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Welcher Arzt bei Muskelverhärtung?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Helfried Eberhardt  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Gerade bei Athleten ist der Besuch eines Physiotherapeuten oder Sportmediziners ratsam, denn bei andauernder Belastung des betroffenen Gewebes kann es in weiterer Folge zu einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss kommen.

Welcher Arzt kann bei Muskelverspannungen helfen?

Bei stark schmerzhaften oder dauerhaften Muskelverspannungen sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt oder einen Facharzt für Orthopädie aufsuchen.

Ist eine Muskelverhärtung eine Entzündung?

Eine Muskelverhärtung beschreibt eine Entzündung der Muskelfasern, die mit erheblichen Schmerzen einhergehen kann. Viele Sportler, aber auch Menschen, die unter Arthrose leiden oder berufsbedingt einseitige körperliche Tätigkeiten ausführen müssen, machen mit dieser unangenehmen Erkrankung Bekanntschaft.

Was tun bei schmerzhafter Muskelverhärtung?

Muskelverhärtung lösen: Das hilft gegen die Schmerzen
  1. Wärme (ein warmes Bad, eine Rotlichtlampe, Sauna, Fangopackungen oder Wärmepflaster fördern die Durchblutung)
  2. Dehnübungen.
  3. Entspannungsmethoden und Sport wie Yoga.
  4. Akupressur.
  5. Massagen, die die Muskulatur lockern.

Wie behandelt man eine Muskelverhärtung?

Um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen, können Sie einiges tun:
  1. Akupressur.
  2. Entspannungsmethoden und Ausgleichssport wie Yoga oder Thai Chi.
  3. Dehnübungen.
  4. Massagen fördern die Durchblutung und lockern so die verspannte Muskulatur.
  5. Physiotherapie, um Fehlhaltungen zu korrigieren.

#56 Muskelverhärtung und Schmerzen kennen viele Patient*innen und Sportler*innen

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Wie lange dauert eine Muskelverhärtung?

Durchschnittlich dauert eine Muskelverhärtung bis zur Regenerierung vier Tage. Unter Umständen kann eine Verhärtung der Muskulatur jedoch auch wesentlich länger bestehen.

Welcher Arzt ist für Muskelschmerzen zuständig?

Ihr erster Ansprechpartner bei Muskelschmerzen ist der Hausarzt. Anhand einer genauen Anamnese und der gründlichen körperlichen Untersuchungen kann er der Ursache näherkommen und Sie unter Umständen an einen Facharzt für Muskelschmerzen überweisen, zum Beispiel zum Orthopäden oder Neurologen.

Welche Medikamente bei Muskelverhärtung?

Mit dem zentral wirksamen Methocarbamol sind schmerzhafte Verspannungen der Skelettmuskulatur gut und rasch zu behandeln. Der Wirkstoff hat keinen sedierenden Effekt und kein Suchtpotential – die Wirkung tritt jedoch vergleichbar schnell ein wie bei Muskelrelaxantien aus der Gruppe der Benzodiazepine.

Welche Salbe hilft bei Muskelverhärtung?

Salben mit Rosmarin und Kampfer hingegen fördern die Durchblutung und können so Verspannungen entgegenwirken. Die entsprechenden Salben gibt es in der Apotheke oder Drogerie.

Welcher Mangel bei Muskelverhärtung?

Ebenso haben Menschen mit Gelenkerkrankungen (wie Arthrose) oder einem Nährstoffmangel (zum Beispiel einem Magnesiummangel) ein höheres Risiko, eine Myogelose zu entwickeln.

Was tun wenn Verspannungen nicht weggehen?

Körperliche Bewegung entspannt die Muskeln und lindert den Schmerz. Körperliche Bewegung ist die effektivste Maßnahme, um selbst chronisch gewordene Muskelverspannungen dauerhaft zu lösen und weiteren Verspannungen vorzubeugen. Daher gilt: Lange Bettruhe ist Gift bei Rückenschmerzen.

Wann verhärten Muskeln?

Die Anspannung der Muskulatur drückt die Kapillaren im Inneren zusammen, wodurch die Durchblutung eingeschränkt wird – die Muskelfasern entzünden sich. Dabei kommt es zu einer Verhärtung sowie Verdickung des betroffenen Muskels, die zu Schmerzen in diesem Bereich führt.

Kann man Muskelverspannungen ertasten?

Verspannungen ertasten

Bei Verspannungen verhärtet sich die Muskelpartie, es bildet sich eine sogenannter «Hartspannstrang», der gut fühlbar ist. Reizt man einen verspannten Punkt mit Druck, kann das lokales Zucken auslösen, indem der Knoten «springt».

Was hilft bei chronischen Muskelverspannungen?

Behandlung: Bei akuten Muskelschmerzen betroffene Muskeln schonen, kühlen. Bei chronischen Muskelschmerzen z.B. Wärme, sanfte Bewegung (wie Yoga), Stressabbau, Massagen, Physiotherapie, Elektrotherapie, Akupunktur, Akupressur, Neuraltherapie oder Psychotherapie.

Wie schlimm können Muskelverspannungen sein?

Verspannte Muskeln sind anfälliger für Verletzungen wie Zerrungen, die durch plötzliche Überdehnungen entstehen können. Starke Schmerzen begünstigen zudem Schlafstörungen, welche wiederum weitere Beschwerden zur Folge haben können.

Was sind schmerzhafte Muskelverspannungen?

Die typischen Symptome einer Muskelverspannung sind dumpfe oder ziehende Schmerzen, die in andere Muskelgruppen oder Körperteile (z. B. bei Spannungskopfschmerz) ausstrahlen können sowie Druckschmerz an bestimmten Punkten, eine knotig verhärtete und verkürzte Muskulatur und eine eingeschränkte Beweglichkeit.

Wie entspannt man am besten die Muskeln?

Muskeln entspannen ist äußerst wichtig, damit sich der Körper erholen kann.
...
Ein Überblick über die besten Methoden, die Muskeln zu entspannen:
  1. Massage.
  2. Vollbad.
  3. Sauna.
  4. Bewegung.
  5. Schlaf.
  6. Autogenes Training und Meditation.

Welche Salbe hilft am besten bei Muskelverspannungen?

Oberstes Ziel vieler Patienten ist es zunächst, die Schmerzen zu lindern. Hier bieten sich Salben gegen Verspannungen an: Ein lokales Schmerzmittel wie doc® Ibuprofen Schmerzgel lindert Muskelschmerzen schnell und verträglich.

Ist Ibuprofen Muskelentspannend?

Schnell und präzise: Lokale Schmerzmittel bei Muskelverspannungen. Die schnelle Schmerzlinderung hat bei akuten Verspannungen der Muskulatur oberste Priorität. Das lokale Schmerzmittel doc® Ibuprofen Schmerzgel hat sich bei entzündungsbedingten Muskelschmerzen sowie Rücken- und Gelenkschmerzen bewährt.

Was macht der Neurologe bei Muskelschmerzen?

Eine elektrophysiologische Diagnostik (Neurographien, Elektromyographie) kann notwendig sein, um eine spezifische Muskelerkrankung zu diagnostizieren und das Betroffensein umliegender peripherer Nerven abzuklären.

Welches Vitamin fehlt bei Muskelschmerzen?

Wenn deine Schmerzen über einen normalen Muskelkater hinausgehen, steckt vielleicht ein Vitamin-D-Mangel dahinter. Norwegische Forschende haben Patientinnen und Patienten untersucht, die von Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und/oder Müdigkeit betroffen waren. 58 % der Untersuchten wiesen niedrige Vitamin-D-Werte auf.

Wie erkennt der Arzt eine muskelentzündung?

Folgende Anzeichen können auf eine Muskelentzündung hindeuten: Muskelschwäche und Muskelschwund – betroffen sind die Muskeln am Rumpf und an den Extremitäten in der Nähe der Körpermitte. Muskelschmerzen.

Wie erkennt man eine Muskelverhärtung?

Myogelosen erkennen

Myogelosen treten häufig im Schulter-Nacken-Bereich und am Rücken auf. Aber auch in anderen Körperbereichen wie der Wade oder im Oberschenkel kann es zu Muskelverhärtungen kommen. Im Gewebe lässt sich eine Myogelose meist als erbsen- bis bohnengroßes Knötchen ertasten.

Können verspannte Muskeln auf die Nerven drücken?

Auch Kopfschmerzen sind möglich, wenn etwa die Muskulatur im Nacken verspannt ist. Treten Verspannungen im Bereich der Lendenwirbelsäule auf, kann es durch eine plötzliche, krampfartige Verhärtung der Muskeln zu einem Hexenschuss (anhaltender, stechender Schmerz im Bereich der Lendenwirbel) kommen.

Was entspannt Muskeln und Nerven?

Muskeln mit Wärme lockern

Eine heiße Dusche, ein Körnerkissen oder eine Wärmflasche können die Muskeln im Schulter- und Nackenbereich mit Wärme entspannen. Wem das zu umständlich ist, der kann es mal mit einem Wärmepflaster versuchen.