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Welcher Feuerlöscher für Brandklasse A?

Gefragt von: Hans-Wilhelm Schulte  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Zur Brandklasse A werden außerdem Autoreifen und nicht schmelzende Kunststoffe gezählt. Geeignete Löschmittel für die Brandklasse A: Wasserlöscher, ABC-Löschpulver und Schaumlöscher. Pulverlöscher sollten Sie bei Brandklasse A jedoch nur als ABC-Feuerlöscher verwenden, da sie ein Glutpulver enthalten.

Wie kann man Brandklasse A löschen?

Dabei zeigen sich i.d.R. Flammen und Glutbildung. In die Brandklasse A gehören u.a. auch Autoreifen und nicht schmelzende Kunststoffe. Geeignete Löschmittel sind vor allem Wasser, ABC-Löschpulver und Fettbrandlöscher.

Welche Art von Feuerlöscher eignet sich für alle Brandklassen?

Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet.

Welcher Feuerlöscher bei welchen Brand?

Schaumlöscher (Brandklasse A, B)

Treibmittel ist Kohlendioxid. Die Hauptlöschwirkungen sind Ersticken und Kühlen. Schaumlöscher sind daher vorrangig zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten (Brandklasse B) wie Benzin, Petroleum, Ölen und festen Brandstoffen wie Holz, Papier, Stroh und Textilien geeignet.

Für was steht die Brandklasse A am Feuerlöscher?

In die Brandklasse A fallen alle festen Stoffe, die vorwiegend in der Natur vorkommen. Diese Stoffe brennen meist unter Glutbildung. Deshalb muss ein Löschmittel eingesetzt werden, das nicht nur die Flammen bekämpft, sondern auch die Glut ablöscht.

Feuerlöscher und Brandklassen im Überblick - Welcher ist der richtige Löscher für Sie?

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Welches Löschmittel Setzen Sie bei einem Brand der Brandklasse A nicht ein?

Geeignete Löschmittel für die Brandklasse A: Wasserlöscher, ABC-Löschpulver und Schaumlöscher. Pulverlöscher sollten Sie bei Brandklasse A jedoch nur als ABC-Feuerlöscher verwenden, da sie ein Glutpulver enthalten.

Was ist besser Schaum oder Pulver Feuerlöscher?

Pulverlöscher verursachen einen großen Schaden durch das Löschmittel, ein Schaumlöscher hingegen hinterlässt kaum Spuren. In privaten Haushalten werden in den meisten Fällen Pulver oder Schaumlöscher eingesetzt.

Welcher Feuerlöscher ABC?

Doch es gibt Unterschiede. Für den Privathaushalt bieten sich im Wesentlichen zwei Alternativen an: Pulver- und Schaum-Feuerlöscher. Das Löschmittel der ABC-Pulverlöscher ist ein feines Salzgemisch, das sich für Brände fester (A), flüssiger (B) und gasförmiger (C) Stoffe eignet.

Was löscht ein ABC Feuerlöscher?

In den meisten Handfeuerlöschern ist sogenanntes ABC-Pulver enthalten. Das bedeutet, dass diese Löschmittel zum Löschen von Bränden der Brandklasse A (Holz, Kohle, Kohle, Papier, Textilien), Brandklasse B (u.

Welchen Feuerlöscher empfiehlt die Feuerwehr?

Klare Empfehlung: Schaumlöscher. Die gibt es für ca. 120 Euro, sie sind für die gängigsten Brandarten geeignet und - ganz wichtig - sie machen nicht so viel kaputt beim Löschen. Für einen 2-4 Personenhaushalt empfiehlt die Feuerwehr einen Schaumlöscher mit 4-9 Liter Volumen.

Wann benutzt man CO2 Löscher?

Das Löschmittel Kohlendioxid (CO2) wird sowohl in stationären Lösch anlagen wie auch in tragbaren und fahrbaren Feuerlöschern bereitgestellt. Bevorzugte Einsatzgebiete sind beispielsweise elektrische Betriebsräume, Serveranlagen und Laboratorien, da das Löschmittel CO2 rückstandsfrei löscht.

Welcher Feuerlöscher für welchen Zweck?

Oft gestellte Frage: Kann man mit einem Pulverfeuerlöscher einen Fettbrand löschen? Feuerlöscher sind prinzipiell nur für die Brandklassen geeignet, zugelassen und getestet, die am Feuerlöscher vermerkt sind. Kein Pulverfeuerlöscher hat die Brandklasse "F" für Fettbrände.

Welcher Feuerlöscher für Elektrobrände?

Wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Elektrobrandes in Ihrem Betrieb hoch ist, eignet sich der C02-Feuerlöscher (Kohlenstoffdioxidlöscher). Denn das ist der einzige Feuerlöscher, der keinerlei Löschrückstände hinterlässt. So wird zum Beispiel der Server nicht zusätzlich durch Löschmittel beschädigt.

Was kann ein Schaumlöscher löschen?

Für den normalen Haushalt ist ein Schaumlöscher die richtige Wahl. Damit können Sie die meisten Entstehungsbrände gut bekämpfen. Aber, verwenden Sie den Löscher jedoch nicht zum Löschen von brennendem Fett oder Öl zum Beispiel in einer Friteuse oder Pfanne.

Was bedeuten die Buchstaben auf dem Feuerlöscher?

Der Buchstabe A bedeutet, dass mit diesem Feuerlöscher Brände fester Stoffe gelöscht werden können (Brandklasse A). Der Buchstabe B bedeutet, dass mit diesem Feuerlöscher Brände flüssiger und flüssigwerdender Stoffe gelöscht werden können (Brandklasse B).

Was ist ABC Pulverlöscher?

zur Bekämpfung von Entstehungsbränden der Brandklassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und C (Gase) Pulver ist der Alleskönner unter den Löschmitteln. Es löscht schlagartig und bildet eine Pulverwolke. Pulverlöscher gibt es (auch als Dauerdrucklöscher) mit 6, 9 und 12 Kilogramm Löschmittel.

Wann löscht man mit Sand?

Der Löschsand eignet sich nur zur Löschung eines Flächenbrandes auf (kleiner) ebener Fläche, sprich nicht für Personen, Gegenstände, Großflächen oder der Senkrechten. Der Löschsand erstickt die Flammen, weil er eine kleine Fläche zumindest abisolieren kann.

Welches Feuer kann man nicht löschen?

Eine Reihe von Bränden darf niemals mit Wasser gelöscht werden:
  • Brände von Flüssigkeiten, die nicht mit Wasser mischbar und leichter als Wasser sind, z. B. Benzin, Petroleum, Dieselöl,
  • Brände an elektrischen Leitungen,
  • Brände von Leichtmetallen wie Aluminium und Magnesium.

Was gehört zur Brandklasse C?

Brandklasse C: Gasbrände gehören zur Brandklasse C. Zu den gasförmigen Stoffen (auch unter Druck) gehören z. B. Propan, Wasserstoff, Actylen oder Erdgas.

Warum keine Pulverlöscher?

In Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit verursacht das Pulver starke Korrosionsschäden. Pulverlöscher haben keine Kühlwirkung, oft werden Brände zwar kurzfristig gelöscht, jedoch flammen diese nach kurzer Zeit wieder auf. Diese Gefahr ist im Haushalt genauso gegeben wie im KFZ-Bereich.

Welche Nachteile haben Pulverlöscher?

Der Nachteil eines Pulverlöschers ist, dass man den Löschstrahl nicht wirklich kontrollieren kann. Das Löschpulver wird bei der Benutzung großflächig verteilt. So lassen sich zwar fast alle Entstehungsbrände erfolgreich löschen jedoch ist das Löschmittel im gesamten Raum verteilt.

Welcher Feuerlöscher im Einfamilienhaus?

Für verschiedene Arten des Feuers gibt es unterschiedliche Klassen von Feuerlöschern. Wählen Sie für Ihr Zuhause vorzugsweise einen Feuerlöscher, der Brände der Klasse A (Trockenbrände durch Holz, Papier usw.), Klasse B (Fettbrände – Benzin, Alkohol usw.) und Klasse C (Gasbrände) löschen kann.

Kann man einen Fettbrand mit einem Feuerlöscher löschen?

Fettbrand löschen: Zum Löschen eines Fettbrandes in der Küche ausschließlich Fettbrandlöscher verwenden. Die Flammen niemals direkt mit Wasser oder Feuerlöschern bekämpfen, die ein wasserhaltiges Löschmittel enthalten. Durch ihren hohen Druck verwirbeln auch Pulverlöscher und CO2-Löscher brennendes Fett zu stark.

Was bedeutet der Buchstabe A bei der Brandschutzordnung?

Brandschutzordnung Teil A (nach DIN 14096) enthält die Mindestanforderungen an die Aushänge zum Verhalten im Brandfall und der Verhütung von Bränden. Sie richtet sich an alle Menschen, die sich in dem Gebäude aufhalten, also neben Arbeitnehmern und Bewohnern auch Besucher.