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Welcher Arzt bei Muskelverhärtungen?

Gefragt von: Janet Riedel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Gerade bei Athleten ist der Besuch eines Physiotherapeuten oder Sportmediziners ratsam, denn bei andauernder Belastung des betroffenen Gewebes kann es in weiterer Folge zu einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss kommen.

Welcher Arzt kann bei Muskelverspannungen helfen?

Bei stark schmerzhaften oder dauerhaften Muskelverspannungen sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt oder einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen.

Welcher Arzt ist für die Muskeln zuständig?

Ihr erster Ansprechpartner bei Muskelschmerzen ist der Hausarzt. Anhand einer genauen Anamnese und der gründlichen körperlichen Untersuchungen kann er der Ursache näherkommen und Sie unter Umständen an einen Facharzt für Muskelschmerzen überweisen, zum Beispiel zum Orthopäden oder Neurologen.

Was tun bei starken Muskelverhärtungen?

Um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen, können Sie einiges tun:
  1. Akupressur.
  2. Entspannungsmethoden und Ausgleichssport wie Yoga oder Thai Chi.
  3. Dehnübungen.
  4. Massagen fördern die Durchblutung und lockern so die verspannte Muskulatur.
  5. Physiotherapie, um Fehlhaltungen zu korrigieren.

Ist eine Muskelverhärtung eine Entzündung?

Eine Muskelverhärtung beschreibt eine Entzündung der Muskelfasern, die mit erheblichen Schmerzen einhergehen kann. Viele Sportler, aber auch Menschen, die unter Arthrose leiden oder berufsbedingt einseitige körperliche Tätigkeiten ausführen müssen, machen mit dieser unangenehmen Erkrankung Bekanntschaft.

#56 Muskelverhärtung und Schmerzen kennen viele Patient*innen und Sportler*innen

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Welche Salbe hilft bei Muskelverhärtung?

Salben mit Rosmarin und Kampfer hingegen fördern die Durchblutung und können so Verspannungen entgegenwirken. Die entsprechenden Salben gibt es in der Apotheke oder Drogerie.

Welche Medikamente bei Muskelverhärtung?

Bei schmerzhaften Muskelverspannungen, insbesondere im Rückenbereich, wirken zentrale Muskelrelaxantien wie Methocarbamol (z. B. DoloVisano®) mindestens so schnell und effektiv wie Tetrazepam, für das ab August wegen des negativen Nutzen-Risiko-Verhältnisses ein Ruhen der Zulassung angeordnet ist.

Woher kommt Muskelverhärtung?

Infolge starker Beanspruchung werden die Kapillaren (kleine Blutgefäße) in den Muskeln zusammengedrückt und dadurch schlechter mit Blut und Sauerstoff versorgt. Die Folge: Es kommt zu lokal begrenzten Stoffwechselstörungen, wodurch die Muskeln und das Bindegewebe anschwellen und sich „verhärten“.

Wie lange dauert eine Muskelverhärtung?

Durchschnittlich dauert eine Muskelverhärtung bis zur Regenerierung vier Tage. Unter Umständen kann eine Verhärtung der Muskulatur jedoch auch wesentlich länger bestehen.

Wie fühlt sich eine Muskelverhärtung an?

Myogelosen treten häufig im Schulter-Nacken-Bereich und am Rücken auf. Aber auch in anderen Körperbereichen wie der Wade oder im Oberschenkel kann es zu Muskelverhärtungen kommen. Im Gewebe lässt sich eine Myogelose meist als erbsen- bis bohnengroßes Knötchen ertasten.

Was macht der Neurologe bei Muskelschmerzen?

Eine elektrophysiologische Diagnostik (Neurographien, Elektromyographie) kann notwendig sein, um eine spezifische Muskelerkrankung zu diagnostizieren und das Betroffensein umliegender peripherer Nerven abzuklären.

Welcher Arzt ist für Muskeln und Nerven zuständig?

Ein Neurologe ist daher ein Facharzt der auf die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, der Sinnesorgane, des Rückenmarks, der peripheren Nerven einschließlich der Nervenwurzeln und der Muskeln spezialisiert ist.

Welche Krankheit verursacht Muskelverspannung?

Fehlhaltungen und Überbeanspruchung sind oft die Ursache von chronischen Muskelverspannungen.
...
Erkrankungen des Zentralen Nervensystems
  • Parkinson.
  • Kinderlähmung (amyotrophe Lateralsklerose, ALS)
  • Post-Polio-Syndrom.
  • Durchblutungsstörungen in bestimmten Hirnbereichen.
  • Multiple Sklerose (MS)

Was tun wenn Verspannungen nicht weggehen?

Körperliche Bewegung entspannt die Muskeln und lindert den Schmerz. Körperliche Bewegung ist die effektivste Maßnahme, um selbst chronisch gewordene Muskelverspannungen dauerhaft zu lösen und weiteren Verspannungen vorzubeugen. Daher gilt: Lange Bettruhe ist Gift bei Rückenschmerzen.

Wie schlimm können Muskelverspannungen sein?

Verspannte Muskeln sind anfälliger für Verletzungen wie Zerrungen, die durch plötzliche Überdehnungen entstehen können. Starke Schmerzen begünstigen zudem Schlafstörungen, welche wiederum weitere Beschwerden zur Folge haben können.

Was sind schmerzhafte Muskelverspannungen?

Die typischen Symptome einer Muskelverspannung sind dumpfe oder ziehende Schmerzen, die in andere Muskelgruppen oder Körperteile (z. B. bei Spannungskopfschmerz) ausstrahlen können sowie Druckschmerz an bestimmten Punkten, eine knotig verhärtete und verkürzte Muskulatur und eine eingeschränkte Beweglichkeit.

Warum verhärten sich Muskeln immer wieder?

Die Anspannung der Muskulatur drückt die Kapillaren im Inneren zusammen, wodurch die Durchblutung eingeschränkt wird – die Muskelfasern entzünden sich. Dabei kommt es zu einer Verhärtung sowie Verdickung des betroffenen Muskels, die zu Schmerzen in diesem Bereich führt.

Welches Vitamin fehlt bei Muskelschmerzen?

Erkrankungen der Muskulatur: Myopathie kann eine Folge und ein Symptom von Vitamin-D-Mangel sein. Dieser führt unbehandelt auch zu einem geschwächten Immunsystem und einer gestörten Knochen-Mineralisierung.

Was lockert die Muskeln?

Mit Massagen, Wärme, Entspannungs- und Dehnübungen kannst Du akute Verspannungen schnell lösen.

Welche Salbe hilft am besten bei Muskelverspannungen?

Was hilft gegen Muskelverspannungen? Oberstes Ziel vieler Patienten ist es zunächst, die Schmerzen zu lindern. Hier bieten sich Salben gegen Verspannungen an: Ein lokales Schmerzmittel wie doc® Ibuprofen Schmerzgel lindert Muskelschmerzen schnell und verträglich.

Ist Ibuprofen Muskelentspannend?

Schnell und präzise: Lokale Schmerzmittel bei Muskelverspannungen. Die schnelle Schmerzlinderung hat bei akuten Verspannungen der Muskulatur oberste Priorität. Das lokale Schmerzmittel doc® Ibuprofen Schmerzgel hat sich bei entzündungsbedingten Muskelschmerzen sowie Rücken- und Gelenkschmerzen bewährt.

Wie entspannt man am besten die Muskeln?

Gerade nach dem Fitnessprogramm ist der Muskeltonus erhöht. Eine fachgerecht durchgeführte Massage verringert diesen Muskeltonus, der Muskel entspannt.
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Ein Überblick über die besten Methoden, die Muskeln zu entspannen:
  1. Massage.
  2. Vollbad.
  3. Sauna.
  4. Bewegung.
  5. Schlaf.
  6. Autogenes Training und Meditation.

Wie fängt Fibromyalgie an?

Der Grund für diese herabgesetzte Schmerzschwelle ist bislang nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen genetische Veranlagungen eine Rolle. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patienten veränderte Nervenfasern aufweisen. Zudem könnten starker Stress und Traumata eine Fibromyalgie auslösen.

Welche Blutwerte bei Muskelschmerzen?

Der Creatinkinase-Wert (CK-Wert) liefert Hinweise auf eine Muskelerkrankung: Erhöhte CK-Werte finden sich unter anderem bei Muskelverletzungen, Muskelentzündungen, Polymyositis und Dermatomyositis. Dagegen deuten erhöhte Leberwerte auf einen vermehrten Alkoholkonsum oder Medikamente als Ursache hin.

Welches Medikament hilft am besten bei Muskelschmerzen?

Gängige Wirkstoffe bei Muskelschmerzen sind: Ibuprofen (Spalt) Diclofenac (Voltaren)

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