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Welcher Wurm ist im Äpfel?

Gefragt von: Claudia Schlüter  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Der Apfelwickler Cydia pomonella ist ein Falter aus der Familie der Wickler. Unter Apfelliebhabern ist er gefürchtet, da er den sprichwörtlichen „Wurm im Apfel“ darstellt. Neben Apfel werden auch Birne, Walnuss, und auch Marille, Pflaume, Pfirsich und Quitte befallen.

Was passiert wenn man einen Wurm im Äpfel isst?

Der Wurm ist nicht gefährlich, überträgt weder Krankheiten, noch ist er selbst giftig und damit kann man den Apfel essen. Hin und wieder bemerkt der Gärtner gar nicht, dass er eine kleine Obstmade im Apfel mitisst. Jedoch besitzt der braune Kot einen sehr bitteren Geschmack und macht das Obst ungenießbar.

Wie bekommt man Würmer aus Äpfeln?

Im Herbst nach der Ernte, aber auch im Frühling, hilft eine ordentliche „Nematoden-Dusche“ gegen die Raupen. Die winzigen Fadenwürmer können 70 bis 90 % der Obstmaden vernichten. Wichtig ist dabei, den Apfelbaum so einzusprühen, dass es trieft und tropft.

Wie schaut ein Apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Was wird aus Maden im Äpfel?

Die sich aus den Eiern des Apfelwicklers entwickelnden Maden verursachen den Schaden. Die Obstmaden bohren sich in den Apfel ein. Durch den Fraß der Apfelwickler-Larven wird die Frucht massiv geschädigt und Fäulnis macht den Apfel ungenießbar.

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Warum ist der Apfelwickler ein Schädling?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Wann tritt der Apfelwickler auf?

Die überwinterte Larve verpuppt sich im Frühjahr für drei bis vier Wochen (April-Juni), von Mai bis August schlüpfen die Falter. In warmen Nächten erfolgt die Paarung (mindestens 13 Grad in der Dämmerung), ein bis zwei Tage später die Eiablage, anfangs auf Blätter, später auf die Früchte selbst.

Was wird aus Apfelwickler?

Die Raupen der Apfelwickler überwintern unter den Borkenschuppen des Apfelbaumes. Sie verpuppen sich etwa Ende April und schlüpfen wenige Woche später als Falter. Nach einer Befruchtung legen die Weibchen schon kurze Zeit später 30 bis 60 Eier auf dem Obstbaum, den Blättern oder der Frucht ab.

Was tun gegen den Apfelspinner?

Am einfachsten werden Sie die Apfel-Gespinstmotte durch schlichtes Absammeln los. Da sich die Larven in den gut sichtbaren Gespinsten sammeln, entfernen Sie diese mit einem Besen oder mit einem harten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch.

Kann man Wurmstichige Äpfel essen?

Die Äpfel, bei denen ich von außen schon Wurmlöcher erkennen konnten, wurden allerdings zu Apfelmus verarbeitet. Dazu habe die Äpfel geschält, entkernt und auch die wurmstichigen Stellen entfernt. Danach wurden sie kleingeschnitten und mit ein wenig Zucker, Zimt, Rosinen und Wasser zu Apfelmus eingekocht.

Warum haben alle Äpfel Würmer?

Die Raupe des Apfelwicklers überwintert direkt unter den Borkenschuppen des Apfelbaums in der Baumrinde in einem festen Gespinst. Ende April kommt es dort zur Verpuppung, ab Mitte Mai schlüpfen die ersten Falter. Schon kurze Zeit später legen die Weibchen ihre 20 bis 80 Eier einzeln an den jungen Früchten ab.

Warum keine Äpfel auf den Kompost?

Fallobst und Trester, also die Pressrückstände, die beim Entsaften entstehen, können im Garten sinnvoll eingesetzt werden: als direkter Dünger, auf dem Kompost oder als Nahrung für Tiere. Fallobst sollte nicht unterm Baum liegen bleiben, denn faulige Äpfel sind ein Nährboden für Pilze und Schädlinge.

Wie lagert man am besten Äpfel?

Das ideale Apfellager ist ein kühler, frostfreier Keller mit möglichst hoher Luftfeuchtigkeit. Geeignet sind aber auch Garagen oder Gartenhäuser, sofern sie im Schatten stehen und sich bei winterlicher Sonneneinstrahlung nicht zu stark erwärmen. Zudem müssen die Äpfel dort gut vor Nagern geschützt werden.

Was tun gegen Würmer im Obst?

Was hilft noch gegen die Maden am Obstbaum? Klingt banal, ist aber hilfreich: Schütteln und Rütteln. Regelmäßig und ruhig auch mal etwas kräftiger am Obstbaum gerüttelt und schon fallen verdorbene und mit Maden durchsetzte Früchte auf den Boden.

Wie kommen die Würmer in das Obst?

So kommt der Wurm in die Frucht

Würmer im Obst sind Larven von Insekten. Das erwachsene Weibchen legt Eier an oder unter die Schale der noch unreifen Frucht. Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven und fressen sich sofort Richtung Kern durch. Dort angekommen geht das Gelage munter weiter.

Wann leimringe gegen Apfelwickler?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Können Apfelwickler fliegen?

Erste Apfelwickler-Falter erscheinen in Deutschland gewöhnlich von Mitte Mai bis Anfang Juni. Sie fliegen in der Dämmerung bei Temperaturen von über 15° C. Die Eiablage erfolgt einzeln an junge Früchte, auch an Blättern und Trieben in Fruchtnähe.

Wann muss man Leimringe anbringen?

Legen Sie die Leimringe Ende September um die Stämme Ihrer Obstbäume. Wenn die Rinde größere Vertiefungen aufweist, sollten Sie diese mit Papier oder ähnlichem ausstopfen. So verhindern Sie, dass die Frostspanner die Leimringe unterwandern.

Wer sticht die Äpfel an?

Schadbild am Apfel

Die Marmorierte Baumwanze verursacht den Schaden hauptsächlich durch ihre Saugtätigkeit an den Früchten und Blättern. Hierbei sticht sie mit den ihr zur Verfügung stehenden feinen, nadelartigen Mundwerkzeugen die Früchte an und beginnt anschließend den Pflanzensaft herauszusaugen.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Warum wirft der Apfelbaum die Äpfel ab?

Junifall als Schutzmechanismus des Apfelbaums

Wirft der Apfelbaum die kleinen, unreifen Früchte ab, schützt er den Rest der Ernte damit, da er nun ausreichend Energie für die Versorgung aufbringen kann. Besonders häufig triff der Junifall übrigens auf, wenn es im Februar zu starken Frösten gekommen ist.

Kann man faule Äpfel auf den Kompost werfen?

Die faulen Äpfel sollten mit trockenem, strohigem Material wie Staudenstängeln oder ähnlichem vermischt werden. Die Früchte sind am besten im Innern des Komposts aufgehoben.

Ist Kaffeesatz gut für den Kompost?

Kaffeesatz verbessert Kompost und Blumenerde

Auch auf dem Kompost findet Kaffeesatz eine gute Verwendung. Er beschleunigt die Verrottung, reichert den Boden mit Nährstoffen an und bietet Regenwürmern Nahrung. Damit sich kein Schimmel bildet, den Kaffeesatz auf der Oberfläche ausstreuen, den Filter separat hineingeben.

Kann man faules Obst auf den Kompost?

Faulendes Obst können Sie in kleineren Mengen problemlos dem Kompost zuführen. Achten Sie aber darauf, dass Sie möglichst strohiges Material, zum Beispiel abgestorbene Triebe von Sommerblumen und Stauden, hinzufügen, um das Wasser der Früchte zu binden. Schwieriger ist die Situation bei Wurzelgemüse.

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