Zum Inhalt springen

Welcher Arzt bei PMDS?

Gefragt von: Annette Michels  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.8/5 (58 sternebewertungen)

Zunächst einmal sollten die betroffenen Frauen mit ihrem Hausarzt oder Gynäkologen über ihre Beschwerden sprechen. Dieser überweist sie dann bei Bedarf weiter an einen Endokrinologen, also einen Experten für Hormonerkrankungen, oder in selteneren Fällen auch an einen Neurologen.

Welches Medikament bei PMDS?

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass SSRI die psychischen Beschwerden bei Frauen mit starkem PMS oder einer PMDS lindern und helfen können, im Alltag besser zurechtzukommen. SSRI wirken jedoch frühestens im dritten Zyklus nach Beginn der Einnahme.

Was hilft wirklich bei PMDS?

Für eine schwere PMDS gibt es zwei nachweislich effektive Therapien: Die Anti-Baby-Pille, die den Zyklus und damit auch die Begleiterscheinungen, stoppt. Und Antidepressiva aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die das Stimmungssystem beruhigen.

Ist PMDS eine Krankheit?

PMDS ist eine sehr spezielle Krankheit. Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, kannst Du hier lesen. Was bedeutet PMDS? PMDS bedeutet prämenstruelle dysphorische Störung und ist eine Sonderform von PMS.

Wann hört PMDS auf?

Also PMDD – vor der Periode, ein schwieriger, verwirrter und chaotischer Zustand! Die Symptome beginnen meist um den Eisprung herum und enden mit dem Beginn der Periode (also etwa zwei Wochen lang jeden Monat).

Extremes PMS: Psychisch krank durch meine Periode ? | Auf Klo

15 verwandte Fragen gefunden

Ist PMDS heilbar?

Für eine schwere PMDS gibt es zwei nachweislich effektive Therapien. Die eine: mit der Pille den Zyklus unterdrücken. Manche Frauen haben dann noch Beschwerden im hormonfreien Intervall. Dann empfiehlt es sich, die Pille ohne Pause zu nehmen.

Was tun gegen PDMS?

PMDS-Betroffene sollten sich auf eine langfristige Therapie einstellen. Bei leichten Beschwerden können bereits Entspannungstechniken helfen. Mönchspfeffer kann hier ebenfalls gute Dienste leisten. Bei stark ausgeprägten psychischen Symptomen kann der Arzt ein Antidepressivum verschreiben.

Wie viele Frauen haben PMDS?

Dabei ist der Schweregrad sehr unterschiedlich, und nicht alle Frauen fühlen sich dadurch beeinträchtigt. Das ist allerdings anders bei der Prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS), die sich bei Anwendung entsprechend eng definierter Kriterien (s. unten) bei etwa 2 bis 5% aller Frauen findet.

Welche Nebenwirkungen hat Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer ruft normalerweise kaum Nebenwirkungen hervor. Es kann jedoch zu allergischen Reaktionen kommen, die auch schwer ausfallen können: Juckreiz, Hautausschlag, Schwellungen im Gesicht, Atemnot und Schluckbeschwerden.

Warum bin ich vor meinen Tagen so depressiv?

Rund 80 Prozent Frauen kennen es: In der zweiten Hälfte des Zyklus, also in der Zeit zwischen Eisprung und dem Beginn der Menstruation, schlagen die Hormone zu. Dann setzen häufig starke Stimmungsschwankungen ein, die weit über "schlechte Laune" hinaus gehen und sogar depressive Züge annehmen können.

Welche Hormone fehlen bei PMS?

Es ist wissenschaftlich noch nicht genau geklärt, was genau PMS verursacht. Die gängigste Theorie ist, dass ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron der Auslöser ist.

Kann Mönchspfeffer PMS verstärken?

Natürliche Heilmethoden gegen PMS: Mönchspfeffer

Der Prolaktinspiegel sinkt, das hormonelle Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wird wieder hergestellt. So wirkt Mönchspfeffer effektiv und gut verträglich gegen prämenstruelle Symptome wie Stimmungsschwankungen, Brustschmerzen, Migräne und Regelschmerzen.

Wie lange Mönchspfeffer einnehmen bei PMS?

Mönchspfeffer sollte über einen längeren Zeitraum (mindestens 3 Monatszyklen) eingenommen werden, da es etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, bis sich der Zyklus normalisiert.

Woher kommt PMDS?

Beim PMDS ist inzwischen eine biologische Ursache nachgewiesen worden: Demnach liegt hier eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit auf Sexualhormone vor. Auch besteht ein eindeutiger Zusammenhang mit hormonellen Umstellungen der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung und der einsetzenden Regelblutung.

Was für eine Wirkung hat Mönchspfeffer?

Die Wirkung von Mönchspfeffer ist für bestimmte hormonbedingte Beschwerden wissenschaftlich nachgewiesen. Mehrere klinische Studien (u.a. diese) zeigen, dass Mönchspfeffer Symptome des prämenstruellen Syndroms lindern kann, darunter Spannungen in der Brust, innere Anspannung, Kopfschmerzen und Niedergeschlagenheit.

Welche SSRI bei PMDS?

Seit Einführung der Diagnosekriterien für eine PMDS wurden eine Reihe doppelblinder, placebokontrollierter Therapiestudien zur Behandlung dieser Störung durchgeführt, die alle zum Ergebnis hatten, dass Antidepressiva aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), (Fluoxetin, Citalopram, Sertralin, Paroxetin) ...

Wann sollte man Mönchspfeffer nicht nehmen?

Mönchspfeffer sollte nicht bei Erkrankungen angewendet werden wie Endometriose, Gebärmutter- oder Eierstockkrebs. Auch bei Brustkrebs wird von einer Einnahme abgeraten. Mönchspfeffer ist für Männer nicht geeignet.

Kann Mönchspfeffer auch schaden?

Welche Nebenwirkungen kann Mönchspfeffer auslösen? Gelegentlich kann die Einnahme von Mönchspfeffer Nebenwirkungen in Form von Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Pickel und Juckreiz auslösen. Auch allergische Reaktionen wie Gesichtsschwellung, Atemnot und Schluckbeschwerden wurden beobachtet.

Warum Gewichtszunahme durch Mönchspfeffer?

Wird der Östrogenspiegel durch Mönchspfeffer zusätzlich erhöht, kann das die Wassereinlagerungen verstärken und eine Gewichtszunahme nach sich ziehen. Mönchspfeffer kann außerdem den Appetit anregen. Wird dadurch mehr gegessen, können zusätzliche Fetteinlagerungen für mehr Kilos auf der Waage sorgen.

Wann PMDS?

Die prämenstruelle dysphorische Störung, kurz PMDS, tritt in der zweiten Zyklushälfte etwa im Zeitraum der letzten vier bis vierzehn Tage vor dem Eintreten der Menstruation auf. Betroffen sind bis zu 15 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter.

Können Hormone aggressiv machen?

Paradoxes Hormon. Testosteron macht aggressiv, aber auch großzügig. Dass das Sexualhormon Testosteron zu Aggressionen und antisozialem Verhalten führt, ist ein Allgemeinplatz. Dass auch pro-soziales Verhalten von dem Geschlechtshormon herrühren kann, weniger.

Was ist der Unterschied zwischen Agnus castus und Mönchspfeffer?

Unter der Bezeichnung Agnus castus wird der Mönchspfeffer, dessen vollständigen Namen Vitex agnus-castus kaum jemand kennt, auch in der Homöopathie als Arzneimittel eingesetzt.

Kann man Mönchspfeffer dauerhaft einnehmen?

Wir empfehlen eine regelmäßige Einnahme von 2-3 Monaten. So kann sich der Hormonhaushalt harmonisieren und der Mönchspfeffer seine Wirkung optimal entfalten. Es ist auch hier zu betonen, dass der Keuschlamm kein Wundermittel ist, denn auch wie bei allen anderen Sachen spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

Kann Mönchspfeffer Brustkrebs auslösen?

Auch bei der Einnahme von Antiöstrogenen oder beim Vorhandensein eines östrogenabhängigen Tumors (wie Brustkrebs) kann Mönchspfeffer unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.

Wann sollte man Agnus castus einnehmen?

Agnus castus AL sollten Sie über mehrere Monate ohne Unterbrechung - auch während der Regelblutung - einnehmen. Auch nach Abklingen oder Besserung der Beschwerden sollte die Behandlung noch für einige Wochen fortgesetzt werden. 1-mal täglich 1 Filmtablette. Es wurde kein Fall einer Überdosierung berichtet.