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Welcher Wetzstein für Messer?

Gefragt von: Kristina Mayr B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Ist Ihr Küchenmesser oder Jagdmesser besonders stumpf, sollten Sie es mit einer 400er-Körnung (JIS-Körnung) behandeln. Diese eignet sich für grobes Schleifen. Wenn das Messer noch nicht komplett stumpf ist, können Sie auch zu einem Schleifstein mit 1.000er-Körnung (JIS) greifen.

Welche Körnung sollte ein Wetzstein haben?

Für normales Nachschleifen, leicht stumpf gewordener Küchen- oder Jagdmesser, genügt ein Kombistein mit 1000/3000er Körnung (15 und 5 µm). Wenn Sie noch feiner schleifen wollen, polieren Sie mit einem 6000er Wasserstein (2 µm).

Was ist der beste Schleifstein für Messer?

Eine eher grobe Körnung (bis 800) ist optimal bei besonders abgenutzten Messern, um einen sauberen Grat zu formen und perfekt zum Vorschleifen. Mit einem Schleifstein mit einer Körnung von 800 bis 1000 kannst du deine Messer perfekt nachschärfen.

Welche Körnung für Schärfe Messer?

Dazu verwenden sie am besten einen Stein mit der Körnung zwischen 200 und 400. Sie werden sehen, dass sie damit recht schnell den Materialabtrag bewältigen und die Schneiden-Geometrie anlegen können. Steine mit der etwas feineren Körnung von 800 - 1200 kommen nach dem Grundschliff oder Vorschliff zum Einsatz.

Was ist besser Wetzstahl oder Schleifstein?

Fazit: So schärft ihr eure Messer richtig

Profis und Menschen, die Wert auf sehr scharfe Klingen legen, wählen den Schleifstein. Hobbyköchen oder Alltagsnutzern reicht meist der Messerschärfer aus. Der Wetzstahl ist nur für das schnelle Nachschärfen gedacht.

Messer richtig schärfen – auf dem Schleifstein

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Welcher Wetzstahl ist der richtige?

Für eine polierte Schneide kommt nur ein Wetzstahl aus Metall mit einem feinen Zug oder Riffelung in Frage. Würden sie mit einem Keramik- oder Diamantstahl, die ja Material abtragen!, auf der polierten Schneide arbeiten, schleifen sie als erstes den Grat von der Schneide und rauen die Oberfläche der Schneiden auf.

Kann ein Wetzstahl stumpf werden?

Wenn ein Wetzstahl keine ausreichende Härte für die zu schärfenden Metallklingen besitzt, kann er stumpf werden. Daher sollte immer auf die Maßeinheit Rockwell (HRC) geachtet werden.

Was ist schärfer 15 oder 20 Grad?

Als Faustregel gilt: Feine Klingen erhalten mit 15° filigrane Schärfe, robusten Klingen mit stabilem Messerrücken verleiht der 20° Schleifwinkel eine stabile Schärfe. Wenn du dein Messer lange nicht geschliffen hast, kann ein wenig Geduld bis zur neuen Schärfe erforderlich sein.

Welchen Schleifstein brauche ich?

Die Korngröße ist davon abhängig, wie stumpf das zu schärfende Messer ist. Je stumpfer das Messer ist, desto gröber muss der Schleifstein sein. Oder auch: desto niedriger muss die Korngröße sein. Wenn beim Schleifen die Körnung stets zunimmt, wird das Messer immer schärfer.

Welcher Schleifstein für was?

Welche Körnung soll ein Schleifstein haben? Vorschliff: 200 bis 400er Körnung, um gröbere Fehler aus der Klinge heraus zu schleifen. Feinschliff: 1000 bis 3000er Körnung für eine gute Schärfe von Koch- und Küchenmessern. Endschliff / Polieren: 6000 bis 8000er Körnung.

Was macht einen guten Schleifstein aus?

Poliersteine haben Körnungen zwischen 2.000 und 120.000. Je größer die Körnung, desto feiner der Schleifstein und desto Schärfer das Messer nach dem Schleifen. Körnungen ab 3.000 reichen in der Regel aus, um spiegelnde Oberflächen und eine gute Schärfe sicherzustellen.

Wie schärft man ein Messer mit einem Schleifstein?

Legen Sie die Messerklinge mit einem flachen Winkel von etwa 10° bis 15° auf dem Schleifstein auf und bewegen Sie diese unter sanften Druck über den gesamten Abziehstein gleichmäßig von sich weg und wieder zu Ihnen hin. Stück für Stück arbeiten Sie sich so über die gesamte Länge der Klinge vor.

Welcher Wasserschleifstein?

Feine Körnung

Mit einem Schleifstein der eine Körnung von #3000 – 4000 hat, kannst du die Schärfe deines Messer noch einmal steigern. Vor allem die Schnitthaltigkeit wird mit diesem Stein besonders erhöht. Ganz häufig werden deshalb Kombi-Schleifsteine mit einer Körnung von #800 – 1000 und #3000 – 6000 angeboten.

Was bedeutet die Körnung bei schleifsteinen?

Je höher die Körnung eines Abziehsteins ist, desto schärfer schleift er. Der Anstieg des Körnungswerts beschreibt eine größere Anzahl immer kleiner werdenden Schleifpartikel. Grobe Körnungen beginnen ab 240 und die feinsten Abziehsteine weisen Körnungswerte bis zu 3000 auf.

Welcher Schleifstein für Anfänger?

Wenn man sich nicht sicher ist, oder für Anfänger, werden Steine mit einer Körnung zwischen #3000 und #6000 akzeptable Ergebnisse liefern. Im Prinzip braucht man also mindestens drei Steine, wenn man in größerem Umfang schärfen muss. Einen zum Schleifen, einen zum Schärfenund einen zum Abziehen.

Welche Körnung für japanische Messer?

Für einen optimalen Schliff empfehlen wir Schleifsteine mit Körnungen zwischen 800 und 1000. Sie erhalten damit eine hervorragende Gebrauchsschärfe. Gröbere Steine (Körnungen zwischen 200 und 500) werden benutzt um sehr stumpfe Messer vorzuschleifen oder kleinere Reparaturen an der Klinge durchzuführen.

Wie schärft man ein Messer richtig?

Ein Messer lässt sich beispielsweise mit einem Schleifstein schleifen, oder Du kannst einen Schleifstab, ein Schleifsystem oder eine elektrische Schleifmaschine verwenden. Natürlich kann man auch die Dienste eines professionellen Schleifservices in Anspruch nehmen.

In welchem Winkel Messer Schärfen?

Renommierte Messerhersteller wie Zwilling, Wüsthof, Güde, Kai Shun oder Global empfehlen in der Regel mit einem 15 Grad-Schleifwinkel das Messer nachzuschleifen, da er Stabilität und Schärfe optimal miteinander kombiniert.

Welcher Winkel für outdoormesser?

Der Autor der Antwort hat die Entfernung dieses Inhalts angefordert.

Welchen schleifwinkel haben WMF Messer?

Auf jeden Fall spricht das dafuer, dass WMF keine Probleme hat, vom "Standard"-Schleifwinkel 15° abzuweichen.

Wie bekommt man einen Wetzstahl wieder scharf?

Um das Messer mit dem Wetzstahl zu schärfen, hält man zunächst die Klinge einmal unter fließendes Wasser. Dann führt man die Klinge vom Körper weg in einem flachen Winkel und mit einer gleichmäßigen Bewegung von rund 15 bis 20 Grad oben über den Wetzstahl.

Wie oft Wetzstahl benutzen?

WETZSTAHL

einem Monat, nach dem sie sich von mir einen neuen polierten Grundschliff haben geben lassen, wird es Zeit mit dem Wetzstahl die Schärfe auf ihren Messern zu erneuern. Ab diesem Zeitpunkt wetzen sie einmal die Woche mit einem Wetzstahl aus Metall. Dann hält ihr Messer die Schärfte für ca. zwei bis drei Jahre.

Warum bekomme ich meine Messer nicht scharf?

Schleifstein trägt zu wenig ab

Damit eine scharfe Schneide entstehen kann, muss beim Schleifen Material kontrolliert abgetragen werden. Wenn ein Messer allerdings sehr hart oder der Schleifstein zu fein ist, dann wird unter Umständen nicht genug Material abgeschliffen.

Welcher Wetzstahl für damastmesser?

Keramikstäbe sind ebenfalls geeignet, müssen aber regelmäßig angewendet werden. Ein klassischer Wetzstahl ist für ein Damastmesser zu weich. Zudem kann er die Klinge schartig werden lassen.

Wie lange kann man einen Wetzstahl benutzen?

Wenn das der Fall ist, wird es Zeit den Wetzstahl einzusetzen. In Zukunft kontrollieren sie ihr Messer einmal pro Woche. Sehen sie die weiße Linie - wetzen sie es. So halten sie die Schärfe eineinhalb bis zwei Jahre.