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Welcher Laser bei Feuermal?

Gefragt von: Erika Heß  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Feuermale werden mittels Lasertherapie behandelt, d.h. auf gehellt. Der Farbstofflaser (Pulsed Dye Laser) ist dafür heute die Therapie der Wahl. Für hartnäckigere Fälle können wir zusätzlich mit einem sogenannten «Neodym-YAG-Laser» tiefergelegene Blutgefässe mitbehandeln.

Wie bekommt man Feuermale weg?

Therapie. Das Feuermal lässt sich gut mit dem Farbstofflaser (Wellenlänge 595 nm) in Narkose behandeln. Der Laserstrahl hat eine geringe Eindringtiefe, er wird von roten Strukturen gut absorbiert und führt zum Platzen der roten Blutkörperchen und der Kapillaren.

Kann man Feuermale komplett entfernen?

Bei den für Feuermale (Naevus flammeus/Portweinfleck) typischen roten Flecken handelt es sich um erweiterte Blutgefäße der Haut. Die Lasertherapie ist eine ideale Behandlungsform, um Feuermale zu entfernen. Schon eine einzige Behandlungssitzung kann das Erscheinungsbild sichtbar verbessern.

Wann verschwinden Rötungen nach Laserbehandlung?

Eine auftretende Rötung kann 4 – 6 Wochen nach dem Lasereingriff eintreten, diese verliert sich nach weiteren 6 – 8 Wochen. Diese Rötung kann nach ca. 1 Woche überschminkt werden. Ausreichender Sonnenschutz 50+ bis 3 Monate nach Behandlung ist unabdingbar, um die Haut vor Fehlpigmentierungen zu schützen.

Wie sieht die Haut nach Laserbehandlung aus?

Unmittelbar nach der Behandlung ist das behandelte Areal stark gerötet. Der Heilungsprozess, d.h. die Erneuerung von Kollagen und Oberhaut ist mit einer Absonderung von Feuchtigkeit und Schorfbildung verbunden. Der Schorf löst sich von selbst und bringt eine neue, rosafarbene Haut zum Vorschein.

HR Service Gesundheit: Feuermale, Blutschwämmchen, Alterswarzen – Behandlung mit dem Laser

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Welche Laserbehandlung ist die beste?

Der YAG-Laser ist gütegeschaltet und damit besonders schonend zur Haut. Aufgrund der spezifischen Wellenlänge eignet er sich besonders gut für die dauerhafte* Entfernung von Haaren bei dunkleren Hauttypen.

Ist Lasern schlecht für die Haut?

Doch auch die dauerhafte Haarentfernung birgt Krebsrisiken, wenn sie mit dem Laser (ILP: hochenergetisches pulsierendes Licht) erfolgt. Ärzte verweisen auf die Gefahr von Schwarzem Hautkrebs durch „Blitzlampen“, insbesondere wenn Leberflecke, Sommersprossen oder Pigmentstörungen bei der Fotoepilation mitbetroffen sind.

Welcher Laser bei Rötungen?

Vaskuläre Laser, die gezielt auf abnormale oder unerwünschte Blutgefäße der Haut wirken und die umliegende Haut nur minimal schädigen, sind für Behandlungen im Gesicht am effektivsten, können aber auch für Beinvenen, Narben oder Dehnungsstreifen verwendet werden.

Wie pflegt man Gelaserte Haut?

Solange die geringsten Hautrötungen bestehen, sollten Sie die gelaserten Stellen konsequent vor UV-Licht schützen, z.B. mit Daylong 25 oder 50 oder Anthelios XL60. Schwimmen ist erlaubt, sobald die Wunden trocken und krustenfrei sind. Alle anderen sportlichen Aktivitäten sind uneingeschränkt erlaubt.

Was darf man nach dem Lasern nicht machen?

Nach der Laser-Haarentfernung sollten Sie für drei bis vier Wochen Sonne und Solarium meiden, um Pigmentierungsstörungen vorzubeugen. Achten Sie auch an sonnigen Wintertagen unbedingt darauf, die behandelte Haut mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor vor der UV-Strahlung zu schützen.

Wie viele Menschen haben ein Feuermal?

Häufigkeit. Ein ausgedehntes Feuermal kommt bei etwa 0,2–0,3 % aller Neugeborenen vor. Im Gegensatz dazu ist die kleine Variante, der sogenannte Storchenbiss, mit 60 bis 70 % deutlich häufiger. Das Feuermal ist die häufigste Gefäßfehlbildung bei Kindern.

Ist ein Feuermal vererbbar?

Warum ein Feuermal (Naevus flammeus) entsteht, ist meist unklar: Tritt es als einzelnes Phänomen ohne weitere Fehlbildungen auf, ist es nicht auf Vererbung zurückzuführen – ein solches Feuermal gilt als eine "Spiellaune der Natur".

Kann ein Feuermal wachsen?

Feuermale sind nicht schmerzhaft und wachsen auch nicht selbständig. Im Laufe der Zeit dehnen sie sich allerdings entsprechend dem Wachstum des Betroffenen aus. Man unterscheidet zwei verschiedene Formen von Feuermalen: Naevus flammeus simplex (auch bekannt als Storchenbiss) und Naevus flammeus.

Wie sieht ein Feuermal aus?

Ein Feuermal (Nävus flammeus) ist eine gutartige Erweiterung der feinen Blutgefäße an der Haut, die sich als hell- bis dunkelroter Fleck unterschiedlicher Größe präsentiert.

Kann man auf ein Feuermal tätowieren?

Wenn es um die Wahl des Areals für das Tattoo geht, sollte bedacht werden, dass über Muttermale, Feuermale oder größere Narben hinweg nicht tätowiert werden kann.

Wie gefährlich ist ein Feuermal?

Feuermale, als Naevus flammeus bezeichnet, sind medizinisch ungefährlich. Doch gerade wenn sie an Kopf oder Armen auftreten, empfinden viele Betroffene sie als störend. Meist lassen sie sich recht einfach behandeln.

Wie schnell verheilt Wunde nach Lasern?

Nach der Laserbehandlung bilden sich auf den behandelten Hautstellen Krusten, die auf keinen Fall entfernt werden dürfen und nach etwa 14 Tagen von alleine abfallen. Manipulationen an den Krusten kann unter Umständen zu Narbenbildungen führen.

Wie lange nach Lasern nicht duschen?

In den ersten Tagen ist bei der Hautpflege (Waschen, Duschen) Vorsicht geboten. Der Patient sollte für einige Wochen starke Sonnenbestrahlung, mechanische Reizungen und thermische Irritationen wie zu kaltes oder zu heißes Duschen meiden.

Wie lange dauert die Heilung nach einer Laserbehandlung?

Insgesamt kann der Heilungsprozess 7 bis 10 Tage dauern. Dabei empfehlen wir Ihnen 7 Tage für die Heilung von dem gesellschaftlichen Leben frei zu nehmen. Bei der Behandlung von Aknenarben, kann die Erholungszeit länger sein.

Kann man rote Äderchen im Gesicht Weglasern?

Eine Laserbehandlung gegen geplatzte Äderchen im Gesicht erfordert in der Regel nur ein bis zwei Behandlungen. Mit der IPL-Blitzlampe sind bei flächigen Rötungen etwa drei bis fünf Behandlungen im Abstand von drei bis acht Wochen nötig.

Welcher Laser ist der beste bei Rosacea?

Weitere Möglichkeiten die Rosazea zu Behandeln ist die Verödung von Talgdrüsen mit dem ND:Yag Laser. Nach dieser Behandlung ist mit keiner Ausfallzeit zu rechnen.

Welcher Laser ist der beste für Couperose?

Welcher Laser eignet sich für die Behandlung von Couperose? Die erweiterten Äderchen, in der Fachsprache Teleangiektasien genannt, behandelt der Arzt mit gelben Lasern, KTP-Lasern oder Diodenlasern. Die gelben Laser sind besonders gut auf das Absorptionsspektrum des roten Blutfarbstoffs abgestimmt.

Was ist besser IPL oder Diodenlaser?

Ein IPL-Gerät bietet die Lichtimpuls-Technologie für zuhause. Wie beim Diodenlaser auch, wird das Körperhaar durch regelmäßige Lichtblitze entfernt – ganz schmerzfrei. Der Impuls, den der Diodenlaser aussendet, ist allerdings wesentlich stärker und dringt bis zur Haarwurzel vor.

Kann man Verbrennungen Weglasern?

Verbrennungsnarben mit Lasern reduzieren lassen

Zum Einsatz kommen bei der Lasertherapie ablative (abtragende) CO2- und Erbium:Yag-Laser und nicht-ablative Laser wie Dioden-, Nd:Yag- und Farbstofflaser. Besonders schonend lassen sich die Narben mit der sogenannten fraktionierten Lasertechnik reduzieren.

Was ist besser IPL oder Laser?

Konkret bedeutet das, dass die dauerhafte Haarentfernung mit IPL nur für Menschen mit heller Haut und dunklen Haaren wirklich gute Ergebnisse erzielen kann, ideal geeignet ist der eurasische Typ. Für alle anderen Personen ist der Laser das bessere Mittel der Wahl.