einatmen von Staub oder Tröpfchen.

Ist Hasenpest von Mensch zu Mensch übertragbar?

Erreger und Übertragung

Das Bakterium befällt vor allem wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetiere wie Mäuse, Ratten, Eichhörnchen, wird aber auch in der Umwelt (Wasser, Erde) gefunden. Gelegentlich wird die Tierkrankheit auf den Menschen übertragen (Zoonose). Eine Mensch-zu-Mensch Übertragung ist nicht bekannt.

Welches Antibiotika bei Hasenpest?

Die Therapie der Wahl bei F. tularensis–Infektion besteht aus Aminoglykosiden, Fluorchinolonen und Tetracyclinen.

nau.ch - Dr. med. Marco Rossi erklärt die Hasenpest

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Woher kommt die Hasenpest?

Die Tularämie ist hoch ansteckend und wird meist durch stechende Ektoparasiten (Milben, Zecken, Läuse, Flöhe , Stechmücken u.a.) übertragen, eine Ansteckung kann jedoch auch durch eine kontaminierte Umwelt oder durch direkten Kontakt zu wilden Nagern und Haustieren erfolgen.

Was tun bei Hasenpest?

Beim Auftreten erster Krankheitsanzeichen, wie Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Die Krankheit ist mit Antibiotika gut zu behandeln.

Ist die Hasenpest meldepflichtig?

Hasenpest (Tularämie)

Die Erkrankung beim Mensch und beim Tier unterliegt der Meldepflicht. Die Tularämie wird durch das Bakterium Francisella tularensis hervorgerufen. Ausgangspunkt von Ansteckungen sind wild lebende Tiere wie Kaninchen oder Hasen.

Wie überträgt sich die Kaninchenpest?

Dieses wird insbesondere durch Stechmücken und andere blutsaugende Insekten wie Flöhe übertragen. Da das Virus jedoch auch lange außerhalb des Wirtes überleben kann, können sich Kaninchen auch über kontaminiertes (Frisch-)Futter, Heu, Einrichtungsgegenstände, Kot etc. anstecken.

Ist RHD für Menschen gefährlich?

RHD ist wirtsspezifisch, also nur für Kaninchen und Hasen gefährlich. Der Mensch und andere Tiere sind immun. Die Krankheit breitet sich vor allem in warmen Jahreszeiten, wenn Fliegenzeit ist, schnell aus und endet in 80-100 % der Fälle tödlich.

Wie erkennt man kranke Hasen?

Das Kaninchen nimmt eine Schonhaltung ein. Das Kaninchen humpelt und springt nicht mehr. Der Harn ist weißlich und dick, oder zu dunkel eventuell sind Blutspuren zu erkennen. Der Kot ist breiig und stinkt faulig oder klein und sehr hart.

Ist Hasenpest für Hunde gefährlich?

Die Hasenpest an sich ist für Hunde generell nicht besonders gefährlich, da die Vierbeiner weitestgehend gegen den Erreger (Bakterium Francisella tularensis) resistent sind. Aber sie können diesen übertragen.

Ist Kaninchenpest heilbar?

Für Myxomatose gibt es keine spezielle Behandlung. Sie ist nicht heilbar, auch wenn Antibiotika und andere Medikamente unterstützend eingesetzt werden können. Die Krankheit endet meist mit dem Tod der erkrankten Tiere.

Ist Myxomatose für den Menschen gefährlich?

Die Myxomatose ist eine verlustreiche Viruskrankheit von Haus- und Wildkaninchen. Die Myxomatose befällt Haus- und Wildkaninchen. Hasen sind nicht empfänglich. Auch für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Wie fängt Myxomatose an?

Ein Pockenvirus verursacht die Myxomatose. Die Erkrankung tritt fast ausschließlich bei Wild- und Hauskaninchen auf. Übertragung: Stechende oder beißende Insekten übertragen das Virus.

Welche Kaninchen Krankheiten sind ansteckend?

Chinaseuche, Kaninchenschnupfen, Myxomatose – wird das Kaninchen von einer ansteckenden Krankheit befallen, ist das der Albtraum jedes Halters.

Können Kaninchen von Menschen krank werden?

Allerdings können wir Menschen sowie andere Tiere wie Hunde und Katzen uns nicht anstecken. Eine Behandlung der Tiere, die sich angesteckt haben, ist so gut wie aussichtslos und nur wenige Kaninchen werden wieder gesund.

Können Zwergkaninchen Hasenpest bekommen?

Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, welche durch das Bakterium Francisella tularensis verursacht wird. Anstecken können sich verschiedene Säugetierarten: Hauptsächlich betroffen sind kleine Nagetiere (Mäuse, Ratten), Kaninchen und Hasen.

Welche Krankheiten übertragen Zwergkaninchen?

Katzenschnupfen erkennen und behandeln
  • A. Abszess.
  • B. Bezoare.
  • C. Chinaseuche.
  • D. Dermatophytose. Durchfall.
  • E. Encephalitozoonose. Enterokolitis (auch: Enterocolitis, mukoide Enteritis)
  • F. Fliegenmaden (auch: Myiasis, Fliegenlarvenkrankheit)
  • G. Grützbeutel (auch: Atherom)
  • H. Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen.

Wie merke ich wenn mein Kaninchen stirbt?

Zu den häufigsten Symptomen eines sterbenden Kaninchens gehören Appetitlosigkeit, Kraftverlust und unregelmäßige Bewegungen. Andere Anzeichen variieren je nach Todesursache, und manchmal bemerkt man gar keine Symptome, bevor ein Kaninchen stirbt.

Warum stirbt ein Kaninchen plötzlich?

Fettleber. Eine gar nicht so seltene Ursache für das plötzliche Versterben eines Kaninchens ist die sogenannte Fettleber, die durch eine ungesunde Ernährung und/oder wenig Bewegung entsteht. Hauptursachen sind Trockenfutter aus dem Handel und Käfighaltung. Die Tiere versterben in der Regel ohne große Anzeichen.

Ist Myxomatose anzeigepflichtig?

Besonders in den Sommermonaten ist das Virus sehr aktiv, da es durch Insekten (insbesondere Stechmücken) übertragen wird. Myxomatose muss weder angezeigt, noch gemeldet werden.

Wie lange ist Myxomatose ansteckend?

Es gibt auch leichtere Verläufe der Myxomatose, bei denen sich das Kaninchen wieder vollständig oder nahezu vollständig erholt. Allerdings ist der Virus nach überstandener Krankheit noch bis zu 6 Monate im Tier aktiv und somit für andere Tiere noch ansteckend. Der beste Schutz für unsere Kaninchen ist die Impfung.

Können Hunde die Pest bekommen?

Hunde zum Beispiel besitzen eine hohe natürliche, jedoch keine absolute Resistenz gegenüber Francisella tularensis und können nach einer Infektion mit dem Erreger Symptome entwickeln, die der Staupe ähneln. Eine schwere Symptomatik ist bei Hunden jedoch selten.

Ist RHD für Hunde ansteckend?

RHD ist nicht mehr meldepflichtig und muss nicht angezeigt werden. Übertragen wird er durch direkten Kontakt zu kranken Tieren oder indirekt durch Stechmücken und Fliegen (selten auch durch den Kaninchenfloh, Milben, Zecken und andere Insekten), Tierarztbesuche, verseuchte Gegenstände (Schuhe, Kleidung…)

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