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Welches Spritzmittel für Apfelbäume?

Gefragt von: Wolfram Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der Wirkstoff Imidacloprid wird hauptsächlich bei der Bekämpfung von Blattläusen in Apfelbäumen eingesetzt, kann aber nur bei voller Belaubung des jeweiligen Baumes die volle Kraft entfalten. Frostspanner, Apfelwickler und Gespinstmotten können durch den Einsatz von Indoxacarb an der Eiablage gehindert werden.

Welches Spritzmittel für Obstbäume?

Natürlich und vor allem auch ungiftig ist die Verwendung von Rapsöl zum Spritzen. Nicht nur Blattläuse, Spinnmilben, Schmier- oder Schildläuse können hiermit bekämpft werden. Auch Frostspanner, Kirschfruchtfliegen, Zikaden, Pflaumenwickler und weiße Fliegen haben bei der Spritzung mit Rapsöl keine Chance.

Wann und womit Obstbäume spritzen?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Wann Apfelbaum gegen Schädlinge spritzen?

Bekämpfung: Die Behandlung mit einem Fungizid sollte schon vor der Blüte beginnen. Bei feuchter Witterung spritzen Sie dann wöchentlich, bei trockener Witterung alle zwei Wochen bis Ende Juli.

Wann spritzt man gegen Apfelwickler?

Die Nematoden gegen Apfelwickler bringen Sie mit einer Spritze direkt am Stamm unter der Rinde und am Boden unterhalb der Baumkrone aus. Der richtige Zeitpunkt für diese Maßnahme reicht von August bis in den Herbst hinein – allerdings nur so lange, wie sich die Larven noch nicht verpuppt haben.

Unsere 2 wichtigsten Tipps für Obstbäume im Garten - bitte in keinem Jahr vergessen!

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Was spritzt man gegen Apfelwickler?

Zum Beispiel können Sie selbst ein Spritzmittel gegen Apfelwickler auf Basis von Wermut anrühren. Zur Herstellung der Wermutjauche müssen ungefähr 300 g frische Wermutblätter in 10 l Wasser gegeben werden. Dann lässt man das Ganze für ungefähr 14 Tage stehen und rührt es gelegentlich um.

Was kann ich gegen Apfelwickler machen?

Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden. Die Borke älterer Obstbäume bietet den Apfelwicklern ein perfektes Winterquartier. Bürsten Sie die Stämme der älteren Obstbäume zur Vorbeugung der Schädlinge mit einer harten Bürste, einer kleinen Handhacke oder einem speziellen Rindenschaber ab.

Wie schütze ich meinen Apfelbaum vor Schädlingen?

Um den Apfelwickler bekämpfen zu können, bedarf es dem Einsatz eines geeigneten Insektizides. Oder Sie beugen einen Befall gleich vor. Dazu umwickeln Sie die dicken Äste und den Stamm des Baumes mit Wellpappe. Darunter verstecken sich die Larven, die Sie dann absammeln können.

Was tun bei Befall des Apfelbaums?

Man erkennt einen Befall an den weißen Gespinsten im Apfelbaum, in denen die Raupen sich an den Blättern gütlich tun, sodass sie ganze Bäume kahlfressen können. Zwingend erforderlich ist eine Bekämpfung der Apfel-Gespinstmotte nicht, da Apfelbäume einen Befall meistens überleben.

Wie oft wird ein Äpfel gespritzt?

Laut Greenpeace sind Äpfel in Deutschland die am intensivsten mit Pestiziden behandelte Kultur. Im Durchschnitt würden deutsche Apfelplantagen 21 Mal pro Jahr gespritzt – gleichzeitig mit mehreren Wirkstoffen.

Wann Winterspritzung für Obstbäume?

Mit der Winterspritzung beginnen Sie erst spät, in der sogenannten Vegetationsruhe. Einige Plantagenbesitzer spritzen monatlich, Andere empfehlen die Winterspritzung nur einmalig im März vor der Blüte. Sie sollten Ihre Obstbäume gut kennen und selbst entscheiden.

Wann spritzt man Kupfer?

Zeitpunkt: Nach der Ernte, ab Wachstum der Langtriebe abgeschlossen; Terminalknospe ausgereift; Laubblätter noch grün; Vor der Blüte, bis Knospenaufbruch: grüne Blätter, die das Blütenbüschel umhüllen, werden sichtbar. Max. 4 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen.

Wann spritzt man gegen Apfelblütenstecher?

Wenn nur ein geringer Blütenansatz zu sehen ist und die Ernte durch den Befall stark gefährdet wird, dann hilft nur noch ein Insektizid: Die ersten Blütenknospen regelmäßig untersuchen. Käfer ablesen und vernichten, bevor diese ihre Eier ablegen können. Bei starkem Befall schaffen nur noch Spritzmittel Abhilfe.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wann macht man die Austriebsspritzung?

Austriebsspritzung: Wann? Der Zeitraum für die Austriebsspritzung ist entscheidend. Sobald sich im März/April die ersten Knospen zeigen, werden die Eier besonders durchlässig und die Spritzung ist am effektivsten. Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie jedoch auch schnell handeln.

Was ist besser Raupenleim oder Leimring?

Im Gegensatz zu Leimringen, unter denen sich bei rauer Borke Insekten durchzwängen können, funktionierte der Raupenleim bei den Käufern auch sehr gut auf rissiger, rauer Rinde. Hier sollte man dann entsprechend mehr auftragen, am besten mittels Spachtel, um Unebenheiten auszugleichen, so die Käufer.

Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Wie bekämpft man den Apfelblütenstecher?

Ein speziell gegen den Apfelblütenstecher entwickeltes Insektizid ist in der Regel nicht nötig. Es kann auf ein allgemeines Insektizid zurückgegriffen werden. Allerdings muss damit sehr umsichtig vorgegangen werden, um nicht den Bestand anderer Nützlinge, wie zum Beispiel Marienkäfer oder Florfliegen, zu schädigen.

Warum bekommt Apfelbaum Läuse?

Sind ältere Triebe oder gar der Stamm verletzt, sind diese Verletzungen perfekte Einfallstore für die Läuse. Obwohl die Läuse nicht zwangsläufig an den Blättern saugen, gehören gekräuselte Blätter zum Schadbild am Apfelbaum, da seinen Blättern die notwendigen Nährstoffe fehlen.

Wie bekommt man Würmer aus Äpfeln?

Madex® Twin ist ein Granulosevirus-Präparat, das spezifisch auf Apfelwickler-Larven wirkt. Der Anwendungszeitraum ist sehr kurz: im Frühling, meist im Mai, legen die Weibchen ihre Eier auf den Früchten oder umliegenden Blättern ab, nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Räupchen.

Wie oft mit Kupfer spritzen?

Die EU-Bioverordnung lässt zur Bekämpfung von Falschem Mehltau (Peronospora) im Weinbau 6 kg Kupfer pro Hektar und Jahr zu. Die Delinat-Richtlinien sehen deutlich kleinere Höchstmengen vor. Im 5-Jahres-Durchschnitt sind auf der höchsten Stufe (drei Schnecken) maximal 2,4 kg/ha pro Jahr erlaubt.

Wann Obstbäume mit Kupfer spritzen?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

Warum spritzt man Kupfer?

Auch im konventionellen Anbau werden nach wie vor Kupferpräparate eingesetzt, meist in Kombination mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Kupfer dient hier vor allem dazu, die Ausbildung von Resistenzen bei Schadpilzen zu vermeiden.

Wann mit Winteröl spritzen?

Beim Austrieb sobald die ersten Blattspitzen sichtbar werden (= Austriebspritzung, ca. Anfang - Mitte März). Zur Vergrösserung des Wirkungsspektrums kann zusätzlich gegen Pilzkrankheiten Cupromaag Liquid beigemischt werden.