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Wer exportiert weltweit die meisten Fische?

Gefragt von: Herr Dr. Gottfried Kurz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Norwegen ist der weltgrößte Exporteur von Fischen und Meerestieren. Mit einem Anteil von knapp 9,7% am globalen Exportvolumen von insgesamt 96,9 Milliarden Euro (2020) übertraf Norwegen in diesem Jahr damit China nur geringfügig.

Wer exportiert am meisten Fisch?

Norwegen ist der weltgrößte Exporteur von Fischen und Meerestieren. Die Statistik zeigt den Importwert der größten Importländer von Fisch und Fischereierzeugnissen weltweit in den Jahr 2019 bis 2021. Für das Jahr 2021 prognostizierte FAO für China einen Importwert von rund 19,4 Milliarden US-Dollar.

In welchem Land gibt es den meisten Fisch?

Am meisten Fisch wird dabei in China konsumiert, wo je Einwohner etwa 32 Kilogramm Fisch im Jahr gegessen werden.

Welche Länder sind auf Fisch angewiesen?

In vielen Entwicklungsländern ist Fisch von besonderer Bedeutung, da er oftmals die einzige erschwingliche und relativ leicht verfügbare Quelle tierischen Proteins darstellt. In Bangladesch, Kambodscha oder Ghana etwa liefert Fisch rund 50 Prozent des tierischen Proteins.

Wo wird am meisten illegal gefischt?

Man kennt die Schätzungen, dass 20 Prozent der illegalen Fänge weltweit vor den Küsten der sechs westafrikanischen Länder Mauretanien, Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Guinea und Sierra Leone gefischt werden.

10 Der Teuersten Gefangenen Fische Aller Zeiten

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Wem gehören die Fische im Meer?

Sämtliche Einnahmen aus der Fischerei und dem Rohstoffabbau darf der jeweilige Staat behalten. Alles außerhalb dieser Grenzen bildet die dritte Zone, die hohe See. Sie gehört völkerrechtlich bisher niemandem.

Welches Land hat die meisten Aquakulturen?

China war auch 2020 weltweit mit Abstand der größte Erzeuger von Fischen und Meeresfrüchten (fast 57 % der globalen Fische und Meeresfrüchte und fast 60% der Algen aus Aquakultur). In China wird also mehr erzeugt als in der restlichen Welt zusammengenommen.

Was ist der beste Fisch?

Eine gute Wahl sind laut WWF sowie Verbraucherzentrale beispielsweise Seelachs aus dem Nordostatlantik und Wildlachs aus Alaska. Hier seien die Bestände stabil. Auch Fische aus europäischer Zucht, etwa Karpfen, Forelle und tropische Garnelen aus Bio-Aquakultur seien empfehlenswert.

Wer fischt am meisten?

Die Volksrepublik China fing im Jahr 2018 mit rund 12,68 Millionen Tonnen weltweit den meisten Fisch.

Wo wird besonders viel Fischzucht betrieben?

Den weltweit größten Anteil an der Fischzucht in Aquakultur hält seit 1991 China: Jahr für Jahr werden alleine in China mehr Fische in Aquakultur aufgezogen als in allen übrigen Ländern der Erde zusammen. Weitere wichtige Erzeugerländer sind daneben Indien, Indonesien, Vietnam, Bangladesh, Ägypten und Norwegen.

Woher kommen unsere Speisefische?

86 % der Speisefische und Fischereierzeugnisse werden importiert. Die wichtigsten Lieferländer sind: Polen (19,2 %) Niederlande (11,9 %)

Woher kommt der Fisch in Deutschland?

Der Fang stammt vor allem aus dem Meer und aus Aquakulturen. Die Seen- und Flussfischerei wird zwar auch noch praktiziert, hat bei uns aber nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung. Der bedeutendste Fischereizweig ist die küstennahe Kutterfischerei in der Nord- und Ostsee.

Woher importiert Österreich Fisch?

Folgende Länder haben die größte Import-Abhängigkeit und entsprechend frühe Fischabhängigkeitstage: Österreich (17. Jänner), Slowenien (15. Februar), Slowakei (18. Februar), Belgien und Luxemburg (22. Februar), Rumänien (29. Februar), Malta (31. März), Italien (6.

Wie viele Fische werden jährlich gefischt?

Weltweite Fischfangmengen

Um so viele Menschen zu ernähren, braucht es viel Fisch: weltweit werden über 90 Millionen Tonnen jährlich gefangen. In den letzten 60 Jahren hat der Fischfang weltweit so stark zugenommen, dass rund ein Drittel aller Fischbestände überfischt ist – im Mittelmeer sind es sogar 93 Prozent.

Was ist der teuerste Fisch der Welt?

Ein großer Blauflossen-Thunfisch hat bei einer Auktion in Tokio den Rekordpreis von umgerechnet 1,4 Millionen Euro erzielt. Das ist fast drei Mal so viel wie der bisherige Spitzenpreis aus dem Vorjahr.

Was ist der billigste Fisch?

Platz 1: Alaska-Seelachs

Quasi über Nacht wurde der Speisefisch als preiswerte Alternative für Fische wie Kabeljau berühmt. Gefangen wird er im Nordpazifik. In der Regel wird Alaska-Seelachs direkt nach dem Fang auf dem Schiff bereits filetiert und tiefgefroren.

Welchen Fisch kann man mit gutem Gewissen essen?

Bedenkenlos essen können Sie:
  • Forelle aus regionalen Gewässern (vom lokalen Fischhändler)
  • Karpfen.
  • Wildlachs aus Alaska.
  • Hering aus Norwegen.
  • Sprotte.
  • Austern.
  • Amerikanischer und Europäischer Wels.

Welcher Fisch wird am meisten gefischt?

Der mengenmäßig wichtigste Fisch ist die peruanische Sardelle mit einer Fangmenge von 7 bis 10 Millionen Tonnen, die unter anderem von Peru gefischt wird, gefolgt vom Alaska-Pollak (2,9 Millionen Tonnen) und dem Atlantik-Hering (2,4 Millionen Tonnen).

Wo wird in Deutschland am meisten Fisch gegessen?

Nah am Meer, nah am Fisch: In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wird am meisten Fisch gegessen.

Wie viel Fisch essen die Deutschen?

Der durchschnittliche Konsum von Fisch und Fischereierzeugnisse deutscher Verbraucher summierte sich im Jahr 2020 auf rund 14,1 Kilogramm pro Kopf. Unter das Segment fallen neben Fisch auch Krebs- und Weichtiere wie Krabben oder Garnelen.

Wann werden die Meere leer sein?

Das Fazit: Sollte die Menschheit die Meere weiterhin so rücksichtslos ausbeuten wie bisher, könnten bis zum Jahr 2048 alle derzeit genutzten Bestände an Speisefischen und Meeresfrüchten zusammenbrechen.

Welches Meer ist am meisten überfischt?

Überfischte Meere sind der Studie zufolge vor allem der Südost-Atlantik, der Südost-Pazifik, der Nordost-Atlantik (und damit die Nordsee) sowie die Lebensräume der Hochsee-Thunfischarten im Atlantik und im Indischen Ozean. In diesen Gebieten betrage der Anteil der überfischten Bestände bereits 46–66 %.

Wem gehört eigentlich das Meer?

Die Vereinten Nationen (UN) bezeichnen die Weltmeere als "gemeinsames Erbe der Menschheit". Trotzdem streiten sich Länder vor allem bei der Suche nach kostbaren Rohstoffen immer wieder über die Grenzen des Meeres. Daher existiert das UN-Seerechtsübereinkommen.

Warum wird illegal gefischt?

Warum gibt es IUU-Fischerei? Für die Fischer ist illegale Fischerei vor allem deshalb so attraktiv, weil sie weder Abgaben noch Steuern auf diese Fänge zahlen. Darüber hinaus gibt es IUU-Fischerei in großem Ausmaß, weil sie vielfach ungestraft bleibt.

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