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Welches Holz sollte nicht in den Kamin?

Gefragt von: Sarah Paul  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Holz, das mit Öl, Lacken oder Farben behandelt wurde darf auf keinen Fall im Kamin verfeuert werden. Dazu zählen auch Hölzer, die beschichtet oder imprägniert wurden. Lacke sind chemisch zusammengesetzt und setzen beim Verbrennen Dämpfe frei, die nicht eingeatmet werden dürfen.

Welches Holz ist für den Kamin nicht geeignet?

Holz, das mit Öl behandelt oder in irgendeiner Form lackiert, beschichtet oder imprägniert wurde, ist nicht zur Verbrennung im Kaminofen geeignet.

Kann jedes Holz in den Kamin?

Neben dem Stück- und Scheitholz darf natürlich auch kleineres naturbelassenes Holz in Form von beispielsweise Sägemehl oder Spänen in den Kaminofen. Denkbar sind selbstverständlich je nach Ofenmodell auch Holzpellets, Kohle und auch das Heizen mit Holzbriketts ist möglich.

Was darf nicht in den Kamin?

Die Bundes-Immissionsschutzverordnung verbietet das Verbrennen, es drohen sogar Bußgelder. Auch imprägniertes, beschichtetes und lackiertes Holz darf nicht im heimischen Kaminofen verbrannt werden – diese Hölzer gehören in die Wertstoffsammlung.

Welches Holz ist beim Verbrennen giftig?

Eibe, Oleander und Lorbeer. Es gibt einige Baum- und Pflanzenarten, die man einfach nicht verbrennen sollte, weil sie stark reizend oder sogar giftig sind. In diese Kategorie fallen z.B. die Eibe, der Giftlorbeer und der Oleander.

Das richtige Brennholz für den Kaminofen

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Warum sollte man kein palettenholz Verbrennen?

Denn Einwegpaletten, die teilweise nur zu geringen Teilen aus Holz bestehen, hinterlassen beim Verbrennen einen unschönen Geruch und sehr viel Rauch. Des Weiteren ist man, was die Brenndauer beträgt, bei als Kaminholz ausgelegtem Holz mit Sicherheit auf der besseren Seite.

Warum kein Nadelholz in den Kamin?

Aufgrund des Harzgehaltes neigen Nadelhölzer zum „Knacken und Spritzen“ und sind daher nicht für offene Kamine geeignet. Dass das Verbrennen von Nadelholz dem Ofen oder Kamin schadet und zu Glanzruß oder gar Kaminbränden führt, stimmt übrigens nicht.

Welches Holz brennt am schlechtesten?

Schwere Holzarten wie Buche, Eiche und Esche sind zum Teil schwieriger zu entzünden, brennen aber länger und geben zudem länger Wärme ab. Sie besitzen einen höheren Brennwert: Brennwert: Der Brennwert gibt an, wie viel Energie durch die Verbrennung aus dem Holz freigesetzt wird.

Ist Fichtenholz schlecht für den Kamin?

Fichte eignet sich sehr gut als Kaminholz und Brennholz. Das Nadelholz besitzt im Vergleich zu Laubhölzern einen etwas geringen Brennwert je Raummeter – wird der Brennwert pro Kilogramm berechnet, liegt die Fichte mit einem Wert von 4,5 pro Kilogramm jedoch ziemlich weit vorne.

Kann man Tanne als Brennholz verwenden?

Verwendung von Tannenholz

Im Prinzip lässt sich das Holz der Tanne für die gleichen Zwecke wie das Fichtenholz benutzen. Somit ist das Tannenholz auch als Brennholz geeignet.

Was ist das beste Holz für Kamin?

Buchenholz brennt am schönsten. Es lässt sich auch gut anzünden, hält lange vor, entwickelt viel Glut und gilt als bestes Kaminholz. Weiche Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie und Kiefer verbrennen schnell. Sie sind aufgrund ihres recht hohen Hartgehaltes gut zum Anzünden geeignet.

Ist Kiefernholz schlecht für den Kamin?

Im Vergleich zu anderen Hölzern ist Kiefernholz damit ein eher mittelmäßiger Energielieferant. Für das Anheizen des Kaminofens ist es trotzdem geeignet, da es schnell an- und abbrennt und dabei große Hitze entwickelt.

Kann man Baumrinde im Kamin Verbrennen?

Das Verbrennen der Holzrinde kann problematisch sein. „Je mehr Rinde verbrannt wird, desto mehr Feinstaub entsteht“, erklärt Volker Lenz vom Deutschen Biomasseforschungszentrum. Die Faserstruktur ist offenporig, so dass das Material nicht sauber verglüht.

Warum brennt Eiche so schlecht?

Aufgrund der sehr hohen Dichte des Eichenholzes wird ein Brennwert von 2100 kWh pro Raummeter erreicht. Dieser Brennwert zählt mit zu den Spitzenwerten bei Brennhölzern. Die hohe Dichte ist zudem dafür verantwortlich, dass das Eichenholz sehr langsam verbrennt.

Welches Kaminholz brennt am längsten?

Brennwerte der einzelnen Holzarten

Die Angaben sind in KWh/rm. Mit 2.100 Kilowattstunden hat Eiche beim Brennwert die Nase vorn. Allerdings braucht dieses Holz auch am längsten, um gut durchzutrocknen. Buche, Robinie und Esche folgen mit gleichem Wert.

Ist Tannenholz gutes Kaminholz?

Eine gute Idee kann sein, Nadelholz als Anfeuerholz zu verwenden. Es liefert schnell viel Wärme und verbrennt am Anfang schnell. Um die Wärme zu halten, kann man dann Buchenholz-Scheite auf die Glut legen. Voraussetzung ist aber, dass man mit möglichen Harzspritzern kein Problem hat.

Was ist besser Fichte oder Buche?

Laubhölzer haben eine höhere Dichte: Ein Festmeter Fichte hat bei 15 Prozent Wassergehalt einen Heizwert von 1.926 kWh, der Heizwert von Buche liegt mit 2.724 kWh pro Festmeter deutlich darüber.

Was brennt besser Birke oder Buche?

Bei Buchenholz rechnet man mit einem Brennwert von 2100 kWh pro Raummeter Kaminholz, bei Birke mit geringeren 1900 kWh pro Raummeter. Da Buchenholz einen höheren Heizwert hat, beim Verbrennen also mehr Energie pro Volumen liefert, brennt es auf jeden Fall länger.

Was ist schlechtes Brennholz?

Ob es sich um schlechtes oder gutes Brennholz handelt, lässt sich leicht an dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt feststellen. Wenn das Holz nass ist, es schimmelig riecht oder sogar bereits verfault ist, tut man mit dem Verfeuern weder sich selbst noch dem Kamin etwas Gutes.

Was ist das schlechteste Holz?

Dauerhaft bis mäßig dauerhaft wurden bekannte Holzarten wie Eiche, Lärche oder Douglasie aufgeführt. „Nicht dauerhaft“ beziehungsweise „vergänglich“, also für den Außenbereich ungeeignet, sind gemäß der veralteten Norm Hölzer von Fichte, Tanne, Buche und Birke, aber auch von Erle, Esche oder Platane.

Ist Kirschholz gut für den Kamin?

Grundsätzlich ist Kirschholz aber durchaus für heimische Öfen und Kamine geeignet. Mit einem durchschnittlichen Brennwert von 1.800 Kwh/rm liegt Kirsche im Mittelfeld der üblichen Brenn- und Kaminhölzer. Kirschholz brennt schnell und ergiebig und liefert eine angenehme Wärme.

Kann man kirschlorbeer Holz Verbrennen?

Besonders toll und lange brennt Eichenholz oder Buchenholz. Da wir weder Eichen noch Buchen im Garten stehen haben, verfeuern wir für gewöhnlich eher Blutpflaume, Haselnuss und Kirschlorbeer. Je nachdem, welches Holz im Feuerkorb verbrannt wird, verströmt das Feuer zudem einen herrlichen Geruch.

Wie gut ist Fichtenholz als Brennholz?

Vergleicht man den Brennwert allerdings pro Kilogramm, liegt das Fichtenholz mit 4,5 kW/h deutlich über den Harthölzern, verbrennt jedoch sehr schnell. Dennoch wird Fichte gern als Brennholz verwendet.

Wie schädlich ist Heizen mit Holz?

Die Verbrennung von Holz, gerade von Scheitholz in kleinen Holzfeuerungsanlagen wie Kamin- oder Kachelöfen ohne automatische Regelung, läuft nie vollständig ab und es entstehen neben gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen auch klimaschädliches Methan, Lachgas und Ruß.