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Werden PV-Anlagen 2023 teurer?

Gefragt von: Herr Willi Menzel B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Beispiel Volleinspeisung: Eine 15 kWp-Anlage mit Volleinspeisung erhält dann für die ersten 10 kWp 13,0 Cent, für die verbleibenden 5 kWp 10,9 Cent, also im Durchschnitt 12,3 Cent pro Kilowattstunde. Achtung: Die neuen, höheren Vergütungssätze sind laut Gesetz seit dem 30. Juli 2022 gültig.

Werden Solaranlagen 2023 günstiger?

Neuregelung gilt für Anlagen ab dem Jahr 2023

Geht die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Sommer durch den Bundestag, sollen Volleinspeiser auf eine Vergütung von bis zu 13,40 Cent pro kWh hoffen. Das gilt allerdings nur für Solarmodule, die ab 2023 in Betrieb genommen werden.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2023?

EEG 2023: Photovoltaik-Vergütung bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde. Von Samstag an können Photovoltaik-Anlagen bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde für ihren Solarstrom erhalten. Die genauen Fördersätze hat Solarthemen-Chefredakteur Guido Bröer in einem Beitrag zusammengestellt.

Werden PV-Anlagen 2022 teurer?

Im März 2022 sind fast alle Arten von Photovoltaik-Modulen deutlich teurer geworden. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange präsentiert.

Wird Photovoltaik 2023 gefördert?

Abschaffung der 70-Prozent-Kappungsregelung: Für neue Photovoltaik-Anlagen, die ab 1. Januar 2023 in Betrieb gehen, wird abgeschafft, dass nur höchstens 70 Prozent der Nennleistung in das öffentliche Netz eingespeist werden dürfen. Deshalb muss ab 2023 auch kein Solar-Erzeugungszähler mehr eingebaut werden.

Photovoltaik Preise steigen - Hängepartie EEG 2021 und 2023. So verhältst du dich jetzt richtig!

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Was plant die neue Regierung für Photovoltaik?

So sollen bis 2030 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 200 Gigawatt installiert sein – bisher lag die Zielmarke bei 100 Gigawatt. Entsprechend werden auch die Zwischenschritte angepasst. So sollen bis Ende 2024 nicht mehr wie bisher nur 73, sondern 88 Gigawatt Solarleistung installiert sein.

Wird Photovoltaik wieder günstiger?

06. Juni 2020 | Christian Reifert. Die Preise für Solaranlagen sind so attraktiv wie nie zuvor - in den letzten zehn Jahren haben sich die Kosten für Photovoltaik mehr als halbiert. In letzter Zeit sinken die Preise nicht mehr so schnell.

Werden PV-Anlagen teurer?

Preissteigerungen zwischen zwölf und fast 22 Prozent

Das ist über das bisherige Jahr 2021 gesehen eine Steigerung um 21,7 Prozent im Vergleich zum Dezember 2020. Die für Groß-Anlagen inzwischen sehr beliebten bifacialen Module werden derzeit für einen Wattpreis von 0,39 Cent pro Kilowattstunde gehandelt.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher 2022?

Bei einer 10 Kilowatt Peak Anlage fallen daher etwa 7.500€ an reinen Modulkosten an. Entscheiden Sie sich für ein polykristallines oder Dünnschichtmodul fallen die Kosten um 20- 40 Prozent niedriger aus.

Warum sich Photovoltaik nicht lohnt?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wann wird das EEG 2023 beschlossen?

Das EEG 2023 ist verabschiedet – neuer Rahmen für erneuerbare Energien! Der Bundestag hat am 7. Juli 2022 das Gesetz zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor beschlossen. Das EEG-Osterpaket ist damit verabschiedet.

Wann wird EEG 2023 beschlossen?

Das Gesetz ist die umfassendste Novelle des EEG seit dessen Bestehen und zielt darauf, die erneuerbaren Energien in hohem Tempo auszubauen. Der Großteil der weiteren Regelungen des neuen EEG 2023 tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft. Dazu wurde das reformierte EEG gestern (28. Juli) im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Wird die Einspeisevergütung wieder steigen?

Wer sich eine Photovoltaikanlage auf das Dach installieren lässt, erhält künftig eine höhere Einspeisevergütung. Das hat der Bundestag Anfang Juli 2022 beschlossen.

Sollte man mit Photovoltaik noch warten?

Wer eine Photovoltaikanlage plant, sollte warten. Denn die Vergütung steigt. Dafür sinkt der Strompreis für Wärmepumpen und E-Autos.

Sollte man jetzt eine PV-Anlage kaufen?

Photovoltaik lohnt sich vor allem dann, wenn der Eigenverbrauch möglichst hoch ausfällt. Dazu gab es mit dem neuen EEG 2021 eine positive Entwicklung für Besitzer einer Photovoltaikanlage: ab 2021 muss die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch erst ab einer Anlagenleistung von 30 kWp bezahlen.

Wann tritt das EEG 2023 in Kraft?

Das Wichtigste in Kürze:

Doch Vorsicht: Die meisten Regelungen im neuen EEG treten erst zum 1. Januar 2023 in Kraft oder nach der Freigabe der EU-Kommission. Die Vergütungssätze für die Einspeisung wurden angehoben, dürfen aber erst nach der Freigabe durch die Europäische Kommission ausgezahlt werden.

Wie viel kWp brauche ich für Einfamilienhaus?

Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus sollte zwischen 5- und 10 kWp (Kilowatt Peak) groß sein. Moderne PV-Anlagen benötigen etwa 3 Solarmodule für 1 kWp Leistung. Demzufolge kommen 15- bis 30 Solarpaneele auf das Dach.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Wird Photovoltaik in Zukunft mehr gefördert?

Die Photovoltaik-Förderung 2022 besteht aus einem Zuschuss von bis zu 40% der Kosten für den Batteriespeicher. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass die neu installierte Photovoltaikanlage eine Leistung von mindestens 4 kWp aufweist bzw. dass die bestehende Anlage um mindestens 4 kWp erweitert wird.

Wann werden Solaranlagen billiger?

Die Verringerung (auch Degression genannt) der Vergütung setzt nach dem neuen EEG bis Februar 2024 aus. Die oben genannten Sätze gelten bis einschließlich für im Januar 2024 in Betrieb genommene PV-Anlagen. Ab Februar 2024 verringert sich die Einspeisevergütung für alle PV-Anlagen alle sechs Monate.

Was plant die Ampel bei Photovoltaik?

Die Ampel-Koalition hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: 200 Gigawatt (GW) Photovoltaik bis 2030. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren insgesamt nur 54 GW installiert. Das bedeutet also fast eine Verdreifachung der installierten Kapazität in weniger als zehn Jahren.

Was kostet eine 10 kWp PV Anlage mit Speicher Förderung?

Eine 10 kWp-Anlage kostet also zwischen 15.000 und 22.000 Euro, zuzüglich der erwähnten Nebenkosten. Ein Preis, der durch Fördermittel und steuerliche Optimierung reduziert werden kann. Dank der Einsparung bei den Stromkosten und der Einspeisevergütung amortisiert sich die Investition innerhalb von etwa 10 Jahren.

Wann lohnt sich PV-Anlage mit Speicher?

Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.

Wann fällt die 10 kWp Grenze?

Mit den Änderungen im EEG, die zu Beginn 2021 in Kraft traten, galt diese Grenze von 10 kWp daraufhin nicht mehr. Sie wurde auf eine Leistung von 30 kWp bzw. 30 MWh pro Jahr erhöht.

Wann wird das neue EEG beschlossen?

Um auch die Windkraftausbau an Land deutlich voranzubringen, hat der Bundestag ebenfalls heute das Wind-an-Land-Gesetz beschlossen. Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil der Flächen für Windkraftanlagen bis 2023 auf zwei Prozent anzuheben. Sie hatte das Gesetz am 15. Juni 2022 auf den Weg gebracht.

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