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Welcher Arzt hilft bei PMS?

Gefragt von: Frau Astrid Wahl  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die grundsätzliche Antwort vorneweg: Sprechen Sie mit ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über Ihre Regelbeschwerden! Nehmen Sie aber auch alle Termine zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung wahr, selbst wenn Sie nichts Ungewöhnliches bemerken und keine Beschwerden verspüren.

Welches Hormon fehlt bei PMS?

Eine Ursache beim PMS ist das Ungleichgewicht der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, das bei Frauen im Laufe der zweiten Zyklushälfte entsteht.

Kann man PMS nachweisen?

Kernaspekt der Diagnostik bei PMS ist die Anamnese. Häufig tritt PMS in Familien gehäuft auf. Das kann ein erster Anhaltspunkt für die Diagnosestellung sein. Charakteristisch ist auch, dass die Symptome zyklisch auftreten und immer in Verbindung stehen mit dem Eisprung und der Monatsblutung.

Wie kann PMS festgestellt werden?

Diagnostiziert wird das PMS aufgrund der typischen Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Menstruation stehen. Eine Hormonanalyse im Blut und der Ausschluss von anderen Ursachen wie Endometriose oder Schilddrüsenunterfunktion gehören weiter zu den diagnostischen Abklärungen.

Ist PMS heilbar?

Mädchen und Frauen mit PMS können durch Ernährung, Bewegung und Entspannungstechniken gut Erfolge erzielen. Bei stärkeren Beschwerden kommen unterschiedliche Medikamente infrage. Da es sich beim prämenstruellen Syndrom (PMS) um eine multifaktorielle Störung handelt, ist eine gezielte Behandlung nicht ganz einfach.

Menstruation: Was hilft bei PMS?

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Was verschlimmert PMS?

Der Serotoninspiegel bei Frauen mit PMS ist häufig niedriger. Serotonin ist eine Substanz, die Nervenzellen dabei unterstützt, zu kommunizieren (ein Neurotransmitter) und gilt als wirksam gegen Stimmungsschwankungen. Ein Mangel an Magnesium oder Kalzium kann PMS fördern.

Was macht der Frauenarzt bei PMS?

Beim PMS und den als Dysmenorrhoe bezeichneten Regelschmerzen handelt es sich jeweils um eine sogenannte Ausschlussdiagnose. Der Arzt/die Ärztin stellt sie in erster Linie auf der Grundlage von Beschwerdebild und gynäkologischer Untersuchung, bei der andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Wird das PMS mit dem Alter schlimmer?

Bei vielen Frauen treten ab dem 30. Lebensjahr häufiger zum Teil auch stärkere, Menstruationsbeschwerden auf, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden.

In welchem Alter bekommt man PMS?

Statistisch gesehen werden prämenstruelle Beschwerden am häufigsten für Frauen im gebärfähigen Alter, vor allem zwischen 30 und 40 Jahren, zur Belastung. Viele prämenstruelle Beschwerden verstärken sich noch während den Wechseljahren.

Welche Vitamine fehlen bei PMS?

Vitamin-D-Mangel beheben

Verschiedene Studien zeigen, dass ein PMS insbesondere bei Frauen auftritt, die einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben und sich bessert, wenn der Vitamin-D-Spiegel erhöht wird.

Welche Vitamine helfen gegen PMS?

Nützliche Mineralstoffe und Vitamine
  • Wird Vitamin B1 ausreichend lang eingenommen (drei Monate), können Regelbeschwerden gelindert werden. ...
  • Vitamin B3 wirkt sich in Kombination mit Vitamin C positiv auf das Schmerzempfinden aus. ...
  • Vitamin B6 kann kolikartige Schmerzen während der Periode lösen.

Hat man jeden Monat PMS?

Ist PMS jeden Monat gleich? Es kann von Monat zu Monat verschieden sein, wann man PMS bekommt. In manchen Monaten spürst du bis zum Tag deiner Periode kaum etwas. In anderen Monaten beginnen die PMS-Symptome möglicherweise bereits eine ganze Woche vor deiner Periode.

Wann ist PMS am stärksten?

Wann ist PMS am schlimmsten? Die Beschwerden sind etwa fünf Tage nach Höhepunkt des Progesteronspiegels am stärksten. Dies sind meist 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Regelblutung.

Was essen bei PMS?

Grünes Gemüse wie Grünkohl, Brokkoli und vor allem Spinat enthält viel Kalzium, Vitamin C und Vitamin D. Es hilft somit, Stimmungsschwankungen zu lindern und besitzt blutungshemmende Eigenschaften, wodurch auch die Beschwerden während der Regelblutung gelindert werden.

Was sind typische PMS Symptome?

Vielen Frauen macht in den Tagen vor der Regelblutung jeden Monat aufs Neue das prämenstruelle Syndrom (PMS) zu schaffen. Unterleibs- und Kopfschmerzen, Spannungsgefühl in den Brüsten sowie Stimmungsschwankungen und Traurigkeit sind dabei typische Beschwerden.

Welches homöopathische Mittel bei PMS?

Folgende Arzneien können beim PMS eingesetzt werden: Calcium carbonicum, Lachesis, Natrium chloratum, Nux vomica, Pulsatilla und Sepia. Eine kleine Entscheidungshilfe bietet zunächst die Beantwortung der oben gestellten Fragen, im Anschluss werden die Arzneien noch einzeln erklärt.

Ist PMS eine Krankheit?

Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet körperliche Symptome wie Schmerzen im Unterbauch und psychische Beeinträchtigungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, die vor Beginn der Menstruationsblutung auftreten. Die Ursachen dafür sind noch nicht vollständig erforscht.

Was nehmt ihr bei PMS?

Studien zeigen, dass verbesserte Einnahme von Eisen und anderen Mineralstoffen das Auftreten von PMS-Beschwerden reduzieren kann. Das hilft: Yippiiee, du kannst gegen die Mattigkeit anessen! Nimm möglichst oft gute Eisenlieferanten wie Hülsenfrüchte (Linsen oder weiße Bohnen), Vollkornbrot und mageres Fleisch zu dir.

Kann Mönchspfeffer PMS verstärken?

Natürliche Heilmethoden gegen PMS: Mönchspfeffer

Der Prolaktinspiegel sinkt, das hormonelle Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wird wieder hergestellt. So wirkt Mönchspfeffer effektiv und gut verträglich gegen prämenstruelle Symptome wie Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen, Migräne und Regelschmerzen.

Habe ich PMS oder PMDS?

Der Rücken oder Kopf schmerzt, die Brust zieht, ein allgemeines Unwohlsein stellt sich ein: typische Anzeichen des prämenstruellen Syndroms, des PMS. Kommen jedoch noch psychische Probleme hinzu, spricht man von PMDS, der prämenstruellen dysphorischen Störung.

Warum kein Kaffee bei PMS?

Entwarnung: Kaffee ist auch bei PMS erlaubt. Brustspannen, gereizte und niedergeschlagene Stimmung, Wassereinlagerungen, unreine Haut – viele Frauen kämpfen an den Tagen vor den Tagen mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS). Kaffee beziehungsweise Koffein standen bislang im Verdacht, die Beschwerden zu verstärken.

Was hilft gegen PMS Depression?

Bewährte Therapieformen gegen die Zyklus-Beschwerden sind Antidepressiva, (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer), natürliche Heilpflanzen wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut oder hormonelle Behandlungen (z.B. die Anti-Baby-Pille).

Können sich PMS Symptome ändern?

Manche Frauen haben in einigen Zyklen Beschwerden und in anderen nicht. Auch die Stärke der Symptome kann je nach Zyklus sehr unterschiedlich sein und sich zudem über die Jahre verändern. Wie sich die Beschwerden entwickeln, lässt sich aber nicht vorhersagen.

Wie lange Mönchspfeffer einnehmen bei PMS?

Mönchspfeffer sollte über einen längeren Zeitraum (mindestens 3 Monatszyklen) eingenommen werden, da es etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, bis sich der Zyklus normalisiert.

Wieso bekommt man PMS?

Einige Frauen reagieren besonders sensibel auf Veränderungen ihres Hormonhaushaltes, was sie anfälliger für das PMS machen kann. Zudem begünstigen diverse äußere Faktoren das PMS. Dazu zählen vor allem Rauchen, Koffein-Genuss, eine fett-, zucker- und salzreiche Ernährung sowie zu wenig Bewegung.