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Welches Hochwasser war das Schlimmste?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Elsa Heck MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 6. Mai 2023
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Historische Hochwasserereignisse
So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa. Im selben Jahr war auch die Elbe von schweren Überschwemmungen betroffen.

Wann war die schlimmste Flut in Deutschland?

Zerstörte Straßen und Eisenbahnbrücken, beschädigte Deiche, Wohn- und Gewerbegebäude, Felder, deren Ernte nicht mehr verwertbar ist: Das Elbehochwasser 2002 gilt bis zur Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 als teuerte Naturkatastrophe in der deutschen Geschichte.

Wie hoch war die höchste Überschwemmung?

Im Januar 1995 erreichte der Wasserstand im Kölner Rhein die Marke von 10,69 Meter. Ein so hoher Pegelstand war zuletzt 1926 gemessen worden. 33.000 Kölner waren vom Hochwasser betroffen, der Schaden betrug rund 35 Millionen Euro.

Wie hoch war das Hochwasser 2002?

Das Hochwasser 2002 war mit einem Pegelstand von 9,40 m die höchste dokumentierte Überflutung des Dresdner Elbtals.

Wo war das Hochwasser im Ahrtal am schlimmsten?

Der Höchststand des Hochwassers war in Antweiler 2,50 m und in Dernau 1,85 m höher als das Hochwasser von 1910. Der für das 1804-Hochwasser rekonstruierte Spitzenabfluss von 1100 m³/s ist der bis heute größte an der Ahr aufgetretene Hochwasserabfluss.

Flutkatastrophe 2021: Ein Unwetter, das unterschätzt wurde | Heimatflimmern | WDR

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Wie hoch war die Flutwelle Ahr?

15.26 Uhr: Das Landesumweltamt prognostiziert, dass bei diesem Hochwasser ein bedrohlicher Höchststand erreicht werden könnte: 5,19 Meter am Pegel Altenahr. Der höchste Stand in den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde dort 2016 mit 3,71 Metern gemessen.

Warum war das Hochwasser im Ahrtal so schlimm?

Wieso wurde das Hochwasser so schnell so zerstörerisch? Dass das Hochwasser den Ort Schuld so schnell so hart getroffen hat, liegt unter anderem an seiner Lage: Der Ort wird umrahmt von zwei Schleifen des Flusses Ahr. So konnte das Hochwasser von mehreren Seiten in den Ort eindringen.

Wann war das Hochwasser 2005?

Ein starkes Tief über der Adria (Tief Norbert, eine Vb-Wetterlage) führte zwischen dem 20. und 23. August 2005 große Wassermengen über den Balkan, Österreich und Süddeutschland an die Alpen, wo sich die Wolken als starker Regen entluden, was zum Alpenhochwasser 2005 in den nördlichen Vor- und Zentralalpen führte.

Wie hoch war das Hochwasser 2013?

Das Wasser kommt

10,15 Meter wurden plötzlich für Donnerstag, den 13.06. prognostiziert. Das wären knapp 30 cm mehr als beim bisherigen Rekordhochwasser von 1855. Damals stieg der Fluss bis auf 9,88 Meter.

Wann war das Jahrhunderthochwasser?

Beim sogenannten Jahrhundert-Hochwasser der Elbe 2002 starben allein in Sachsen mindestens 21 Menschen. Beim Hochwasser im Juni 2013 kamen in Deutschland und den Nachbarländern 25 Menschen ums Leben. 2016 starben in Niederbayern ebenfalls bei Überschwemmungen sieben Menschen.

Wie viele Tote gab es im Ahrtal?

Mehr als die Hälfte der mindestens 134 Todesopfer der Ahrflut sind erst nach den ersten Videoaufnahmen eines Polizeihubschraubers gestorben, wie im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe bekannt wurde.

Was war das schlimmste Gewitter in Deutschland?

Eines der heftigsten Unwetter wurde im Jahr 1976 als Capella-Orkan bekannt. Seinen Namen erhielt der Orkan durch das Kentern des 1961 gebauten gleichnamigen Küstenmotorschiffs. All elf Besatzungsmitglieder kamen in den Gewässern nordwestlich von Borkum ums Leben.

Wann war die letzte Jahrhundertflut?

Hochwasser 2006

Damals wurde ein Pegelstand von 778 cm registriert, allerdings bei Eisgang. Dies war zugleich das größte Elbehochwasser des 20. Jahrhunderts. Der Pegelstand von 700 cm wurde in Dresden im 20.

Wie viele Menschen starben bei der Flut im Sommer in Deutschland?

Durch das Hochwasser sterben im Sommer 2021 mehr als 180 Menschen.

Wann war die letzte große Naturkatastrophe in Deutschland?

Welche volkswirtschaftliche Gesamtschäden Naturgefahren verursachen können, zeigen die letzten großen Naturkatastrophen in Deutschland, der Wintersturm Kyrill 2007 mit Schäden in Höhe von 4,2 Mrd. Euro (Münchener Rück 2008) und das Elbe-Hochwasser 2002 mit Schäden in Höhe von 11,8 Mrd. Euro (Münchener Rück 2007).

Wann war das höchste Hochwasser am Rhein?

Hochwasser. Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde am 27./28. Februar 1784 mit 13,84 Metern erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter.

Wie hoch war das Hochwasser 1962?

VIDEO: Die Sturmflut 1962 (44 Min)

Zwar gibt das Deutsche Hydrographische Institut in Hamburg am 16. Februar gegen 20 Uhr eine Sturmflutwarnung für die gesamte Nordseeküste heraus. Das Hochwasser soll einen Pegelstand von über 4,70 Meter über Normalnull erreichen, so viel wie seit mehr als 100 Jahren nicht.

Warum wurde Fischerdorf 2013 überschwemmt?

Und doch erinnert im Ortsteil Fischerdorf alles an die Tage im Juni 2013, als der Damm an der Isar brach und das durch tagelangen Regen aufgestaute Wasser freien Lauf hatte. Es flutete Straßen, Häuser und die Autobahn - bis zu vier Meter hoch.

Wie kam es zur Flut im Ahrtal?

Über das kurze Zeitfenster stürzten laut dem Deutschen Wetterdienst teils hundert bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter auf Rheinland-Pfalz Nordrhein-Westfalen herab. Infolgedessen kam es zu Sturzfluten und Überschwemmungen. Der Pegel der Ahr erreichte mit über fünf Metern ein historisches Rekordhoch.

Wann war das Hochwasser 2022?

Hurrikan "Julia" zieht über Lateinamerika hinweg 10.10.2022

Nach Überschwemmungen in mehreren Ländern Mittelamerikas und mehr als 30 Toten bei einem Erdrutsch im südamerikanischen Venezuela zieht Sturm "Julia" weiter Richtung Norden.

Wann war das letzte grosse Hochwasser in der Schweiz?

Hochwasser in der Schweiz 2007.

Was geschah wirklich im Ahrtal?

Innerhalb von 24 Stunden fielen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter in Teilen der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen – mit verheeren Folgen für die Menschen vor Ort. Viele waren nicht gewarnt worden, verloren ihr Hab und Gut, bezahlten mit dem eigenen Leben.

Wie viele Kinder sind in der Flut gestorben?

Bei den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan sind laut der pakistanischen Regierung bisher mindestens 528 Mädchen und Jungen ums Leben gekommen.

Wie viele Häuser wurden im Ahrtal zerstört?

Die knapp 60.000 Bewohner des Ahrtals traf es bei der Jahrhundertflut hart: 7154 zerstörte Häuser, 490 davon wurden schwer- und 175 komplett zerstört. 134 Menschen kamen ums Leben, Existenzen gingen verloren, Hoffnungen und Träume versanken in den Fluten.

Werden noch Menschen im Ahrtal vermisst?

Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat 134 Leben gekostet. Noch immer werden zwei Personen vermisst. Was bedeutet es für ihre Hinterbliebenen, wenn sie einen geliebten Menschen nicht beisetzen können?

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