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Wer darf als MTLA arbeiten?

Gefragt von: Frau Christa Schreiner B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Im Detail geht es um Laboranalysen zur Diagnostik von Krankheiten, die laut MTA-Gesetz nur von ausgebildeten MTA durchgeführt werden dürfen. Aber was wäre eine Regel ohne eine Ausnahme? Rein ins Analyselabor dürfen nämlich auch Heilpraktiker und Zahnärzte.

Wo kann man überall als MTLA arbeiten?

Wo können MTLA überall arbeiten?
  • In Laborgemeinschaften.
  • In Medizinischen Versorgungszentren MVZ.
  • In Laboratorien von Krankenhäusern.
  • In der Rechtsmedizin.
  • In der Forschung.
  • In der Pharmaindustrie oder Biotechnologie.

Warum MTLA werden?

Die Ausbildung zur MTLA bietet dir sehr gute Karrierechancen. Denn nach deiner Ausbildung kannst du verschiedene Weiterbildungen absolvieren. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, zu studieren. Dadurch erweiterst du nicht nur dein Wissen, sondern erhältst auch ein höheres Gehalt!

Was steht im MTA Gesetz?

Das MTA-Reformgesetz kann zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Mit dem Gesetz wird die Ausbildung in der medizisch-technischen Assistenz modernisiert und grundlegend reformiert. So wird etwa das Schulgeld abgeschafft und für alle Auszubildenden eine angemessene Vergütung sichergestellt.

Was macht man als MTLA?

Der Berufsalltag eines MTA schließt Aufgaben wie beispielsweise das Durchführen von Hörtests, die Prüfung des Gleichgewichtssinns, die Messung der Lungenfunktion oder die Kontrolle von Hörgeräten und Herzschrittmachern ein. Daneben sind MTAs auch gefragt, wenn eine Untersuchung von Körperflüssigkeiten im Labor ansteht.

Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/-in | Ausbildung | Beruf | BR

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Was ist der Unterschied zwischen MTLA und MTA?

Bei MTAF's umfasst der Unterricht zum Beispiel 2.370 Stunden, der Praxisteil 2.030 Stunden, bei MTLA's entfallen 3.170 Stunden auf den Unterricht und 1.230 Stunden auf die Praxis. Naturgemäß unterscheiden sich auch die Lehrinhalte, soweit sie die jeweilige fachliche Ausrichtung betreffen.

Wie viel verdient man als MTLA?

Im Schnitt verdient ein MTLA 3.497 Euro brutto im Monat. Zwischen den Bundesländern variiert das Gehalt von 2.842 Euro in Sachsen bis zu 3.749 Euro in Schleswig-Holstein. Demnach unterscheidet sich die Vergütung bis zu knapp 1.000 Euro.

Was verdient man in der Ausbildung als MTA?

Gehalt während der MTA-Ausbildung

Seit 2019 bekommst du in diesen Fällen während deiner Lehrzeit eine Ausbildungsvergütung: Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du 990 Euro brutto monatlich. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt der Betrag auf 1.045 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr sind es 1.120 Euro.

Wie werde ich MTA?

Die Ausbildung findet an Berufsfachschulen statt und dauert in Vollzeit – egal welches Berufsfeld Du wählst – drei Jahre. Daneben umfassen die Ausbildungen zur MTLA, MTRA, MTAF ein sechswöchiges Krankenpflegepraktikum. Zum Abschluss der MTA-Ausbildung wird die staatliche Prüfung abgenommen.

Kann man sich als MTLA weiterbilden?

Weiterbildungsmöglichkeiten für MTLA

Man kann sich als MTLA in Fachgebieten wie der klinischen Chemie, der Histologie, der Hämatologie, der Mikrobiologie, der Molekularbiologie oder der Virologie zum Fachassistenten oder zur Fachassistentin weiterbilden lassen. Auch eine Weiterbildung zum Medizintechniker ist denkbar.

Kann man die MTA Ausbildung verkürzen?

Die Ausbildung als medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in ist eine dreijährige schulische Ausbildung, die man an der Berufsfachschule absolviert. Bei entsprechender Vorbildung ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich.

Was braucht man um laborassistentin zu werden?

Die Ausbildung zur Laborassistenz umfasst mindestens 1300 Stunden. Die Ausbildung ist dual, das heißt sowohl praktisch als auch theoretisch. Die praktische Ausbildung muss mindestens die Hälfte der gesamten Ausbildungszeit umfassen, die theoretische Ausbildung mindestens ein Drittel.

Wo verdient man als MTLA am besten?

In einem privaten Labor kann das Gehalt geringer ausfallen – aber auch deutlich höher: Unternehmen der Pharmaindustrie zahlen zum Beispiel eher höhere Löhne, da sind 3500 Euro brutto durchaus möglich. Im Durchschnitt verdienen MTLA rund 2800 Euro.

Was verdient eine leitende MTLA?

Wie viel verdient man als Leitende MTLA? Der Gehalt-Bundesdurchschnitt für als Leitende MTLA in Deutschland Beschäftigte beträgt €64.381 .

Was verdient eine MTLA Brutto?

Gehaltsspanne: Medizinisch-technische/-r Laboratoriumsassistent/-in (MTLA) in Deutschland. 41.552 € 3.351 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.

Was ist der Unterschied zwischen einer MTA und MFA?

Medizinische Fachangestellte arbeiten überwiegend in Arztpraxen und unterstützen dort die Ärzte bei medizinischen Tätigkeiten sowie Organisations- und Verwaltungsaufgaben. Der Beruf MTA umfasst ein abwechslungsreiches Tätigkeits- und Aufgabenfeld und bietet sehr gute Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Was kann man mit MTLA studieren?

11.2 Ziehen Sie auch ein Studium in Betracht!
...
Biomedizinische/r Fachanalytiker/in
  • Hämatologie.
  • Klinische Chemie und Pathobiochemie.
  • Immunhämatologie und Transfusionsmedizin.
  • Histologie und Zytopathologie.
  • Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene.

Ist MTA ein Studium?

Karriere-Interview: Gute Berufsaussichten für MTLA mit dem Studium „Medizin- und Biowissenschaften” MTA – Das Portal hat mit Miriam Lohmüller von der Hochschule Kaiserslautern gesprochen.

Welche MTA verdient am meisten?

Das beste Gehalt verdient man als MTA in Baden-Württemberg und Hessen. Mit etwa 3.560 Euro brutto im Monat liegt die Vergütung knapp 300 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt. Weiterhin sind die Bundesländer Hamburg und Bayern mit 3.400 Euro attraktive Bundesländer für eine MTA.

Was verdient eine MTA im Krankenhaus?

Das Bruttomonatseinkommen von medizinisch-technischen Assistentinnen und Assistenten beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2.842 Euro. Die Hälfte der medizinisch-technischen Assistenten/Innen verdient weniger als 2.592 €.

Wie viel verdient ein MTA netto?

Denn das durchschnittliche Gehalt eines medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik von rund 3.434 Euro netto, kann je nach Art der Einrichtung deutlich variieren.

Welche Ausbildungsberufe werden am besten bezahlt?

Die 16 bestbezahlten Ausbildungsberufe 2022 sind:
  • Fluglotse/in.
  • Polizeivollzugsbeamter/beamtin.
  • Finanzwirt/in.
  • Sozialversicherungsfachangestellte/r.
  • Bankkaufmann/frau.
  • Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen.
  • Physiklaborant/in.
  • Biologielaborant/in.

Wie viel verdient man als PTA in der Apotheke?

So viel verdienen PTA angestellte Apotheker

Das PTA-Gehalt liegt im Jahr 2022 bei 2.349 Euro und im Jahr 2023 2.419 Euro in den ersten beiden Berufsjahren. Ab dem 15. Berufsjahr verdienen Pharmazeutisch technische Assistenten 2020 2.742 Euro, 2021 2.783 Euro, 2022 2.983 Euro und 2023 3.072 Euro.

Wie viele MTLA gibt es in Deutschland?

Etwa 60 000 medizinisch-technische Assistenten (MTA) gibt es in Deutschland.