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Wer zahlt Partnerschaftsbonus?

Gefragt von: Luzie Weiss B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Elterngeld und ElterngeldPlus lassen sich kombinieren. Arbeiten Mutter und Vater für vier aufeinanderfolgende Monate gleichzeitig zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhält jeder von ihnen einen Partnerschaftsbonus in Form von vier zusätz lichen ElterngeldPlusMonaten. ElterngeldPlus rechnet sich!

Wer zahlt partnermonate?

Wer hat Anspruch auf die Partnermonate? Frisch gebackene Eltern, die einen Anspruch auf Basiselterngeld haben, können grundsätzlich auch einen Anspruch auf die Partnermonate haben. Hierfür müssen beide Elternteile Elterngeld beantragen und in Elternzeit gehen.

Wann lohnt sich Partnerschaftsbonus nicht?

Falls Sie in einem Lebensmonat weniger als 24 Stunden oder mehr als 32 Stunden arbeiten, müssen Sie den Partnerschaftsbonus für diesen Monat zurückzahlen. Auch wenn von beiden Elternteilen nur einer die Voraussetzungen nicht erfüllt, verlieren beide den Partnerschaftsbonus für diesen Monat.

Wie viel Geld bekommt man bei Partnerschaftsbonus?

Der Partnerschaftsbonus beträgt mindestens 300€ pro Lebensmonat für beide Elternteile (150€ pro Elternteil). Wer im Vergleich zum vorgeburtlichen Einkommen weniger verdient, kann einen höheren Bonus, sogar bis zu 1.800€ erhalten. Der maximale Partnerschaftsbonus beträgt demnach 7.200€ (4 Monate lang 1.800€).

Was ist der Unterschied zwischen Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus?

Anspruch auf Partnerschaftsbonus? Gehen Vater und Mutter gleichzeitig für mindestens vier Monate in Elternzeit und üben währenddessen eine Teilzeittätigkeit von 25 bis 30 Stunden in der Woche aus, haben sie Anspruch auf den Partnerschaftsbonus: Die Zahlung des Elterngeld Plus wird nochmals um vier Monate verlängert.

▶ Elterngeld Partnerschaftsbonus: So geht’s!

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Wann lohnt sich der Partnerschaftsbonus?

Der Partnerschaftsbonus kann sich auch lohnen, wenn ihr Mindestelterngeld bezieht. Nämlich dann, wenn ihr: vor der Geburt gar nicht gearbeitet habt und in Teilzeit nach der Geburt beginnt oder. innerhalb des Stundenkorridors arbeitet und zusätzlich vor und nach der Geburt gleich viel verdient.

Wann wird der Partnerschaftsbonus ausgezahlt?

In den ersten 14 Monaten nach der Geburt eines Kindes, wenn alles noch neu und jeder Tag anders ist, können sich Eltern ihrem Kind widmen und erhalten 65 bis 100 Pro zent ihres Gehaltes vor der Geburt. Dabei stehen monat lich mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro zur Verfügung.

Wie bekommt man Partnerschaftsbonus?

Die Voraussetzungen um den Partnerschaftsbonus zu erhalten

Die Grundvoraussetzung ist, dass beide Eltern mit dem Kind in einem Haushalt leben. Zudem müssen beide Eltern in 4 aufeinander folgenden Lebensmonaten eine Teilzeitarbeitszeit von mindestens 24 Stunden, aber höchstens 32 Stunden pro Woche erreichen.

Kann man den Partnerschaftsbonus nachträglich beantragen?

Entscheidend ist, dass die Monate für den Partnerschaftsbonus, wenigstens zum Teil, noch vor dir liegen. Rückwirkend kannst du diesen Antrag nur maximal drei Lebensmonate einreichen, da Elterngeld grundsätzlich maximal für drei Lebensmonate rückwirkend gezahlt wird.

Bis wann kann man Partnerschaftsbonusmonate nehmen?

Durch die vier neuen Partnerschaftsbonusmonate kann ein Elternteil in maximal 28 Lebensmonaten des Kindes Elterngeld Plus beantragen. Beide Elternteile zusammen kommen auf maximal 36 Monatsbeträge Elterngeld Plus. Auch alleinerziehende Eltern profitieren von den zusätzlichen Partnerschaftsbonusmonaten.

Ist der Partnerschaftsbonus Elternzeit?

Der Partnerschaftsbonus wurde im Zuge der Einführung von Elterngeld Plus ab 01. Juli 2015 als Anreiz für beide Eltern geschaffen, in Teilzeit vollzeitnah zu arbeiten. Mit dem Partnerschaftsbonus gibt es zusätzliche Elterngeld Plus-Monate, wenn beide Elternteile parallel in Teilzeit arbeiten.

Was ist der Partnerschaftsbonus beim Elterngeld?

Den Partnerschaftsbonus erhalten Eltern, wenn beide parallel in Teilzeit arbeiten. Er stärkt die Beteiligung von Vätern am Elterngeld und eine partnerschaftliche Aufteilung bei der Kinderbetreuung. Künftig können Eltern die Bezugsdauer flexibel zwischen zwei und vier Monaten wählen.

Können beide Eltern gleichzeitig Elterngeld bekommen?

Das Elterngeld gibt Familien Spielraum: für Kinder, die beide Elternteile als enge Bezugspersonen erleben. Für Mütter, die ihre gute Ausbildung im Beruf nutzen. Für Väter, die mehr Zeit für ihre Kinder haben möchten. Und für Paare, die Beruf und Familie partnerschaftlich vereinbaren wollen.

Wer zahlt das Elterngeld beim Vater?

Zusammengefasst fällt die Antwort auf die Frage, wer die Elternzeit des Vaters bezahlt, denkbar einfach aus: Der Bund übernimmt die Finanzierung. Allerdings beläuft sich der gesetzliche Anspruch auf das Elterngeld und somit auf bezahlte Elternzeit auf maximal 14 Monate.

Können Vater und Mutter gleichzeitig Elterngeld erhalten?

Beide Elternteile haben zusammen einen Anspruch auf 12 Monatsbeträge Elterngeld. Zusätzlich haben sie Anspruch auf zwei weitere Monatsbeträge (Partnermonate), wenn mindestens ein Elternteil für mindestens 2 Lebensmonate des Kindes auf einen Teil seines bisherigen Erwerbseinkommens verzichtet.

Kann man auch nur einen Partner Monat nehmen?

Man kann auch nur einen Monat Elternzeit nehmen, „abgeben“ kann man diese jedoch nicht. Wenn dein Partner Elterngeld erhalten möchte, muss er dafür jedoch mindestens 2 Monate Elternzeit nehmen – das solltet ihr dabei bedenken.

Wer sollte Elterngeld beantragen Väter oder Mutter?

Elterngeld kann jeder Elternteil nur einmal pro Kind beantragen. Auch bei Zwillingen, Drillingen und anderen Mehrlingen ist pro Elternteil nur ein Antrag möglich. Sie können Ihren Antrag auch gemeinsamen mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin stellen.

Wann muss der Partner Elterngeld beantragen?

Den Antrag auf Elterngeld und die Partnermonate kannst du erst nach der Geburt des Kindes stellen. Bestenfalls innerhalb der ersten drei Lebensmonate deines Kindes, da Elterngeld für höchstens drei Lebensmonate rückwirkend gezahlt wird.

Wie viel darf ich bei Elterngeld plus dazu verdienen?

Als grobe Richtlinie lässt sich sagen, dass du zirka 50 Prozent von dem anrechnungsfrei dazuverdienen darfst, was du in den zwölf Monaten vor der Geburt netto bekommen hast. Waren das zum Beispiel 1.600 Euro, könntest du während des Bezuges von Elterngeld Plus rund 800 Euro dazuverdienen.

Wie beantrage ich die partnermonate?

Um den Anspruch auf die Partnermonate zu haben, müssen beide Elternteile mindestens 2 Monate Elterngeld beantragen. Mindestens einer der beiden muss dabei sein Einkommen für mindestens zwei Monate nach der Geburt des Kindes verringern.

Kann Vater 2 Monate Elternzeit aufteilen?

Der Gesetzgeber begrenzt die Dauer der Elternzeit auf maximal 36 Monate. Es ist zwar möglich, die Elternzeit als Vater zu splitten, allerdings beginnt sie frühestens mit der Geburt des Kindes und muss mindestens 2 Monate betragen, wenn Sie Elterngeld beanspruchen möchten.

Kann ein Vater 4 Monate Elternzeit nehmen?

Du kannst mindestens zwei Monate und höchstens zwölf Monate Elternzeit als Vater einreichen. Du und dein/e Partner:in könnt die Elternzeit auch aufteilen zwischen Vater und Mutter bzw. Lebenspartner.

Wann lohnt sich Elterngeld nicht?

Als Faustregel kann man sich hier merken: Das Nettoeinkommen nach der Geburt darf höchstens halb so hoch sein wie das Netto vor der Geburt. Wer vorher also beispielsweise 1.400 Euro netto hatte, darf danach nicht mehr als rund 700 Euro netto verdienen, ansonsten fällt auch das Elterngeld Plus geringer aus.

Wie viel Elterngeld bekomme ich wenn ich 2 Jahre zuhause bleibe?

Ja, beide Elternteile können gleichzeitig Elterngeld (ca. 67 % ihres Einkommens, gestaffelt nach ihrem Einkommen im letzten Jahr, maximal 1.800 €) beantragen.

Kann ich 12 Monate Basiselterngeld dann Elterngeld plus?

Neben dem Basiselterngeld gibt es Elterngeld Plus. Statt 12 Monate bekommst du hier bis zu 24 Monate Elterngeld. Das Elterngeld Plus (ohne Hinzuverdienst) entspricht dabei maximal dem halben Basiselterngeld. Basiselterngeld und Elterngeld Plus kannst du flexibel miteinander kombinieren.