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Welcher Stoff in Sonnencreme ist schlecht für Korallen?

Gefragt von: Raphael Hagen B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Nach Angaben der amerikanischen Meeresbehörde NOAA landen jedes Jahr bis zu 6.000 Tonnen Sonnencreme weltweit auf den hochsensiblen Ökosystemen der Korallenriffe. Zwei Stoffe, die in Sonnenschutzmitteln enthalten sind, gelten als besonders schwierig: Oxybenzon und Octocrylen.

Warum ist Sonnencreme schlecht für Korallen?

Sie schützen ihre Wirte also in gewisser Weise. Doch durch die Erwärmung des Meerwassers sind die Korallen gestresst und stoßen ihre Algensymbionten ab: Sie bleichen aus. Und diese „gebleichten“ Korallen reagieren noch empfindlicher auf Oxybenzon: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie daran sterben, ist viel größer.

Welcher Stoff sollte nicht in Sonnencreme sein?

Vermeide Sonnencreme mit chemischen UV-Filtern, insbesondere: Octyl Methoxycinnamate, Octocrylene, Benzophenone-3, -4, -5, Ethylhexyl Salicylate, Ethylhexyl Dimethyl, Isoamyl Methoxycinnamate, Polysilicone-15. Verzichte auf Nanopartikel bei Produkten mit den mineralischen UV-Filtern Titaniumdioxid und Zinkoxid.

Welche Sonnencreme schadet dem Meer nicht?

Marken wie Eco Cosmetics, Lavera, Weleda oder I+M Berlin bieten korallenfreundlichen mineralischen Sonnenschutz ohne Nano-Partikel an. Nano-Partikel sind mittlerweile deklarationspflichtig, man kann mit einem kurzen Blick auf jedem Produkt feststellen, ob sie diese enthalten.

Welche Sonnencremes enthalten Oxybenzon?

  • Platz 4. Lavera Bio-Sonnenschutz. 3,2. ...
  • Platz 1. i+m Sun Protect Sonnenschutzpflege. 5,0. ...
  • Platz 2. Eubiona Bio-Sonnencreme. 4,5. ...
  • Platz 3. Eco Cosmetics Sonnenlotion. 3,9. ...
  • Platz 4. Lavera Bio-Sonnenschutz. 3,2. ...
  • Platz 1. i+m Sun Protect Sonnenschutzpflege. 5,0. ...
  • Platz 2. Eubiona Bio-Sonnencreme. 4,5. ...
  • Platz 3. Eco Cosmetics Sonnenlotion. 3,9.

Sonnenschutz ohne Korallen-Gift und Nanopartikel im Video-Check: Eco Cosmetics

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Welche Sonnencreme hat kein Titandioxid?

Eco Cosmetics Sonnencreme Baby & Kids LSF 45 – diese Creme ist einer von Susannes Favoriten, denn sie enthält fast nichts Schlechtes: kein Titandioxid in Nanoform, keine Aluminiumsalze, kein Aluminia, keine Parabene, keine Erdölprodukte, und keinen Alkohol, der die Haut austrocknet.

Welche Schadstoffe in Sonnencreme?

"In fast Dreiviertel der Sonnencremes stecken bedenkliche UV-Filter, die unter Verdacht stehen, hormonell zu wirken. Zudem bemängeln wir unter anderem den Einsatz von Polyethlyenglycolen und/oder chemische Verwandte (PEG), Paraffinen, Silikonen, und weiteren problematischen Kunststoffen", schreibt Ökotest.

In welcher Sonnencreme ist kein Octocrylen?

Welche Sonnencreme ohne Octocrylen ist die beste? Die beste Sonnencreme ohne Octocrylene? Ganz klar: Seit jeher schwören wir auf die Sonnenschutzmittel von Annemarie Börlind. Darunter das Sun Sport Spray LSF 30, die Anti-Aging-Sonnencreme LSF 50 sowie die After-Sun-Pflege.

Auf welche Inhaltsstoffe bei Sonnencreme beachten?

Sonnencreme: Diese Inhaltsstoffe solltest du besser meiden
  1. Oxybenzon. Dieser Inhaltsstoff steckt in beinahe 65 Prozent aller nicht-mineralischen Sonnencremes. ...
  2. Octinoxat. Auch der Inhaltsstoff Octinoxat wirkt hormonell und kann das Reproduktionssystem stören. ...
  3. Avobenzon. ...
  4. Retinyl Palmitat.

Wie erkenne ich Nanopartikel in Sonnencreme?

Ganz neu auf dem Markt sind chemisch-mineralische Mischformen von UV-Filtern in Nanogröße. Diese Filter mit den Handelsnamen Tinosorb M und Tinosorb A2B, können Sie ebenfalls an dem Wort „Nano“ leicht erkennen (INCI: Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Nano) und Tris-Biphenyl Triazine (Nano)).

Welche Sonnencreme hat keine Nanopartikel?

lalinda Kids&Family Mineralische Sonnencreme LSF 50 Vegan 100 ml hoher Schutz für Gesicht & Körper, mit non-nano Zinkoxid, parfümfrei, Naturkosmetik mit hohem UVA/UVB Schutz.

Wie schädlich ist Sonnencreme fürs Meer?

Sonnencreme kann Meeresorganismen schädigen. Sonnencreme kann Meeresorganismen schädigen. Eine Studie der Universität Wien zeigt: Sonnenschutzmittel haben gravierende Folgen für die Umwelt. Die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel, jetzt heißt es großzügig Sonnenschutz auftragen.

Welche chemische Sonnencreme ist unbedenklich?

Alle naturkosmetischen Sonnencremes arbeiten daher mit mineralischen Filtern. Wir empfehlen schon lange mineralische Filter wie Titaniumdioxid oder Zinkoxid (INCI: Titanium Dioxide, Zink Oxide). Diese haben den Vorteil, dass sie keine allergischen Reaktionen auslösen und nicht zerfallen.

Ist in Nivea Sonnencreme Octocrylen?

Die Formeln unserer NIVEA SUN Schutz & Pflege Produkte sind zu 100% frei von Oxybenzon, Octinoxat, Octocrylen und Mikroplastik.

Warum Sonnencreme ohne octocrylene?

Unter UV-Strahlen können diese Stoffe Allergien auslösen und sogar giftig sein. Leider können wir auch einen der am meisten verwendeten UV-Filter nicht empfehlen: Octocrylene. Octocrylene lagert sich im Körper an und ist schlecht für die Umwelt. Sonnencremes mit diesem Filter sind generell nicht korallenfreundlich.

Welche Sonnencreme ist die beste Stiftung Warentest?

Platz 1 sichert sich die Garnier Ambre Solaire Hydra 24h Sonnenschutz-Milch (Note 1,3) (bei dm ansehen).

Wie gefährlich ist Titandioxid in Sonnencreme?

Zurzeit gibt es aber keine Belege dafür, dass der Einsatz von Titan- und Zinkoxid in Hautpflegeprodukte eine Gefahr für den Menschen darstellt. Deshalb können wir mineralische Sonnencremes (allerdings keine Sprays) weiterhin empfehlen, wenn sie keine Nanopartikel enthalten.

Welcher Stoff ist krebserregend in Sonnenmilch?

Sonnenschutz-Präparate mit dem chemischen UV-Filter Octocrylen sollten nicht länger als eine Saison genutzt werden. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler der Universität Sorbonne. Denn Octocrylen zerfällt mit der Zeit in den möglicherweise krebserregenden Stoff Benzophenon.

Ist chemische Sonnencreme wirklich so schlecht?

Sonnencremes mit organisch-chemischen Filtern können bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen, ebenso Duft- und Konservierungsstoffe. Einige der zugelassenen UV-Filter stehen außerdem im Verdacht, unser Hormonsystem zu stören.

Welche Sonnencreme empfehlen Hautärzte?

Das deutsche Medizinprodukte-Unternehmen Remitan hat sich auf die Pflege trockener, sehr trockener Haut und Rosacea spezialisiert. Seine mit Bestnoten prämierten, dermatologisch getesteten Sonnenprodukte erfüllen höchste UV-Standards mit bis zu 96,8 Prozent UVA-Schutzwirkung und optimaler UVB-Kontrolle.

Ist mineralische Sonnencreme schädlich?

Mineralische Sonnencreme mit Nanopartikeln meiden

Nanopartikel gelten jedoch nicht als ausreichend erforscht. Man vermutet, dass sie so klein sind, dass sie durch die Hautbarriere gelangen könnten. Im Körper können Sie u. a. zu Zellschäden führen.

Sind mineralische Sonnencremes gut?

Mineralischer Sonnenschutz hat jedoch einen entscheidenden Vorteil: Der UV-Filter schützt ohne Chemie oder Mikroplastik und ist somit besser für Haut und Umwelt. Chemische Filter dringen in die Haut ein, um vor UV-Licht zu schützen. Sie können Allergien hervorrufen und stehen sogar im Verdacht, krebserregend zu sein.

Ist La Roche Posay Sonnencreme chemisch?

Erfolgreicher Sonnenschutz von La Roche-Posay

Warum ist La Roche-Posay die beste Sonnencreme? Sie hat den extrem hohen Lichtschutzfaktor 60 mit dem UVA-Filter Avobenzon – der chemische Inhaltsstoff gilt am effektivsten in Hinblick auf die Absorbierung von UV-Strahlung und der Bekämpfung von freien Radikalen.

Was ist besser chemische oder mineralische Sonnencreme?

Mineralische Sonnenschutzmittel sind sicherer, besser für die Haut und tragen auch zum Schutz vor blauem Licht bei, das von elektronischen Geräten, wie Laptops, Fernseher und Handys, ausgestrahlt wird. UVA- und UVB-Strahlen wirken auf unterschiedliche Weise auf die Haut ein.

Was sind benzoate in Sonnencreme?

Je älter die Sonnencreme, umso krebserregender

Benzophenon bezeichnen Biochemiker*innen als Mutagen, Karzinogen und endokriner Disruptor. Das klingt nicht nur gefährlich, sondern ist es auch. Der Stoff kann in lebenden Geweben Schaden anrichten und sollte auf keinen Fall mit der Haut in Verbindung gebracht werden.