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Wer hat die Schokolade nach Europa gebracht?

Gefragt von: Ulla Rapp B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Kakao in Europa
Der erste belegte Nachweis, der besagt, dass der Kakao in Europa landete, stammt aus dem Jahr 1544. Der Dominikanermönch Bartolomé de Las Casas brachte auf seiner Reise von Guatemala nach Spanien dem Prinzen Philipp von Spanien ein Gefäß mit Schokolade mit.

Wann ist die Schokolade nach Europa gekommen?

seit 1500 n.

Die Schokolade kommt nach Europa. Zunächst nur nach Spanien, später über Italien und Frankreich in die ganze „alte Welt“.

Wer hat die Schokolade nach Deutschland gebracht?

1544 wurde Schokolade erstmals als Getränk am spanischen Hof getrunken. 1657 öffnete das erste Schokoladencafé in London, 1673 schenkte der Holländer Jan Jantz van Huesden erstmals öffentlich Schokolade in Bremen aus.

In welchem Land wurde die Schokolade erfunden?

Die 4.000-jährige Geschichte der Schokolade begann im alten Mittelamerika, heute Mexiko. Dort wurde damals die erste Kakaopflanze entdeckt. Die Olmeken, eine von Latein Amerikas ältesten Zivilisationen, waren die Ersten, die Trink-Schokolade aus einer Kakaopflanze herstellten.

Wer hat die erste Schokolade erfunden?

Im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebte vor etwa 3000 Jahren das erste zivilisierte Volk Amerikas, die Olmeken (Blütezeit: 1500 bis 400 vor Christus). Sie waren es, die in dieser fruchtbaren Gegend Kakaobäume züchteten und vermutlich auch als Erste aus Kakao Schokolade herstellten.

Geschichte der Schokolade

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Wie kommt der Kakao nach Europa?

Der Kakao kommt nach Europa

Der spanische Eroberer Hernan Cortez brachte die Kakaobohne im 16. Jahrhundert erstmalig nach Europa und führte sie dem spanischen Königshof vor. Zunächst fand die Kakaobohne dort wenig Anklang, denn Kakao an sich enthält keine eigene Süße.

In welchem europäischen Land wird die grösste Menge an Schokolade genossen?

Pro-Kopf-Konsum

Die Schweiz führt das Ranking des Pro-Kopf-Konsums vor Deutschland an. Damit haben wir den Spitzenplatz von den Deutschen wieder zurückerobert, die im letzten Ranking von Chocosuisse mit elf Kilo pro Kopf noch geführt hatte. Die Statistik umfasst lediglich europäische Länder.

Was ist die beste Schokolade der Welt?

Als absolute Spitzenklasse gilt unter Experten das Produkt »Domori Porcelana« mit 70 Prozent Kakaoanteil – laut der Schokoladenplattform Chclt.net ist sie derzeit die beste Schokolade der Welt.

Wer waren die ersten Menschen die Kakao anbauten?

Der Ursprung des Kakao liegt in Mittelamerika, im Gebiet des heutigen Mexiko, Guatemala und Honduras. Dort lebten die Völker der Azteken und Mayas. Die Vorfahren der Azteken und die Mayas bauten bereits um das 4. Jahrhundert nach Christus Kakao an.

Wie kommt die Schokolade nach Deutschland?

Der Name bedeutet Elfenbeinküste. Aber auch andere Länder in Westafrika, wie Nigeria und Ghana, liefern viel Kakao nach Deutschland, eben so wie Ecuador und Peru, die in Südamerika liegen. Der Kakao wird in Jutesäcke verpackt und in großen Containerschiffen transportiert.

Warum gibt es in der Schweiz so viel Schokolade?

Schweizer Produkte sind gewöhnlich für ihre Qualität bekannt. Diese Standards gelten auch für die Schokolade. Ihre Qualität hängt sowohl von den Rohstoffen als auch vom Knowhow der Industrie ab. Laut Chocosuisse zergeht eine gute Schokolade auf der Zunge, klebt weder pappig am Gaumen noch fühlt sie sich sandig an.

Wann gab es die erste Schokolade in Deutschland?

Die Schokolade erreichte Deutschland zu Beginn des 17. Jahrhunderts, nachdem sie bereits in den anderen europäischen Ländern bekannt war. Dies zu einer Zeit als es Deutschland als geschlossenen Staat nicht gab und das, was wir heute als Deutschland kennen, noch aus vielen einzelnen unabhängigen Ländern bestand.

Wer hat Schweizer Schokolade weltberühmt gemacht?

François-Louis Cailler (1796-1852) baute eine ehemalige Mühle in der Nähe von Vevey mit Blick auf den Genfersee um und begründete damit die älteste noch existierende Schweizer Schokoladenmarke. Cailler hatte vier Jahre in Turin als Lehrling eines Chocolatiers verbracht.

Wo ist Deutschlands älteste Schokoladenfabrik?

Deutschlands älteste Schokoladenfabrik

Die Geschichte der Schokoladenfabrik "Halloren" geht bis auf das Jahr 1804 zurück: In Halle an der Saale gründete der Pfefferküchler Friedrich August Miethe eine kleine Konditorei und Honigkuchenbäckerei. Diese übernahm ab 1851 ein gewisser Friedrich David.

Was ist Fliegerschokolade?

Fliegerschokolade ist: die umgangssprachliche Bezeichnung für Scho-Ka-Kola, eine koffeinhaltige, während des Zweiten Weltkriegs u. a. an Piloten ausgegebene Schokolade. die offizielle Bezeichnung der Flying Bulls Fliegerschokolade mit ähnlicher Rezeptur und ähnlichem Design wie Scho-Ka-Kola.

Wie ist der Name der Schokolade entstanden?

Das Wort leitet sich vom Namen des ersten kakaohaltigen Getränkes ab, dem Xocolatl der Azteken. Xocolli = bitter; atl = Wasser: Xocolatl bedeutet also "bitteres Wasser" beziehungsweise "Kakaowasser". Es war eine Mischung aus Wasser, Kakao, Vanille und scharfem Pfeffer.

Wie kam der Kakao nach Afrika?

Man suchte nach neuen Anbaugebieten und wandte den Blick gen Afrika. Im Jahr 1824 brachten Portugiesen die ersten Kakaopflanzen von Brasilien nach Sao Tomé und Gabun. Der Kakao wuchs dort prächtig und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Exportgut.

Wann wurde Schokolade fest?

Die Engländer der traditionsreichen Schokoladenfabrik „Fry &Sons“ gossen 1847 aus van Houtens Kakaopulver und Zucker zusammen mit geschmolzener Kakaobutter (anstatt warmen Wassers) die erste feste Schokoladentafel. Ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Schokoladen war erreicht.

Wer trank den ersten Kakao?

Die Azteken waren wohl die ersten, die aus Kakaobohnen einen Trank brauten. Sie vermischten kaltes Wasser, Kakaogrieß (dieser wurde geröstet und auf einen heißen Stein gerieben) und Gewürze mit einem Holzquirl zu einem bitter-scharfen Getränk mit dem Namen “Xocolatl”.

Ist Lindt hochwertig?

Die beste Schokoladen von Lindt im Vergleich. Lindt-Schokolade besteht aus besonders hochwertigem Kakao und ist in vielen köstlichen Variationen erhältlich. Ob als Tafel, Schokokugel oder als Praline bietet der Hersteller Lindt Groß und Klein einen intensiven Schokoladengenuss.

Was ist die teuerste Schokolade der Welt?

Dass To'ak mit rund 200€ die teuerste Schokolade der Welt verkauft ist unbestritten. Und auch, dass ihre Schokolade einmalig ist. Neben dem fein verarbeiteten Edelkakao, den nachhaltigen Anbau, den fairen Preisen und den speziellen Lagertechniken gilt auch das Packaging zu beachten.

Welche Schokolade ist deutsch?

Hochwertige Schokoladen aus Deutschland

Weitere deutsche Spezialität sind weiterhin Marken wie Meybona, Vivani oder die Bio-Kette Alnatura, deren Produkte zwar nicht auf Spitzenkakaos setzen, aber im Preis-Leistungsvergleich hervorragenden Gegenwert bieten.

In welchem Land wird am wenigsten Schokolade gegessen?

Belgier ohne Hunger. 11,1 Kilogramm gönnten sich Schweizer im Schnitt laut dem Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten (Chocosuisse) pro Jahr. Grösser ist mit 11,5 Kilogramm nur noch der deutsche Schokoladenhunger.

Welches Land isst am wenigsten Schokolade?

Pro Kopf konsumierten deutsche Verbraucher im Jahr 2020 rund 9,1 Kilogramm Schokolade im Jahr, damit liegt der durchschnittliche Verbrauch um 2,2 Kilogramm niedriger als in der Schokoladennation Schweiz.

Wer isst am meisten Schokolade weltweit?

Europaweit erliegen die Schweizer:innen am häufigsten der süßen Versuchung, sie konsumieren am meisten Schokolade.

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