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Sind Hortensien gut für Schmetterlinge?

Gefragt von: Ivo Pape-Baumann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Die meisten Gartenhortensien sind für Schmetterlinge nutzlos. Bauernhortensien gedeihen zumeist mit sterilen Blüten, die keinen Nektar oder Pollen produzieren.

Welche Tiere mögen Hortensien?

Die Hortensie ist nicht nur ein optisches Highlight in jedem Garten, das wenig Pflege benötigt, sondern gleichzeitig ein nährender Platz für Bienen und andere Insekten.

Ist eine Hortensie Insektenfreundlich?

Rispen- oder Tellerblüten wählen

Wer mit seinen Hortensien auch Insekten beglücken möchte, nimmt Rispenhortensien (Hydrangea paniculata) oder Hortensien mit Tellerblüten. Tellerblüten haben bestimmte Sorten der Bauernhortensien (H. macrophylla), alle Kletterhortensien (H.

Welche Insekten gehen an Hortensien?

Die Liebste wird von mir hemmungslos bevorzugt, wenn es darum geht in meinem Garten einziehen zu dürfen, denn ihre Blütendolden bieten Nahrung für Bienen, Wespen, Schwebfliegen, jegliche Insekten. Sie mag außerdem sonnige Standorte und verzeiht auch mal trockenen Boden. Perfekt, perfekt!

Warum sind Hortensien nicht Bienenfreundlich?

Auch Bauernhortensien gehören zu den Pflanzen, die zwar ein prächtiges Blütenkleid tragen, Bienen aber nichts nützen. Gezüchtete Hortensien sind oft geschlechtslos und damit für Bestäuber wie Bienen uninteressant. Die Pflanzen sind ein gutes Beispiel dafür, dass hübsche Blüten nicht immer Mehrwert für Bienen haben.

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Sind Hortensien ökologisch wertvoll?

Die Bauern- oder Gartenhortensie gehört zusammen mit Schneeballhortensien zu den beliebtesten Hortensienarten in deutschen Gärten. Sie bildet Schirmförmige Blütenstände, welche aus gefärbten Kelchblättern bestehen. Diese sind steril, bilden also keinen Nektar und sind somit völlig nutzlos aus ökologischer Sicht.

Welche Blumen sind gut für Bienen und Schmetterlinge?

Attraktiv sind heimische Wildblumen sowie Kräuter wie Lavendel, Oregano oder Thymian, die ausreichend Nektar und Pollen bieten. Statt hochgezüchteter Edelrosen sind Wildrosen empfehlenswert. Es gibt auch spezielle Saatgutmischungen, die beispielsweise für Bienen oder Schmetterlinge interessant sind.

Welche Hortensien Bienenfreundlich?

Bei den Rispenhortensien ist die im Handel erhältliche Sorte ‚Kyushu' mit ihren großen duftenden Blüten eine der wenigen Arten, die auch gerne von Insekten besucht werden. Auch Kletterhortensien gelten als eine mäßig gute Bienenweide.

Was ist giftig an einer Hortensie?

Hortensien sind schwach giftig für Menschen und einige Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Typische Vergiftungssymptome sind Kreislaufprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot. Je nach Dosierung kann der Verzehr aber tödlich enden. Vergiftungen mit Hortensien sind dennoch sehr selten.

Wer frisst Löcher in Hortensien?

Schnecken. Große Löcher in der Mitte des Blattes und skelettiertes Laub deuten auf Schneckenbefall hin. Die abend- und nachtaktiven Tiere verkriechen sich bei Tageslicht. Die Schleimspuren auf der Pflanze sind jedoch unübersehbar.

Wo ist der beste Standort für Hortensien?

Ein tiefgründiger, lockerer und humoser Gartenboden ist ideal, der Standort sollte windgeschützt sein. Vor dem Pflanzen Hortensien für etwa zehn Minuten in einen mit Wasser gefüllten Eimer stellen, damit sich der Wurzelballen vollsaugen kann. Die beste Pflanzzeit ist der Spätsommer.

Sind Hortensien ökologisch?

Ihre großen weißen flachkugeligen Blütenbälle sind imposant, allerdings vollkommen steril und ohne ökologischen Wert. Diese Hortensie blüht am einjährigen Holz und sollte im Frühjahr großzügig zurückgeschnitten werden, ruhig auch bodennah.

Wann schneidet man die Hortensie zurück?

Die meisten Hortensien-Arten im Februar oder März schneiden

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist - je nach Wetterlage - das zeitige Frühjahr, also Ende Februar oder März. Ist die Pflanze schon älter und hat an Blühkraft verloren, können zusätzlich einige ältere Triebe bodennah abgeschnitten werden.

Welche Tiere fressen Hortensien Blätter?

Dickmaulrüssler. Diese Käfer lieben derbe Blätter und die Hortensie kommt ihnen da als geeignete Pflanze gerade recht. Die bräunlichen, fast einen Zentimeter großen und flugunfähigen Tiere erkennen Sie durch typischen Buchtenfraß an den Blatträndern.

Kann man Hortensien und Lavendel zusammen Pflanzen?

Eine Funkie macht ebenfalls einen guten Kontrast aus und Duftnessel oder Lavendel sorgen für Romantik im Beet.

Was Hortensien nicht mögen?

Dabei sollte man darauf achten, dass sich an den Füßen der Pflanze keine Staunässe bildet, das mögen sie überhaupt nicht. Deshalb gilt es auch stehendes Wasser im Untertopf zu vermeiden. Zudem sollte man nie die Blüten und Blätter der Pflanze gießen, sonst bildet sich Mehltau.

Welche Blume ist tödlich?

Diese Pflanzen sind giftig
  • Diese Pflanzen sind giftig. Seidelbast (Daphne mezereum) ...
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) ...
  • Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) ...
  • Goldregen (Laburnum anagyroides) ...
  • Tollkirsche (Atropa belladonna) ...
  • Pfaffenhütchen (Euonymus europaea) ...
  • Eibe (Taxus baccata) ...
  • Rizinus (Ricinus communis)

Wie oft muss man eine Hortensie Gießen?

An heißen Sommertagen empfiehlt es sich, die Hortensie täglich zu gießen. Steht sie im Kübel, kann es sogar nötig sein, zwei Mal am Tag zu gießen. Zum Herbst hin wird die Gießmenge langsam reduziert. Aber auch dann gilt noch immer, dass das Substrat um die Hortensie nicht komplett austrocknen sollte.

Sind die Blätter der Hortensie giftig?

Das Gerücht, Hortensiengewächse seien giftig, hält sich hartnäckig. Grundsätzlich gilt: Die Hortensie ist nur schwach toxisch. Aber – Teile der Pflanze, speziell die Blüten und Blätter, enthalten Blausäure Glykoside und bergen somit gewisse Risiken.

Sind Tulpen gut für Bienen?

Für Nützlinge sind Tulpen allerdings ein zweischneidiges Schwert: Während Wildtulpen wie die Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris) gerne von vielerlei Nützlingen angeflogen werden, ist der Trachtwert von Gartentulpen oft sehr gering, sodass die Blume damit für Bienen unattraktiv ist.

Ist Lavendel für Bienen gut?

Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Welche Blumen locken keine Bienen an?

Die unnatürlich vielen Blätter versperren der Biene den Weg und bieten daher nicht genügend Nahrung für die Tiere, so auch die . In einem bienenfreundlichen Garten sollte man auf Pflanzen mit gefüllten Blüten wie Chrysanthemen, Dahlien oder Zuchtrosen verzichten.

Welche Pflanze zieht Schmetterlinge an?

Fraß- und Nektarpflanzen
  • Bartblume (Caryopteris)
  • Blaukissen (Aubrietia)
  • Disteln – zahlreiche Arten und Gartenformen, auch Kugeldistel (Echinops) und Edeldistel (Eryngium)
  • Fetthenne (Sedum telephium)
  • Herbstaster (Aster novae-angliae)
  • Judastaler (Lunaria)
  • Lavendel (Lavandula)
  • Phlox.

Welcher Strauch zieht Schmetterlinge an?

Kartäusernelke, Taubenskabiose, Tüpfeljohanniskraut, Wilder Majoran und andere heimische Wildblumen locken mit ihren Farben und Düften Schmetterlinge an. Wie Marionetten an unsichtbaren Fäden tanzen sie von Blüte zu Blüte, saugen durch ihren ausgestülpten Rüssel Nektar und betätigen sich so ganz nebenbei als Bestäuber.

Welche Blüten locken Insekten an?

Frühblüher: Frühblüher sind für viele früh fliegende Insekten überlebensnotwendig. Daher sollte der insektenfreundliche Garten auf jeden Fall eine Auswahl der hübschen Pflanzen – wie zum Beispiel Schneeglöckchen, Krokusse oder Narzissen – enthalten.