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Welchen Dünger für Myrte?

Gefragt von: Ernestine Held  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Myrte wird vom Frühjahr bis Ende August gedüngt. Als Dünger kann normaler Zimmerpflanzendünger verwendet werden. Im Winter darf nicht gedüngt werden, außer bei warmem Standort (16 - 18 °C), dann aber nur zweimal während der Winterzeit mit der halben Konzentration wie im Sommer.

Welche Pflege braucht die Myrte?

Im Sommer liebt sie einen hellen, warmen Standort mit direkter Morgen- oder Abendsonne – gerne im Freien auf dem Balkon oder der Terrasse. Auch an einem Platz in voller Sonne gedeiht sie, allerdings muss die Kübelpflanze dann ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Wie oft muss man Myrte Gießen?

Während der Hauptwachstumszeit und im Hochsommer sollte reichlich gegossen werden, Staunässe ist aber in jedem Fall zu vermeiden, was durch eine gute Drainage erreicht werden kann. Im Winter ist sparsam zu gießen, jedoch sollte die Erde immer leicht feucht sein.

Warum verliert die Myrte Blätter?

Ihren Wasserhaushalt bedarfsgerecht zu befriedigen ist eine Herausforderung. Dabei dürfen die Wurzeln nicht lange nass stehen. Ist die Myrte längere Zeit Staunässe ausgesetzt, wird sie immer mehr Blätter verlieren. Denn die in Mitleidenschaft gezogenen Wurzeln können nicht mehr die komplette Versorgung stemmen.

Warum blüht meine Myrte nicht?

Das kann folgende Ursachen haben: 1. Die Myrte blüht nicht oder wird zumindest blühfaul, wenn sie nicht in der vollen Sonne steht. = Typische mediterrane Pflanze, der es wie Oleander oder noch extremer der Kreppmyrte (Lagerstroemia) gar nicht heiß und sonnig genug sein kann.

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Wann schneidet man eine Myrte?

Grundsätzlich können Sie das Gewächs im späten Winter bis zum Frühjahr schneiden. Bei besonders stark wachsenden Sorten empfiehlt sich ein weiterer Eingriff im Herbst. Wenn Sie Wert auf die Entwicklung einer reichen Blüte legen, sollten Sie nach Ende April auf die Schere verzichten.

Wann blüht die Myrte?

Myrten sind immergrüne Sträucher, die viele Verzweigungen ausbilden und in der Natur beachtliche Größen von bis zu 5 Metern erreichen können. Bei der Myrte duften nicht nur die weißen Blüten, die im Sommer erscheinen, sondern auch die filigranen Blättchen.

Ist die Myrte giftig?

Das in den Blättern enthaltene ätherische Öl ist nach [22] schwach giftig. Es kann in größeren Mengen (mehr als 10 ml) eingenommen Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsstörungen hervorrufen und den Urin violett verfärben. Die Verwendung zum Parfümieren der Räume (siehe Geschichte) hat heutzutage keine Bedeutung mehr.

Ist eine Myrte winterhart?

Myrte ist nicht winterhart

Als nicht winterharte Pflanze pflanzen Sie Myrte am besten im Kübel. Die Myrte stammt aus dem Mittelmeerraum, wo auch im Winter milde Temperaturen herrschen. Sobald die Temperatur unter - 5 Grad fällt, geht sie ein. Sie braucht also ein passendes Winterquartier.

Wann Myrte umtopfen?

Das wird - je nach Temperatur - etwa Ende Februar bis Mitte März geschehen. Topft man zu früh um wird der Neuaustrieb angeregt, aber die Pflanzen erhalten noch nicht genügend Licht. Dadurch wachsen schwache Triebe mit langen Blattabständen (Internodien). Letzteres kann übrigens auch bei warmer Überwinterung passieren.

Wie schneidet man Myrte?

Die gut ausgereiften Triebenden werden im Frühjahr oder im August geschnitten. Kürzen Sie die Stecklinge auf 10 bis 15 Zentimeter ein. Bis auf die drei obersten Blattpaare den Trieb entlauben. Die Stecklinge in mageres Substrat stecken.

Ist Myrte Bienenfreundlich?

Bienenfreundliches Köcherblümchen

Die Japanische Myrte blüht über einen sehr langen Zeitraum, von März bis Oktober. Dadurch ist es auch sehr gut für Bienen und andere Insekten, die sich von Nektar und Pollen ernähren.

Ist die Myrte eine Zimmerpflanze?

Zu den wohl ältesten Zimmerpflanzen zählt die Myrte [Myrtus communis]: Einer arabischen Legende nach entstammt sie dem Paradies und die Griechen weihten sie der Aphrodite. Ihnen galt sie als Symbol der Jugend und Schönheit.

Wie vermehrt man eine Myrte?

Myrten lassen sich relativ einfach durch Samen vermehren. Dabei sollten die Samenkörner möglichst bald nach der Ernte ausgesät werden. Zuvor das Fruchtfleisch entfernen und die Samen 2 bis 3 Tage trocknen lassen. Die bis über 30 Samen pro Frucht sind etwa 2 bis 3 Millimeter groß.

Ist Myrte und Myrrhe dasselbe?

Myrrhe (veraltet Myrre von althochdeutsch myrra, mittelhochdeutsch mirre, wie lateinisch mirra von griechisch myrrha, entlehnt von der semitischen Sprachwurzel m-r-r, hierzu arabisch murr, hebräisch מֹר mōr, aramäisch ܡܪܝܪܐ mriro „bitter“) oder Myrrhenharz ist das aromatische Gummiharz von mehreren Arten der Gattung ...

Für was steht die Myrte?

Im alten Griechenland war die Myrte der Göttin Aphrodite geweiht, der Göttin der Liebe und Schönheit. Myrtenzweige gelten als Symbol für Jungfräulichkeit, Lebenskraft und viele gesunde Kinder, aber auch der über den Tod hinausgehenden Liebe.

Was macht man mit Myrte?

Das ätherische Öl aus der Myrte wird als Heilmittel traditionell zur Behandlung von Atemwegsinfektionen wie Bronchitis eingesetzt, denn es soll schleimlösend, desinfizierend, entzündungshemmend und entkrampfend wirken. Auch Nebenhöhlenentzündungen lassen sich damit behandeln.

Wie überwintert man Myrte?

Die Pflanze verträgt maximal Temperaturen bis zu minus fünf Grad. Da Myrte in der Regel als Kübelpflanze gehalten wird, ist die Überwinterung jedoch recht einfach. Als Winterquartier braucht die Pflanze einen hellen und kühlen Standort. Am wohlsten fühlt sich Myrte im Winter bei Temperaturen um die zehn Grad.

Wann kann man Myrte Pflanzen?

Ein leicht sonniger bis halbschattiger Standort im Frühjahr begünstigt ihr Wachstum. Echte Myrte pflanzen Sie, auch wenn sie in den Garten soll, am besten in einen Kübel, nicht in ein Beet. Verwenden Sie dazu Kübelpflanzenerde oder greifen Sie zu kalkarmer Pflanzenerde.

Wie pflegt man Scheinmyrthe?

Der optimale Standort für die Japanische Scheinmyrthe sollte sonnig bis halbschattig sein. Am besten blühen die beliebten Beet- und Balkonpflanzen an einem hellen Standort mit direkter Sonneneinstrahlung. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu Staunässe neigt.

Welche Pflanzen sind gut für Hummeln?

Ackerbohne, Erbse, Bohne, Futterwicke, Winterwicke, Luzerne, Futteresparsette, Senf, Raps, Lauch, Phacelia, Borretsch, Rotklee, Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Mirabelle.

Ist die Scheinmyrte winterhart?

Die Pflanzen sind nicht winterhart und werden daher meist nach der Blüte entsorgt. Ein Überwintern ist jedoch möglich. Die kalte Jahreszeit überdauern die Pflanzen bei Temperaturen zwischen sieben und zehn Grad an einem hellen Standort.

Ist Myrte einjährig?

Die Angewohnheit, diese Pflanze einjährig zu kultivieren, sollte abgelegt werden. Ist es nicht edler, ihr für die zahlreichen Blüten des Sommers zu danken und ihr im Winter einen geschützten Platz im Haus anzubieten? Das wäre nicht ganz uneigennützig, denn nach der Überwinterung wartet die nächste prächtige Blütezeit.

Ist japanische Scheinmyrthe Bienenfreundlich?

Seit mehr als 15 Jahren produzieren die beiden Familienbetriebe am Niederrhein Zierpflanzen, unter anderem Japanische Scheinmyrthen. Die bienenfreundlichen Dauerblüher sind vor allem als pflegeleichte Friedhofspflanzen bekannt. Aber auch im Balkonkasten, Kübel und Steingarten blüht das Falsche Heidekraut hübsch auf.

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