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Wer hat Frottee erfunden?

Gefragt von: Karl-Ludwig Straub-Steiner  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Frottier stammt vermutlich aus dem vorderen Orient, wo es um 1850 vom britischen Bankier Henry Christy (1810 – 1865) entdeckt wurde. Er betätigte sich auch in der Archäologie und reiste so ins Osmanische Reich, wo er unter anderem Stoffproben sammelte.

Wer hat die Handtücher erfunden?

Es wird vermutet, dass das Verfahren zur Gewinnung des Schlingengewebes im Vorderen Orient bzw. der Türkei entwickelt wurde. Dort soll es der Engländer Henry Christ entdeckt haben, der sich um 1850 am Hof des Sultans von Konstantinopel aufhielt.

Was heißt Frottee auf Deutsch?

Frottee (veraltet Frotté) aus dem Französischen frotter: (ab-, ein-)reiben, ist ein Textilgewebe mit besonderer Saugfähigkeit und angenehmem Griff, das hauptsächlich für Heimtextilien (Handtücher, Waschlappen oder Bademäntel) verwendet wird.

Wie nennt man Frottee noch?

Umgangssprachlich werden alle Handtücher mit softer Schlingenoberfläche als Frottee bezeichnet. Zum hochwertigeren Frottier gibt es allerdings große Unterschiede, die sich nicht nur in der höheren Dichte des Materials zeigen. Im Gegensatz zu Frottiergewebe handelt es sich bei Frottee um ein gewöhnliches Flachgewebe.

Was ist besser Frottee oder Frottier?

Wird diese Ware durch Waschen „aufgestellt“ und luftiges Trocknen „gebauscht“, hat man einen wunderbar kuscheligen, saugstarken Schlingenflor. Ein wirklicher Genuss – noch dazu ohne jegliche Rückstände. Für den Verbraucher entscheidend ist, dass Frottier deutlich dichter und stabiler ist als Frottee.

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Welche Frottee Arten gibt es?

Welche Arten von Frottee gibt es?
  • Zwirnfrottier, sehr griffig – Für Massagehandschuhe und dergleichen.
  • Veloursfrottier, sehr weich und glatt mit einem Flor von aufgeschnittenen Schlingen.
  • Walkfrottier, besonders flauschig und saugstark.
  • Wirkfrottier, gewirkt, für Bettwäsche.

Wird Frottee gewoben?

Wirk-Frottier ist relativ neu. Es wird nicht gewebt, sondern gewirkt und vereint gute Saugfähigkeit, leichte Massagewirkung, Schlingenfestigkeit und Weichheit.

Warum Frottee?

Die Haupteigenschaft von Frottee ist neben der hohen Saugfähigkeit auch die wärmende Eigenschaft. Die hohe Saugfähigkeit entsteht durch die eingearbeiteten Schlaufen, die die Stoffoberfläche vergrößern und somit mehr Feuchtigkeit aufnehmen können.

Was ist besser Baumwolle oder Frottee?

Baumwolle kann im Allgemeinen gut auf nasser Haut getragen werden, aber Frottee trocknet noch etwas schneller, da das Gewebe aus langen Schlaufen besteht. Ein Bademantel aus Frottee ist daher auch bestens geeignet für das Tragen nach dem Duschen oder einem Bad. Man kann ihn sogar anstelle eines Handtuchs verwenden.

Wie wäscht man Frottee?

Die richtige Temperatur

Damit sich die Restfarbe des Stoffes bei der ersten Wäsche richtig löst, empfiehlt es sich, die Frotteeware bei 30° im Schonwaschgang zu waschen. Wir raten Ihnen bunte Frotteestoffe bei 40°- 60°zu waschen. Weiße und helle Frotteewaren können bei bis zu 90° gewaschen werden.

Warum Frottee Handtücher?

Denn Frottee ist ausgesprochen saugfähig und fühlt sich angenehm an. Durch eine besondere Webart mit Garnen, in denen Schlingen bereits eingesponnen sind, verfügt es über eine Vielzahl von zarten Schlaufen, die das Volumen dieses Stoffs vergrößern. Jeder Faden kann in seinen Fasern Wasser aufnehmen.

Was ist walkfrottier?

Begriffserklärung und Herstellungsprozess. Walkfrottier ist der warenkundlich korrekte Begriff für einen Frotteestoff, der nach den RAL Güte- und Prüfbestimmungen RAL 304 hergestellt ist. Darüber hinaus gibt es Walkfrottier in unterschiedlichen Qualitätsstufen, die sich nach dem Stoffgewicht pro Quadratmeter richten.

Was ist ein Frotteestoff?

Der Name leitet sich vermutlich vom französischen Begriff „frotter“ ab, der „Trockenreiben“ bedeutet. Der Name ist Programm: Der Stoff wird vornehmlich für Heimtextilien wie Handtücher oder Waschlappen verwendet.

Sind Frottee Handtücher gut?

Weil dadurch die Oberfläche von Frottier im Vergleich zum flachgewebten Frottee viel größer ist, ist das Handtuch saugfähiger, weicher und sogar stabiler – ergo: hochwertiger.

Wie lange hält ein Handtuch?

Eine genaue zeitliche Angabe zur Haltbarkeit von Handtüchern lässt sich generell nur schwer machen, da viele verschiedene Faktoren einen Einfluss haben können. Ein gutes Handtuch, welches regelmäßig zum Einsatz kommt, sollte jedoch ca. drei – fünf Jahre gute Dienste leisten.

Wie erkenne ich gute Handtücher?

Fasern: Stehen sie aufrecht, ist dies ein gutes Zeichen. Flachliegende Fasern zeugen von schlechter Qualität und einer geringen Saugfähigkeit. Gefühl: Fühlen Sie die Oberfläche des Handtuchs. Ein gutes Material erkennen Sie an einer weichen, samtigen Haptik und einem schweren Gewicht.

Was ist die beste Frottee Qualität?

Leichte Qualität: 380 – 449 g/m² Mittlere Qualität: 450 – 499 g/m2. Schwere Qualität: 500 – 600 g/m2. Luxusqualität: über 600 g/m²

Wie viel Gramm sollte ein Handtuch haben?

Das Gewicht

Dieses bezieht sich üblicherweise auf die Fläche des Tuchs. Bei einem Standard-Handtuch mit einer Größe von 50×100 cm, startet das Gewicht bei 400 Gramm pro Quadratmeter – welches eine leichte Qualität bedeutet und endet meist bei 600 Gramm pro Quadratmeter.

Wie schwer sollte ein gutes Handtuch sein?

Investieren Sie für Ihr Zuhause in ein Handtuch ab 450 g/m² Dicke, das entspricht der gehobenen Mittelklasse und mit der liegen sie meist richtig. Handtücher für den privaten Gebrauch sind bis 600 g/m² erhältlich. Wenn Sie also ein Fan richtig flauschiger, dicker Frotteetücher sind, dann nur zu!

Wie fühlt sich Frottee an?

Da man bei der Herstellung gezwirntes Baumwollgarn verwendert, fühlt sich der Frotteestoff dadurch weich und flauschig an. Das saugfähige Material wird gerne für Badtextilien aller Art verwendet. Da Frotteewaren angenehm flauschig sind, greifen auch immer mehr Bekleidungshersteller darauf zurück.

Ist Frottee atmungsaktiv?

Die angenehm weiche Oberfläche, die Atmungsaktivität und die Isolationswirkung prädestinieren das Gewebe nicht nur für Bademantel und Handtücher, sondern auch für Bettwäsche. Bettlaken aus Frotteegewebe spenden im Winter Wärme und kommen häufig bei Kinderbettwäsche zum Einsatz.

Welcher Stoff ist Frottee?

Frotteestoff ist ein Gewebe mit besonderer Saugfähigkeit und angenehmem Griff. Das Gewebe wird hauptsächlich für Handtücher, Bademäntel etc. verwendet. Charakteristisch sind beidseitig die kleinen Schlingen, die einen flauschigen Warengriff erzeugen.

Was ist Walkvelour?

Walkvelour: Bei Walkvelour haben Sie außen die samtene Velour-Oberfläche, die Innenseite besteht aus saugfähigem, kuschelweichem Walkfrottee.

Was ist Frottee Velours?

Frotteevelours ist ein gewebter Frotteestoff in Veloursqualität, der sich durch aufgeschnittene Schlingen auszeichnet. Der Stoff erhält dadurch eine samtige Oberfläche, die wiederum eine besondere Farbbrillanz erzeugt. Frotteevelours ist ein Baumwollstoff und besteht somit aus natürlichen Fasern der Baumwollpflanze.

Ist Walkfrottee gut?

Walkfrottee ist sehr weich und wegen der großen Schlingen besonders saugfähig. Daher sind Walkfrotte Handtücher sehr beliebt. Gezwirnter Frottee besteht aus zwei Garnen, die bei der Herstellung miteinander verdreht werden. Durch die gezwirnten Schlingfäden hat der Stoff festere und robustere Eigenschaften.

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