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Welches Desinfektionsmittel für Tätowierer?

Gefragt von: Marta Rothe  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bevor ein Tattoo gestochen wird, sollte natürlich eine Desinfektion der jeweiligen Körperstelle sowie der Hände des Tätowierers erfolgen. Aufgrund seiner hohen Hautverträglichkeit eignet sich dafür das UNIGLOVES Desinfektionsmittel für Haut und Hände gleichermaßen.

Kann man Tattoos desinfizieren?

Ein professioneller Tätowierer wird dein frisch gestochenes Tattoo desinfizieren, eincremen und in Folien einwickeln, um eine Infektion zu vermeiden. Diese Folie sollte nach frühestens 3 Stunden gewechselt werden. Waschen Sie Ihr neues Tattoo am besten vorsichtig mit lauwarmem Wasser ab.

Was benutzt man beim Tätowieren zum Abwischen?

Das gängigste Hilfsmittel eines professionellen Tätowierers ist die Vaseline. Sie sorgt nicht nur für das geschmeidige Gleiten der Tattoo Nadel auf der Haut des Kunden, sie beugt zudem eine Keimbildung nach dem Tätowieren vor und entspricht somit den Anforderungen des DAB (Deutsches Arzneibuch).

Was ist das für ein Wasser beim Tätowieren?

Zum Verdünnen der Farben und zur Reinigung der Haut während und nach dem Tätowieren sollte nur steriles Wasser benutzt werden, denn Leitungswasser und auch destilliertes Wasser ist nicht wirklich frei von Keimen.

Wie macht man ein Tattoo sauber?

2 - 4 Wochen lang sollte das neue Tattoo
  1. jeden Tag, mindestens einmal morgens und abends, mit sauberen Händen, pH-neutraler und hautschonender Seife waschen, die Stelle vorsichtig trocken abtupfen und mit einer Wund- und Heilsalbe eincremen. ...
  2. nicht gekratzt werden, selbst wenn es juckt!

How to Tattoo: Tätowieren selbst lernen #6 Das Thema Hygiene

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Ist Octenisept gut für Tattoos?

Zur Tattoo-Pflege nach dem Stechen hat sich octenisept® Gel bewährt. Das Hydrogel fördert die Wundheilung und schützt vor Bakterien, lässt aber dennoch Luft hindurch. Darüber hinaus reduziert es einen möglichen Juckreiz und versorgt optimal mit Feuchtigkeit.

Warum kein bepanthen auf Tattoo?

Spezielle Tattoo-Aftercare-Produkte versorgen das Tattoo und die Haut mit Feuchtigkeit und ziehen zudem schnell ein, Fett-Flecken auf der Kleidung, wie sie Bepanthen oder Panthenol verursachen können, bleiben damit aus. Tattoo-Cremes aus der Drogerie empfiehlt Tätowierer Florian Riffel hingegen nicht.

Warum Tattoo erst nach 3 Tagen eincremen?

Nachdem du das Pflaster oder die Folie entfernt hast, solltest du dein Tattoo regelmäßig eincremen. Das hält die Wunde feucht und sorgt für eine wundheilende Wirkung. Außerdem minimiert das die Krustenbildung. Und weniger Kruste bedeutet eine schnellere Heilung und weniger Narbenbildung.

Wann Tattoo ohne Folie?

Denn auch hierbei hängt es von der Beschaffenheit deiner Hautstruktur ab. Während manche schon nach wenigen Tagen aufhören können, ihr Tattoo in Folie zu wickeln, benötigen andere bis zu vier Wochen, bis ihre Tätowierung gänzlich ohne auskommt.

Wie oft Folie wechseln Tattoo?

Viele Kunden tragen den „Folienverband“ auch über Tags in den ersten Tagen. Gerade an Stellen, wo die Kleidung leicht reiben kann, ist dies empfehlenswert. Wichtig ist hier, dass du die Folie alle vier Stunden wechseln (mindestens vier Mal am Tag) und dabei das Tattoo immer wieder abwäschst und dünn eincremst.

Warum benutzt man beim Tätowieren Vaseline?

Auf das Tattoo Vaseline aufzutragen, damit beginnt der Tätowierer bereits ganz am Anfang. Die Haut bleibt geschmeidig beim Tätowieren. Die Nadeln gleiten besser auf der Haut. Zudem kann, wenn die Oberfläche geschmeidiger ist, die Nadel besser eindringen in die Haut.

Was kann man beim Tätowieren statt Vaseline nehmen?

Die möglichen natürlichen Alternativen heißen Zink, Teebaumöl und Ringelblume. Sie alle sind in der Medizin etabliert. Salben mit Zink können die Haut austrocknen, doch dieser Effekt ist günstig, wenn dein Tattoo stark nässt.

Wie tief stechen Tattoo Nadeln?

Steht dein Lieblingsmotiv fest, geht's los: Beim Tätowieren wird Tattoo Farbe mit Nadeln unterschiedlicher Stärke und Form bis zu zwei Millimeter tief in die Haut eingestochen – durch die oberste Hautschicht (Epidermis) hindurch bis in die darunterliegende Lederhaut (Dermis).

Was passiert wenn man ein Tattoo zu viel eingecremt?

Wird zu dick eingecremt, quillt die Haut auf, was ebenfalls dazu führt, dass Farbe verloren geht. Eine Abheilung wird dadurch verzögert und damit natürlich auch das Infektionsrisiko erhöht. Gleichmäßig, regelmäßig, aber in Maßen – diese Devise sollte in puncto Eincremen gelten.

Was passiert wenn man ein neues Tattoo nicht Eincremt?

Dadurch riskierst Du, dass auch die Farben Deines Tattoos an den abgekratzten Stellen verschwindet. Außerdem wird durch das Abkratzen der Kruste das Risiko einer starken Narbenbildung erhöht.

Was darf man nicht nach dem Tätowieren?

Trage am besten luftige Kleidung und vermeide Reibung. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung. UV-Strahlung lässt dein Tattoo ausblassen, deshalb empfehlen Experten Tattoos im Herbst oder Frühling stechen zu lassen. Besuche im Schwimmbad oder in der Sauna und Solarium sind für dich in den ersten zwei Wochen tabu.

Wie lange Tattoo nachts abdecken?

In der Nacht sind Tipps zur Tattoopflege besonders wichtig, damit nichts den Schorf abrubbelt und sich keine Fusseln in der Wunde festsetzen. Tragt deshalb in den ersten 2-3 Tagen nach dem Stechen beim Schlafen eine Folie. Dazu könnt ihr einfach Frischhaltefolie und etwas Pflasterband zum Fixieren verwenden.

Wann das erste Mal Tattoo eincremen?

Ab wann darf ich mein Tattoo eincremen? Cremen Sie Ihr Tattoo erst 4 Tage nach dem Stechen regelmäßig ein. So lange, braucht die Haut, bis sie sich von den Strapazen erholt hat und sich ausreichend regenerieren konnte.

Wann wieder Kleidung über Tattoo?

Trage daher in den ersten Wochen nach dem Dein Tattoo gestochen wurde weitere Kleidung. Wenn es nicht anders geht umwickelst Du es mit regelmäßig frischer Klarsichtfolie oder schützt das Tattoo am besten direkt mit Suprasorb-Folie .

Was ist die beste Tattoo Creme?

Für die Tattoopflege besonders geeignet ist die Bepanthen® Wund- und Heilsalbe. Wem die Salbe zu reichhaltig ist, kann das neue BepanGel Wundgel benutzen. Das Wundheilgel schafft ein feuchtes Wundmilieu, bildet einen schützenden Film und fördert so die natürliche Wundheilung.

Welches ist die beste Tattoo Creme?

Die Pegasus Tattoo-Creme: Der Klassiker

Die Tattoo-Salbe lässt sich gut verteilen, hat einen angenehmen Geruch, hinterlässt auf deiner Kleidung keine Rückstände, ist nicht teuer und soll die Farben der Tätowierung kräftigen.

Welche Creme zieht Farbe aus Tattoo?

Tragen Sie danach eine dünne Schicht Bepanthen ® Wund- und Heilsalbe auf – vermeiden Sie dabei ein Einmassieren der Salbe! Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis mehrmals täglich, solange bis sich die Haut vollständig erneuert hat.

Welche Creme sollte man auf ein frisches Tattoo machen?

Anschließend können Sie die Stelle trocken tupfen. Achten Sie dabei immer darauf, dass Ihre Hände frisch gewaschen und am besten desinfiziert sind. Cremen Sie das Tattoo drei bis fünfmal am Tag ein, am besten gelingt das mit einer pH-neutralen und zinkfreien Panthenolsalbe, zum Beispiel dieser speziellen Tattoocreme.

Wann darf ich mit einem frischen Tattoo Duschen?

Lassen Sie das Tattoo an der frischen Luft trocknen. Tragen Sie weite und luftige Kleidung bis zur ersten Reinigung. Sind 24 Stunden vergangen, dürfen Sie das erste Mal duschen gehen. Lassen Sie lauwarmes Wasser über das frische Tattoo laufen.

Warum kein Octenisept?

Die Spülung tiefer Wunden mit Octenisept® ist mit dem Risiko schwerer toxischer Gewebeschäden verbunden, vor allem wenn das Antiseptikum mittels Spritze in tiefes Gewebe eingebracht wird. In einigen Fällen haben solche Spülungen vor allem bei Kindern zu bleibenden Schäden und Funktionseinschränkungen geführt.