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Welches Olivenöl zur Seifenherstellung?

Gefragt von: Frau Eleonore Wulf MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Reine Olivenölseife
Olivenöl ist in der Naturseife ein sehr beliebtes und empfehlenswertes Pflanzenöl. Es ist auch in der Seife sehr pflegend und mild. Reine Olivenölseife wird traditionell seit jeher in Handarbeit hergestellt.

Welches Öl für Seifenherstellung?

Die Basisöle wie Aprikosenkernöl, Mandelöl, Avocadoöl, Olivenöl oder Rapsöl verleihen der Seife eine gute Textur, sie verhindern also auch, dass die Seife später zu hart und splittrig ist. Außerdem verleihen sie der Seife einen pflegenden Effekt.

Wie macht man olivenölseife?

Olivenölseife selber machen: Das brauchen Sie dafür

Eine harmlose Zutat für die Seife ist das Olivenöl. Für 800 Gramm Seife mit einem Überfettungsgrad von 10% benötigen Sie 630 Gramm Olivenöl. Für die Lauge benötigen Sie 189 Gramm destilliertes Wasser und 76,5 Gramm Natriumhydroxid.

Wie stellt man Olivenseife her?

Seife aus Olivenöl pflegt nicht nur die Haut – sie ist auch besonders einfach herzustellen.
...
Hierfür brauchst du:
  1. 250g Kernseife.
  2. 1-2 Esslöffel Olivenöl.
  3. ätherisches Bio-Orangenöl.
  4. Alternativ: Bergamotte- oder Zitronengras-Öl.
  5. ggf. Seifenfarbe (ansonsten bleibt die Seife weiß)

Was ist Olivenseife?

Olivenölseife wird auf rein pflanzlicher Basis gefertigt – mit Olivenöl aus Kaltpressung. Die hautfreundlichen Seifen eignen sich zur Reinigung und Pflege von Haaren, Körper und Gesicht. Die Rezeptur der Seife ist fast immer gleich, ganz egal, woher sie kommt. Es variiert lediglich der Anteil an Lorbeeröl.

??‍? Seife selber machen - Olivenölseife selber machen mit antibakterieller Wirkung

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Wie gut ist Olivenölseife?

Olivenölseife hat eine Menge positiver Eigenschaften: Sie beruhigt, ist sehr mild, wirkt entzündungshemmend, antiseptisch, hypoallergen und feuchtigkeitsspendend. Olivenölseife ist auch unter dem Begriff Alepposeife bekannt. Diese wird in der Regel aus Oliven- und Lorbeeröl gefertigt.

Ist Olivenölseife gut für die Haut?

Die pure Seife pflegt und reinigt auch trockene Haut samtweich. Die Olivenölseife war seit jeher dafür bekannt, die Haut weich und geschmeidig zu erhalten. Sie wurde und wird im gesamten Orient von Frauen und Männern auch für die gesunde Haarwäsche geschätzt.

Was braucht man zur Seifenherstellung?

Zutaten für eine Seife
  1. 150 Gramm Glycerin-Seifenmasse (gibt's im Bastelladen)
  2. 50 Gramm Mohn, Meersalz oder Zucker.
  3. Lebensmittelfarbe oder spezielle Seifenfarbe.
  4. ätherisches Öl mit Ihrem Lieblingsduft.
  5. Seifenform(en)
  6. Reibe, Topf, Rührbesen.

Warum schäumt meine selbstgemachte Seife nicht?

Hohe Salzmengen in der Seife hemmen die Schaumbildung beträchtlich. Deshalb solltet Ihr in Salzseifen die Schaumfette höher dosieren und den Schaum am besten mit Rizinusöl und ggf. Stärke, Zucker oder/und durch eine Mischverseifung verstärken.

Welches Öl für festes Shampoo?

Welches Öl Sie verwenden, hängt davon ab, welche Wirkung das Shampoo haben soll. Nachtkerzenöl beispielsweise wirkt sich regulierend auf die Talgproduktion aus und reduziert Schuppen. Möchten Sie ein festes Shampoo für fettiges Haar herstellen, verwenden Sie am besten Rosmarinöl.

Wie stelle ich Seife selbst her?

Seife in der Mikrowelle oder in einer kleinen, hohen beschichteten Pfanne portionenweise erhitzen (nicht überhitzen). Duftöl und Farbstoff in die flüssige Seife tröpfeln und umrühren. Blüten in die Giessform geben, Seife hineingiessen, abkühlen lassen. Seife aus der Form drücken und rund 4 Wochen "nachreifen" lassen.

Wie macht man Aleppo Seife?

Das traditionelle Herstellungsverfahren der Aleppo-Seife läuft folgendermaßen ab: Traditionell erhitzen die Sieder das Olivenöl in Bodenkesseln über offenem Feuer. Bis zu drei Tage lang siedet das Öl in den Kesseln und muss regelmäßig umgerührt werden. Nach und nach mischen die Sieder Wasser und Soda-Asche unter.

Welche Kernseife für Seifenherstellung?

Als Grundlage für Ihre selbstgemachte Seife eignet sich reine Kernseife am besten. Hier können Sie auch Reste verwenden. Zum Zerkleinern der Seife benötigen Sie eine Raspel. Da Kernseife die Haut sehr austrocknet, sollte Ihre Seife etwas Fett enthalten.

Welche Fette machen Seife hart?

Kokosöl. Kokosöl macht die Seife hart und sorgt für schönen Schaum. Es ist besonders geeignet für raue, trockene, spröde und allgemein pflegebedürftige Haut und Haare. Kokosöl wird aus den bekannten Kokosnüssen gewonnen und in der Küche zum Backen und Braten verwendet.

Welche Öle machen eine weiße Seifen?

Das brauchst Du für die Seife Schneeweißchen
  • 180g Babassuöl* (entspricht 30%)
  • 170g Erdnussöl* (entspricht 28,3%)
  • 90g Sheabutter* (enstpricht 15%)
  • 90g Rizinusöl* (entspricht 15%)
  • 70g Aprikosenkernöl* (entspricht 11,7%)
  • 74,25g Natriumhydroxid* (für eine Überfettung von 15%)
  • 162g destilliertes Wasser* (entspricht 27%)

Was macht Seife härter?

Salz macht die Seife härter und auch etwas haltbarer. Wir bringen diese beiden Zusätze über die Lauge in die Seife, indem wir sie vor Hinzugabe des NaOH gründlich in das Wasser für die Lauge einrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Danach kann wie gehabt das NaOH dazu gegeben werden.

Was macht Rizinusöl in der Seife?

Bekannt ist Rizinusöl außerdem als Seifenzutat. Beim Seife selber machen ist das Öl sehr beliebt, da es als sogenannter Schaumbooster eingesetzt wird. Selber bildet Rizinusöl zwar keinen Schaum, es wirkt aber unterstützend auf das Schaumverhalten anderer Öle im Rezept.

Was erzeugt Schaum?

Wenn sich oberflächenaktive Substanzen wie Eiweiße oder Tenside im Wasser befinden und durch Wasserfälle oder Turbulenzen (oder Wellenschlag im Meer) Luft eingebracht wird, entsteht Schaum.

Wie schäumt Seife mehr?

Bestimmte Öle und Fette lassen Seife besonders gut schäumen. Das sind sogenannte Schaumfette. Leider gibt es davon nicht allzu viele. Kokosöl, Babassuöl und Palmkernöl wäre gängige und bekannte Beispiele.

Wie lange muss olivenölseife reifen?

Nach dem Schneiden muss die Seife reifen, und zwar, je nach Inhaltsstoffen, 4-8 Wochen lang, reine Olivenölseifen sogar bis zu einem Jahr. Während der Reifezeit verliert die Seife Wasser und der ph-Wert sinkt, sie wird also milder. Fester wird sie auch.

Was ist die beste Rohseife?

Beim Votum der besten Rohseife Erzeugnisse wurden von den Mitarbeitern diese Produkte Rohseife AROMATIKA trust the power of nature Glycerinseife 1000g, Rohseife Hobbyfun , transparent, 1000 g, Rohseife Mystic Moments Melt and Pour Seifenbasis Weiß – 1kg, Rohseife wesentlich.

Wie lange muss selbstgemachte Seife ruhen?

Je nach Größe brauchen die Seifenstücke unterschiedlich lange um auszuhärten. Nach 12 Stunden ist man auf der sicheren Seite und kann sie vorsichtig aus der Form lösen.

Kann man mit Olivenölseife Haare waschen?

Olivenöl hat eine nährende Wirkung und macht die Haut geschmeidig. Deshalb ist es nicht nur für die Körperpflege optimal geeignet, sondern kann auch beim Haarewaschen eingesetzt werden. Der große Vorteil der Olivenölseife ist, dass sie hautfreundlich und somit auch für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet ist.

Was ist eine Aleppo Seife?

Alepposeife ist die älteste Seife der Welt und wird seit dem Altertum nach traditioneller Art in langwierigem Verfahren hergstellt. In Arabien wird sie von Frauen und Männern gleichermaßen geschätzt. Alepposeife aus Syrien ist 100 % pflanzlich und frei von jeglichen Zusatzstoffen.

Was ist besser Haarseife oder Shampoo?

Neben der Wirkung auf die Haare gibt es weitere Vorteile gegenüber Shampoo: Haarseifen sind sehr ergiebig, man bekommt sie meist ohne Plastikverpackung und wenn, dann mit weit weniger als Shampoos, viele sind zudem frei von Palmöl und enthalten keine synthetischen Inhaltsstoffe wie Konservierungsstoffe, Silikone, ...

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