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Welchen Bereich im Bad muss ich abdichten?

Gefragt von: Anna-Maria Lenz-Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Abgedichtet werden müssen all jene Bereiche, die mäßiger bis starker Feuchtigkeitsbeanspruchung ausgesetzt sind. Im Bad betrifft das Wand- und Bodenbeläge gleichermaßen. So sind alle Wandflächen im direkten Spritzwasserbereich von Badewannen und Duschen betroffen.

Wo im Badezimmer abdichten?

Deshalb dichtest du den Boden und an Nassbereiche angrenzende Wände bei Duschen bis 30 cm oberhalb des Brausekopfs und bei Wannen bis 20 cm oberhalb des Wasserzulaufs ab. Dazu nutzt du unter anderem streichfähige Abdichtungen, die du direkt auf Beton, Putz oder andere Untergründe im Wand- und Bodenbereich aufträgst.

Wo braucht man dichtmanschetten?

Bei neuen UP-Einbaukörpern liegen meist Dichtmanschetten bei. Ohne Bild ist hier keine Aussage zu treffen. "Alte" Anschlüsse kann der Fliesenleger (vorausgesetzt sie schauen etwas aus der Wand heraus) mit Dichtband abdichten.

Wo Abdichtung Fliesen?

An den Wänden reicht es allerdings aus, die Abdichtung bis zu einer Höhe aufzutragen, die 30 Zentimeter oberhalb des Duschkopfs beziehungsweise 20 Zentimeter über dem Wasserzulauf einer Badewanne liegt. Auch in anderen gefliesten Räumen können Sie vor dem Verlegen der Fliesen eine Abdichtung streichen.

Wo abdichten?

Immer abgedichtet werden Wände, die häufig mit Wasser belastet werden – das sind die Wände über Badewannen und die Wände von Duschen – und die Böden, unabhängig davon, ob sie einen Ablauf haben oder nicht. Wichtig ist auch der Fliesenkleber.

Dusche dauerhaft abdichten - Wasserdichte Wände

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Welche Räume müssen abgedichtet werden?

In Abgrenzung zu den weiteren Abdichtungsbereichen der Normenreihe DIN 18531 bis 18535 trifft dies typischerweise auf folgende Anwendungsbeispiele für die DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen zu:
  • Badezimmer.
  • Duschanlagen.
  • Saunen.
  • Umgänge von Schwimmbecken.
  • Produktionsflächen.
  • gewerblich genutzte Flächen einschließlich Küchen.

Wie muss eine Dusche abgedichtet werden?

Los geht`s mit dem Abdichten der Dusche
  1. Schritt 1: Die Dichtmasse (Flüssigfolie oder Dichtschlämme) tragen Sie im ersten Schritt auf den Untergrund auf. ...
  2. Schritt 2: Nun nehmen Sie sich die Ecken am Fußboden vor. ...
  3. Schritt 3: Sind Sie mit den Ecken fertig, geht es an die Fußbodenkanten und Übergänge.

Wie wird eine geflieste Dusche abgedichtet?

Abdichten mit Dichtschlämme

Im Duschbereich wird die Dichtschlämme zunächst in den Übergangsbereichen zwischen Wänden und Böden sowie Außen- bzw. Innenecken aufgetragen. Spezielle Dichtbänder werden in die Dichtschlämme eingedrückt, um die neuralgischen Übergänge besonders sicher zu machen.

Welche Badabdichtung?

Das Badezimmer sollte optimal abgedichtet sein, um die Bausubstanz des Hauses zu schützen. In Deutschland gibt es eine Norm, an die sich Fachbetriebe halten müssen, und zwar die Norm DIN 18534. Zur Abdichtung werden vor allem Polymerdispersionen in Form von Flüssigfolie verwendet.

Sind Fugen im Bad wasserdicht?

Fugen in Bad und Küche wasserfest abdichten. In Feuchtbereichen sollten Fugen zum Schutz vor Schäden möglichst wasserdicht sein. Anschlussfugen werden darum in der Regel mit wasserabweisendem Silikon ausgespritzt, für Fliesenfugen verwendet der Fachmann wasserundurchlässigen Mörtel.

Wie dichtet man ein Badezimmer ab?

Beginnen Sie mit dem Auftrag in den Ecken und im Übergang vom Boden zur Wand. Beachten Sie: Dichtanstrich satt, aber nicht zu dick auftragen! In diesen noch feuchten Anstrich kleben Sie Abdichtband, und zwar Dichtecken sowie zugeschnittene Dichtbahnen für die Übergänge vom Boden zur Wand.

Welche Abdichtung unter Fliesen?

Teil 3: Abdichtung mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen: Für die Abdichtungsschicht dürfen folgende Produkte (mit folgenden Mindest-Trockenschichtdicken) verwendet werden: Polymerdispersionen (≥ 0,5 mm), rissüberbrückende mineralische Dichtungsschlämmen (≥ 2,0 mm) und Reaktionsharz (≥ 1,0 mm).

Wird unter der Badewanne abgedichtet?

Auch unter und hinter Wannen muss abgedichtet werden, wenn entweder feuchtigkeitsempfindliche Umfassungsbauteile oder Verlegeuntergründe vorliegen oder der Nassbereich, in dem sich die Wanne befindet, den Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen A und C zuzurechnen ist.

Welche Flächen im Bad müssen abgedichtet werden?

Im Bad betrifft das Wand- und Bodenbeläge gleichermaßen. So sind alle Wandflächen im direkten Spritzwasserbereich von Badewannen und Duschen betroffen. Aber auch alle Bodenflächen, die regelmäßig Spritz- und Reinigungswasser ausgesetzt sind, müssen im Bad abgedichtet werden.

Welche Abdichtung auf Bodenplatte?

In diesem Fall verwenden Sie zur Abdichtung der Bodenplatte eine sogenannte Schweißbahn. Bitumen eignet sich besonders gut. Es werden jedoch auch Schweißbahnen aus Kunststoff angeboten. Die Schweißbahnen werden auf die Bodenplatte, also auf den Kellerboden, aufgetragen.

Warum unter Fliesen abdichten?

Vor allem die Bereiche rund um die Dusche, die Badewanne und das Waschbecken sind Spritzwasser und Nässe ausgesetzt. Bei bodengleichen Duschen fließt das Wasser sogar direkt über die Badfliesen zum Ablauf. Um Schäden durch Feuchtigkeit zu verhindern, ist die Abdichtung entscheidend.

Was kommt unter die Fliesen in der Dusche?

Leider werden Ablauf- und Spritzwasserzonen im Bad- und Duschbereich häufig nicht abgedichtet. Die so genannte "alternative Abdichtung" bietet sich da an. Es handelt sich dabei um eine hochdichte, dünnschichtige und streichfähige Abdichtung, die direkt unter den Plattenbelag bei Dusche und Badewanne aufgebracht wird.

Was kostet ein Bad abdichten?

Je nach Fugenbreite reicht eine Kartusche für 5 bis 15 Meter. Pro Meter liegen die Kosten zwischen 0,20 und 0,30 Euro. Risse in Fliesen und poröse Fugen lassen sich mit transparenten Polyurethanharz beschichten. Ein Gebinde mit einem Liter Inhalt kostet zwischen 15 und 20 Euro.

Sind geflieste Duschen dicht?

Geflieste Duschen sind grundsätzlich absolut wasserdicht, solange sie fachmännisch korrekt eingebaut wurden und richtig gepflegt werden. Insofern sind geflieste Duschen also nicht mehr oder weniger dicht als beispielsweise Duschwannen.

Was muss man bei einer begehbaren Dusche beachten?

Begehbare Duschen sollen eine so geringe Aufbauhöhe wie möglich haben. Dies führt allerdings zu einer Herausforderung mit dem Ablauf. Hierfür gibt es aber verschiedene Lösungen: den Punktablauf, den Rinnenablauf und den Wandablauf. Den Punktablauf platzierst du entweder mittig oder asymmetrisch.

Wie dichtet man eine begehbare Dusche ab?

Womit wird die begehbare Dusche abgedichtet? Für das Abdichten einer begehbaren Dusche wird Dichtanstrich verwendet. Dieser ist im Handel auch unter dem Namen Flüssigfolie zu finden. Außerdem benötigen Sie eine Grundierung, damit der Anstrich gut hält sowie Dichtband, um die Ecken und Kanten sicher abzudichten.

Wer dichtet die Duschwanne ab?

Das heißt, der Fliesenleger sorgt für die Abdichtung der Wand und dazu gehört ein Dichtungsband, dass in die Feuchtesperre eingearbeitet wird. Das wird dann von ihm oder dem Klempner an das Objekt angeklebt und anschließend wird die Fuge dauererlastisch versiegelt.

Warum Bad abdichten?

Sind Bade- und/oder Duschwannen erst einmal eingebaut, sind die Bereiche unter und hinter den Wannen nur noch schwer zu erreichen. Deshalb gilt es, diese Bereiche vor Wassereinwirkung zu schützen. Eine Silikonfuge zählt dabei nicht als Abdichtung.

Wann verbundabdichtung?

Weil Fugen in Fliesen- und Plattenbelägen einen gewissen Prozentsatz Wasser durchlassen, der Schäden an der Bausubstanz verursachen kann, benötigen solche Beläge in durch Feuchtigkeit beanspruchten Räumen und Bauteilen eine zusätzliche Abdichtung (siehe Beitrag „Abdichtungen“ unter: Artikel zum Thema).

Wie hoch müssen Bodenabdichtungen im Wandbereich hochgeführt werden?

Wie hoch müssen Bodenabdichtungen im Wandbereich hochgeführt werden? Werden lediglich Bodenflächen in Badezimmern und Nassräumen abgedichtet, ist die Abdichtung mindestens 5 cm über Oberkante Fertigfußboden OKFF hochzuführen.