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Welches Material für Fallrohr?

Gefragt von: Hella Kremer  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die Materialien für Regenwasser-Fallrohre (außerhalb eines Gebäudes) sind Kunststoff, verzinktes Stahlblech, Kupferblech, Titanzink und Faserzement. Bei kleineren zu entwässernden Dachflächen, und daher geringeren Wassermengen, und niedrigen Höhen können alternativ auch Regenablaufketten eingesetzt werden.

Welches Rohr als Fallrohr?

Fallrohre oder Regenrohre gibt es in rund in den Durchmessern DN 50, DN 60, DN 76, DN 80, DN 87, DN 100, DN 120, DN 150 und quadratisch in den Maßen 60x60, 80x80, 100x100, 120x120.

Was ist besser Zink oder Aluminium?

Aluminium ist leichter als Zink, Zink hat aber eine geringere Schmelztemperatur. Dadurch erfolgt die Produktion mit Zink sowohl schneller als auch energieeffizienter und die Herstellungskosten werden geringer. Zink ist daher besser für etwas kleinere Produkte geeignet, bei denen das Gewicht keine so große Rolle spielt.

Was ist besser Zink oder Titanzink?

Die ursprüngliche Lebensdauer von Dachrinnen aus reinem Zink konnte durch die Verwendung von Titanzink wesentlich verlängert werden, außerdem bietet das Material weitere Vorteile: Innerhalb kurzer Zeit bildet sich eine schützende Patina. Titanzink ist deutlich widerstandsfähiger als reines Zink.

Welches Rohr für Dachentwässerung?

Rohre aus Aluminium: Aluminium ist ein besonders leichter Werkstoff, der nicht rostet. Dachrinnen aus Aluminium sind daher wartungsarm und langlebig. Farbbeschichtungen ermöglichen es zudem, die Optik der Rohre ans Gebäude anzugleichen.

Welches Material ist für die Dachrinne die richtige Entscheidung. Welche Dachrinne für welches Haus.

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Wie tief muss ein Regenfallrohr liegen?

So ist es beim verlegen von Kanalrohren wichtig, dass diese aufgrund des Frostschutzes mindestens 80 cm bis 100 cm tief im Erdreich verlegt werden. Bei höheren Flächenlasten (z.B. befahrene Flächen) empfehlen wir das Kanalgrundrohr noch tiefer, z.B. in 1,5 m Tiefe zu verlegen.

Was bedeutet Fallrohr DN 100?

Am meisten verbreitet ist die kreisförmige Ausführung mit weit über 90%. Dieses runde Fallrohr aus Titanzink hat einen Durchmesser von 100 mm und eine Länge von 2 Meter. Die Aufweitung / Muffe 5cm am oberen Ende dient zum einfachen Zusammenstecken mehrerer Fallrohre zu einem langen Strang.

Wie lange hält Titanzink?

Die rein technische Lebensdauer beträgt ca. 75 Jahre, kann sich jedoch durch die Bildung der Patina, einer natürlichen Ablagerung, verlängern. Dachrinnen und andere Entwässerungsvorrichtungen aus Titanzink haben aufgrund der höheren Beanspruchung eine Nutzungszeit von etwa 40 Jahren.

Kann Titanzinkblech rosten?

Es mag zunächst etwas irritierend sein, wie Stoffe wie Holz, Zement oder Bitumen zu Korrosion bei Titanzink führen kann. Jedoch können Säuren enthalten sein oder entstehen, die eben diese Korrosion vom Titanzink auslösen. Bei Metallen ist darüber hinaus der direkte Kontakt zu edleren Metallen zu vermeiden.

Was ist teurer Titanzink oder Alu?

Ein Zinkdach ist von vornherein schon einmal etwas teurer als ein Dach aus Aluminium. Dann kommt auch noch hinzu, dass sich das optische Erscheinungsbild stark verändern kann. Schuld daran ist die sog. Patina.

Wie lange hält eine Aluminium Dachrinne?

Da hier oft Schwachstellen entstehen, sollten die Fugen regelmäßig überprüft werden. Auch ist Aluminium nicht ganz so robust wie andere Metalle. Langlebig sind Aluminiumrinnen mit 20 bis 35 Jahren dennoch. Durch das recht breite Farbspektrum lassen sich Dachrinnen aus Aluminium auch gut an Optik des Hauses anpassen.

Wie lange hält Zinkblech?

Betrachtungszeitraum 50 Jahre (die Lebensdauer des Gebäudes) Fassadenbekleidungen aus Bauzink: > 50 Jahre. Dachdeckungen und Attika-Abdeckungen: > 50 Jahre. Dachentwässerung: > 50 Jahre.

Wie lange hält Zink Dachrinne?

Eine Regenrinne aus Zink zeichnet sich durch Stabilität aus und ist ideal vor Witterungseinflüssen geschützt. Ähnlich wie eine hochwertige Kupfer-Dachrinne kann sie aufgrund ihrer Eigenschaften bis zu 50 Jahre ohne Schäden überdauern.

Welcher Rohrdurchmesser für Regenwasser?

Sie sind mit einem Durchmesser von 110, 125, 160, 200, 250, 300, 400 und 500 mm erhältlich.

Welchen Durchmesser haben Regenfallrohre?

88 mm Fallrohr-Durchmesser.

Was greift Titanzink an?

Gips und sulfathaltige Zemente

Gips (CaSO4) greift in Verbindung mit Feuchtigkeit Titanzink stark an. Schäden entstehen meist schon während der Bauphase, z.B. wenn Titanzinkflächen mit versehentlich herabfallenden Mörtelresten benetzt, und diese Verunreinigungen nicht rechtzeitig entfernt werden.

Wie erkenne ich Titanzink?

Erhebliche Unterschiede sind in der Optik zu erkennen. Walzblanker Titanzink besitzt auf der Materialoberfläche einen metallischen Glanz. Durch die Vorbewitterung entwickelt sich eine matte, gräuliche Oberfläche.

Was ist der Unterschied zwischen Rheinzink und Titanzink?

RHEINZINK ist ein Markenname für Titanzink, hergestellt nach DIN EN 988. Die Basis der Legierung besteht aus Elektrolyt-Feinzink mit 99,995%-igem Reinheitsgrad nach DIN EN 1179.

Welches Dach hält am längsten?

Dachpappe hält am kürzesten mit 20 bis 35 Jahren. Ein Zinkdach hingegen kann gut und gerne hundert Jahre überdauern. Übrigens: Ein gut gewartetes Dach hält länger - wer die Dachwartung ernst nimmt, hat also mehr von seiner Dacheindeckung. Früher oder später wird jedoch eine Sanierung der Dacheindeckung fällig.

Welche Regenrinne ist gut?

Regenrinne aus Zink: Der Vorteil der Zinkrinnen ist das gute Verhältnis zwischen günstigem Preis und Langlebigkeit. Nach einigen Monaten Bewitterung können sie passend zum Haus farbig gestrichen werden. Regenrinne aus Kupfer: Kupferrinnen sind deutlich teurer, halten aber fast ewig.

Sind Fallrohre genormt?

Allgemein gebräuchlich sind kreisförmige und quadratische Regenfallrohre nach der Norm DIN EN 612; als Sonderausführung auch nicht genormte, rechteckige Fallrohre. Am meisten verbreitet ist die kreisförmige Ausführung mit weit über 90%.

Was bedeutet RG 75?

Rinnenhalter, verstellbar RG 75

Der verstellbare Rinnenhalter ist in einem Abstand zwischen 50 und 70 cm direkt am Stirnbrett zu befestigen und mit einer Richtschnur so auszurichten, dass die Dachrinne ein Gefälle von 2 bis 3 cm pro 10 m Rinnenlänge aufweist .

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