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Welcher Arzt für Hüftschmerzen?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Klaus-Peter Hagen  |  Letzte Aktualisierung: 25. August 2023
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Wenn Knochen beteiligt sind, dann sind Chirurgen die Ärzte der Wahl. Allerdings kann der Patient hierbei – wie auch bei Problemen an Muskeln, Sehnen und Bändern – einen guten Orthopäden aufsuchen.

Was macht der Orthopäde bei Hüftschmerzen?

Diagnose bei Hüftschmerzen

Bei der Untersuchung achtet der Orthopäde vor allen Dingen darauf, ob es bei den Bewegungen der Hüfte Einschränkungen im Vergleich zur anderen Seite gibt und welche Bewegung einen Schmerz auslöst. Zur weiteren Basisdiagnostik gehört eigentlich immer eine Röntgenuntersuchung.

Welcher Arzt kann mir bei Hüftschmerzen helfen?

Leidet man also unter Hüftschmerzen, ist die erste Anlaufstelle die eigene Hausärztin bzw. der Hausarzt. Wenn der Bewegungsapparat betroffen ist, wird man an orthopädisches Fachpersonal überwiesen.

Wie untersucht der Arzt Hüftschmerzen?

Röntgen, Ultraschall, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT), um bestimmte Strukturen der Hüfte genauer beurteilen zu können. Ein Blutbild kann bei Verdacht auf Entzündungen, Infektionen, Stoffwechselerkrankungen und rheumatischen Erkrankungen angezeigt sein.

Was tun bei einseitigen Hüftschmerzen?

Behandelt werden kann eine Hüftkopfnekrose unter anderem durch konservative Therapien, wie z.B. Physiotherapie, durch Gewichtsentlastung, Schonung oder durch das Ruhigstellen des Hüftgelenks Mithilfe einer Hüftorthese. Außerdem sind verschiedene Arten von Operationen bis hin zum künstlichen Hüftgelenkersatz möglich.

Hüftschmerzen ⚡️ Ursachen | Behandlung | Übungen

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Ist Bewegung bei Hüftschmerzen gut?

Bei einer Hüftarthrose ist es wichtig, die Gelenke in Bewegung zu halten und zu stärken. Studien zeigen, dass Kräftigungs- und Dehnübungen sowie Ausdauertraining Schmerzen lindern und die Gelenkfunktion verbessern können.

Warum tut die Hüfte beim Liegen weh?

Hüftschmerzen im Liegen können auf einen zu weichen oder zu harten Lattenrost hinweisen. Bei modernen Lattenrosten kann man selbst eine Anpassung der Festigkeit an den Körperschwerpunkt vornehmen. Während oder nach einer Grippe können ebenfalls Hüftschmerzen in Ruhe auftreten.

Wo hat man Schmerzen Wenn die Hüfte weh tut?

Hüftschmerzen machen sich oft im Bereich der Leisten, im "Knick" zwischen Oberschenkel und Unterbauch bemerkbar. In vielen Fällen strahlen sie auch in eines oder beide Beine aus. Umgekehrt können Schmerzen aus der Lendenwirbelsäule in die Hüftregion ausstrahlen.

Wie macht sich eine Entzündung in der Hüfte bemerkbar?

Eine solche Entzündung geht meist mit starken Schmerzen im Hüftgelenk sowie häufig auch mit allgemeinen Symptomen wie Fieber, Abgeschlagenheit und Herzschlagbeschleunigung einher. Die massive Schonhaltung des Beines ist häufig ausschlaggebend für die notwendige Entlastung und Sicherung der Diagnose.

Was sollte man bei Hüftschmerzen nicht tun?

Wiederholte Aktivitäten können die Muskeln, Sehnen und Bänder, die die Hüfte stützen, belasten. Wenn sie durch Überbeanspruchung entzündet werden, können sie Schmerzen verursachen und verhindern, dass die Hüfte normal funktioniert.

Welche Schlafposition entlastet die Hüfte?

Die Rückenlage ist besonders hüftschonend. Wenn Sie Seitenschläfer sind, können Sie ein Kissen zwischen die Knie klemmen, so stabilisieren Sie Ihre Schlafposition. Sollten Sie Bauchschläfer sein, empfiehlt sich ein Kissen unter der Hüfte zur Entlastung.

Was hilft schnell gegen Hüftschmerzen?

Drücken am Gesäß

Umfasse mit deiner Hand das Griffstück und suche im Gesäßbereich nach einer besonders druckempfindlichen Stelle. Wenn du diese gefunden hast, kannst du ein wenig Gewicht auf die Rundspitze des Drückers verlagern. Gehe nur so weit, dass du noch entspannt atmen kannst.

Was macht ein Physiotherapeut bei Hüftschmerzen?

Sie können zum Beispiel mit regelmäßiger Krankengymnastik oder einer Wärmetherapie die Schmerzen lindern und Ihr Hüftgelenk stärken, sodass die Beschwerden in Zukunft nicht mehr auftreten. Die Muskeln und Sehnen werden gestärkt und Sie gelangen zu einem aktiveren Lebensstil.

Wie untersucht der Orthopäde die Hüfte?

Neben der Sonographie (Ultraschall-Untersuchung), die vor allem dem Nachweis von Flüssigkeit im Hüftgelenk dient, kommt vor allem die Magnetresonanztomographie (MRT) bei Beschwerden im Hüftbereich zur Anwendung.

Sollte man mit Hüftschmerzen zum Arzt?

Hüftschmerzen haben viele Ursachen. Geht den Schmerzen ein Sturz voraus, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden – vor allem, wenn die Beschwerden nicht nach einigen Tagen spontan abklingen. Hüftschmerzen können viele Ursachen haben, die man am besten schnell ärztlich abklären lässt.

Welche Symptome hat man bei Hüftschmerzen?

Symptome: Brennende Schmerzen an der oberen Außenseite des Oberschenkels in Ruhehaltung, die sich bei längerem Gehen, Stehen oder Laufen verstärken und bei Hüftbeugung nachlassen. Sie können auch von Missempfindungen wie Ameisenlaufen oder Taubheitsgefühl der Haut begleitet sein.

Wie kriegt man eine Entzündung in der Hüfte weg?

In vielen Fällen ist eine konservative Behandlung unter Anwendung entzündungshemmender Medikamente sowie ergänzender krankengymnastischer und physikalischer Maßnahmen rasch schmerzlindernd. Gelegentlich sind auch Injektionen und eine zeitlich begrenzte Entlastung des betroffenen Beines angezeigt.

Ist Wärme bei Hüftschmerzen gut?

Halten Sie Ihre Hüfte warm!

Bei Wärme entspannt und lockert sich die Muskulatur und gibt Ihren Hüftgelenken mehr Raum. Und das senkt die Schmerzen.

Wie fühlt sich eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte an?

Symptome der Schleimbeutelentzündung der Hüfte

Die häufigsten Symptome sind Hüftschmerzen sowie Leistenschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Hüfte. Diese können sowohl diffus sowie sehr lokal vorkommen. Die Schmerzen treten im Ruhezustand auf, sind also nicht belastungsabhängig.

Wie fühlt sich ein eingeklemmter Nerv in der Hüfte an?

Die Beschwerden treten häufig zunächst nach intensiver Belastung des Gelenkes oder auch nach langem Sitzen auf. Es kommt zu stechenden oder dumpfen Schmerzen in der Leistengegend, die in den Oberschenkel und auch das rückseitige Becken ausstrahlen können.

Sind Hüftschmerzen schlimm?

Hüftschmerzen: Wann müssen Sie zum Arzt? Bei akut auftretenden Hüftschmerzen, besonders nach einem Unfall, sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen. Auch bei hartnäckigen Schmerzen in der Hüfte, die sich nicht bessern oder sogar schlimmer werden, sollten Sie einen Mediziner um Rat fragen.

Wie merkt man das die Hüfte kaputt ist?

Typisch sind Schmerzen beim Gehen und Treppensteigen sowie beim Bewegen des Oberschenkels nach innen – zum Beispiel beim Übereinanderschlagen der Beine. Die Schmerzen können auch ins Gesäß, zur Innenseite des Oberschenkels oder selten sogar bis ins Knie ausstrahlen.

Wann sollte man sich an der Hüfte operieren lassen?

Wann ist eine Hüftoperation notwendig? Wenn der Gelenkknorpel im Hüftgelenk extrem verschlissen ist, ist ein Hüftgelenkersatz (Fachbegriff: Endoprothese) oftmals unvermeidbar. Der Mediziner zieht einen operativen Eingriff jedoch nur dann in Betracht, wenn alle anderen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft sind.

Wie lange dauert eine Entzündung in der Hüfte?

Am schnellsten ist der Heilungsverlauf bei einer Bursitis, die auf mechanische Belastung zurückzuführen ist. Hier ist binnen einer Woche bereits mit einer deutlichen Besserung zu rechnen. Bei chronischen Verläufen nimmt die Behandlung mitunter mehrere Wochen in Anspruch.

Welche Salbe hilft bei Hüftschmerzen?

Zwei weitere entzündungshemmende Schmerzmittel mit ähnlicher Wirkung sind Celecoxib und Etoricoxib aus der Gruppe der Cox-2-Hemmer. Sie werden auch Coxibe genannt. Entzündungshemmende Schmerzmittel werden eingenommen oder als Gel oder Creme auf das schmerzende Gelenk aufgetragen.