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Welchen Putz für Unterputz?

Gefragt von: Eckard Geiger  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Als Unterputz eignen sich alle gängigen Leichtputze des Typs II, da sie auf die besonderen Erfordernisse der sehr leichten Ziegel abgestimmt sind. Der Unterputzauftrag soll grundsätzlich zweischichtig nass in nass erfolgen.

Welches Material für Unterputz nehmen?

Gängige Materialien sind verzinkter Stahl, Edelstahl, Aluminium und Hart-PVC. Putzprofile werden vor dem Aufbringen des Unterputzes mit Mörtelbatzen in der endgültigen Lage fixiert. Die Mörtelbatzen sind aus dem gleichen Material wie der Unterputz bzw. aus zementhaltigem Ansetzmörtel herzustellen.

Welcher Putz kommt auf das Mauerwerk?

Die Wahl des richtigen Unterputzes hängt vor allem von der Wärmeleitfähigkeit des Mauerwerks ab. Bei massiven Wänden kommt in der Regel ein Kalk-Zementputz zum Einsatz. Durch die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz haben sich die Baustoffe stark verändert.

Welchen Putz zum Wand Verputzen?

Zementputz: Für Flächen mit sehr hoher Feuchtigkeitsbelastung wie Sockelflächen oder in Feuchträumen ist der Zementputz die erste Wahl. Gipsputze: Gipsputz darf nur im Innenbereich eingesetzt werden. Er ist vielseitig und kann als Basis für Anstriche, Tapeten oder Fliesen eingesetzt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Oberputz und Unterputz?

Ober- und Unterputz

Dabei besteht der Unterputz in der Regel aus weicherem Material als der Oberputz. Letzterer steht im direkten Kontakt zur Außenwelt, ist Wind und Wetter ausgesetzt und dient als Schutzschicht für die Außenwand sowie gegebenenfalls vorhandene Fassadendämmstoffe.

Putzuntergründe erkennen: Das macht den Unterschied!

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Welcher Putz ist der richtige?

Gipsputze sind die „Klassiker“ und die erste Wahl für Innenwände. Sie sind in der Regel leicht zu verarbeiten, sehr leicht zu einer homogenen Oberfläche zu glätten. Gips ist zwar wasserlöslich, allerdings lösen sich Gipsputze erst unter extremeren Bedingungen, wie sie etwa in Schwimmbädern oder Großküchen auftreten.

Warum braucht ein Gips Putz keinen Oberputz?

Ungeeignet für Außenbereiche

Als Innenputz hat Gipsmörtel viele Vorteile, genauso wie Lehmputz eignet er sich aber nicht für bewitterte Außenbereiche. Das Material ist nämlich sehr porös und nimmt leicht Wasser auf. Problem: Bei länger anhaltender Durchfeuchtung weicht der Gipsputz irgendwann auf.

Was ist besser Kalkputz oder gipsputz?

Kalkzementputz ist belastbarer

Beim Verputzen des Innenbereichs ist Gipsputz zwar für Feuchträume wie Bad und Küche verwendbar. Robuster und sogar wasserabweisend verhält sich aber der Kalkzementputz. Er kann auch in der Waschküche und im Trockenraum für Wäsche verputzt werden.

Welcher Putz für Anfänger?

Mit Haftputz auf Gipsbasis (Haftputzgips) können Sie nahezu jeden Untergrund verputzen. Beim Anmischen mit Wasser entsteht aus dem feinkörnigen Material eine cremige Masse, die sich mit Mauerkelle und Glättkelle (Traufel) leicht auftragen und verstreichen lässt.

Was ist besser Kalkputz oder Kalkzementputz?

Kalkzementputz vs.

Kalkzementputz ist druckfester und besser vor Abrieb geschützt als Kalkputz. Dabei bleiben wichtige Vorteile des Kalkputzes erhalten. Dank des im Kalkzementputz enthaltenen alkalischen Kalks (hoher ph-Wert) ist er bis zu einem gewissen Grad gegen Algen- und Schimmelbefall resistent.

Welcher Putz auf welchen Untergrund?

Im Außenbereich ist der Grundputz in der Regel der Untergrund für den Oberputz. Im Innenbereich kann der Unterputz die einzige Putzschicht und der Untergrund für Tapeten, Fliesen oder Anstriche sein. Der Oberputz ist aufgrund seiner feineren Zuschläge meist leichter zu verarbeiten und zu glätten.

Wann nimmt man Leichtputz?

Eingesetzt wird Leichtputz vor allem zum Verputzen von hochwärmedämmendem Mauerwerk aus porosierten Ziegeln, Leichtbeton oder Porenbeton. Von Leichtputz spricht man, wenn die Trockenrohdichte des Mörtels weniger als 1.300 kg/m3 beträgt.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Die geraden Kanten des alten Putzes sind wichtig, damit der neu aufgetragene Putz haftet. Für eine gute Haftung ist eine Grundierung notwendig. Diese trägst du vor dem neuen Innenputz auf. Ist der Untergrund besonders aufsaugend, behandle die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund vor.

Welche Unterputze gibt es?

Unterputze werden grundsätzlich nach ihren Eigenschaften und nach dem Verwendungszweck unterteilt in Grundputz, Leichtputz, Einlagenputz, Sanierputz sowie Wärmedämmputz.

Was nimmt man zum Verputzen von Außenwänden?

Beim Verputzen einer Außenwand ist der Einsatz von Putzprofilen oder Putzschienen sinnvoll. Diese helfen dir bei der Festlegung und Einhaltung der Putzschichtdicke, sichern Putzränder und dienen dem Systemabschluss. Putzprofile sind zugleich auch Putzträger.

Ist ein Oberputz notwendig?

Oberputz dient als Witterungsschutz der Fassade und muss gegen biologische, chemische und physikalische Angriffe gewappnet sein. Ebenso ist der darunter liegende Unterputz und der Putzträger, also das Mauerwerk, zu schützen.

Wann nimmt man Haftputz?

Anwendungsbereich. Sein Einsatzgebiet findet er hauptsächlich in der Überarbeitung alter Außen- oder Innenputze sowie der Egalisierung verschiedener Baustoffe oder Untergründe wie raugeschaltem Beton, Mauerwerk aus Ziegeln und Blocksteinen. Eingesetzt wird er sowohl als Unterputz als auch als Oberputz.

Was ist besser Rollputz oder Reibeputz?

Wie der Name schon sagt, wird der Rollputz mit der Rolle aufgetragen – und ist damit ziemlich schnell auf der Wand, während sich für Reibeputze verschiedene Reibetechniken anbieten, die das optische Ergebnis maßgeblich beeinflussen. Für beide Putztechniken gilt: Vor dem Verputzen muss der Untergrund vorbereitet werden.

Warum Filzen beim verputzen?

In jedem Fall, wirken die durch das Putz filzen entstandenen und erzeugten Flächen und Oberflächenstrukturen, glatt, plan, feinkörnig und dadurch dann letztendlich auch optisch ungemein attraktiv und interessant.

Wann gipsputz und wann Kalkzementputz?

In Räumen mit höherer Feuchtigkeit muss im Einzelfall entschieden werden. In wenig belüfteten Badezimmern ist ein Zementputz erforderlich. In gut belüftbaren und größeren Bädern kann Gipsputz mit stabilisierenden Additiven oder zusätzlichem Oberflächenschutz eingesetzt werden.

Was ist der beste Putz für innen?

Die gängigsten Innenputzarten sind Gipsputz, Gips-Kalk-Putz, Kalkputz, Kalk-Zement-Putz und Lehmputz. Zunehmend gefragt sind auch Putzsysteme zur Wärmedämmung oder zum Feuchtigkeits- und Schimmelschutz. Alle entsprechenden Putzarten sind als Werktrockenmörtel in Säcken, Silos oder kleineren Gebinden (z.

Welcher Grundputz für innen?

Grundputz auswählen
  • Im Innenbereich eignen sich die Handputze Knauf Rotband und Goldband. Sie können in Schichtdicken bis zu 40 mm aufgezogen werden. ...
  • Bei geringen Unebenheiten, z. B. ...
  • Im Außenbereich muss ein Putz Wind und Wetter standhalten. Daher verwendet man hier am besten Wasser abweisende Kalk- bzw.

Ist Rotband ein Kalkputz?

Rotband Haftputzgips ist ein Gipsputz mit speziellen Leichtzuschlagstoffen.

Kann gipsputz schimmeln?

Gips „schimmelt“

Gips ist ein rein mineralischer Baustoff, der Mikroorganismen aller Art und damit speziell auch Schimmelpilzen keine Nahrungsgrundlage bietet. Gips selber kann nicht schimmeln!

Was versteht man unter Unterputz?

Der Unterputz ist die unterste einer zwei- oder mehrlagigen Mörtelschicht, bestehend aus Unterputz und Oberputz, welche in getrennten Arbeitsgängen auf das Mauerwerk aufgebracht wird. Sie dient als Haftgrund auf dem Mauerwerksmaterial und Putzgrund für den Oberputz.