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Welche Zähne tun weh bei Kieferhöhlenentzündung?

Gefragt von: Uta Burger B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Symptome einer Kieferhöhlenentzündung:
Häufig berichten Patienten bei einer Kieferhöhlenentzündung auch über Zahnschmerzen im Oberkiefer. Der Zahnschmerz ist dabei nicht auf einen Zahn begrenzt. Der Patient spürt einen generellen Druckschmerz an den Oberkiefer-Seitenzähnen.

Welche Zähne ragen in die Kieferhöhle?

Am häufigsten betroffen sind die Molaren insbesondere die Zähne 16, 17, 26 und 27, deren Wurzelspitzen häufig bis in die unmittelbare Nähe der Kieferhöhle oder sogar in diese hinein reichen sowie verlagerte Weisheitszähne.

Kann eine Kieferhöhlenentzündung Zahnschmerzen verursachen?

Typische Symptome bei einer Kieferhöhlenentzündung

Überdies können bei einer Kieferhöhlenentzündung Zahnschmerzen im Bereich des Oberkiefers, Kopfschmerzen, Fieber und eine allgemeine Abgeschlagenheit auftreten. Teilweise ist es zudem möglich, dass das Riechvermögen des Patienten eingeschränkt ist.

Kann Nasennebenhöhlenentzündung auf die Zähne gehen?

Bei Beschädigungen der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen ist der physiologische Abtransport von bakteriellem Sekret nicht gewährleistet. Wird die Sinusitis nicht behandelt, wird sie unter Umständen chronisch und kann die Zähne nachhaltig angreifen.

Kann der Zahnarzt eine Kieferhöhlenentzündung feststellen?

Das kommt darauf an, ob die Sinusitis von der Nase (rhinogen) oder von den Zähnen (dentogen) ausgeht. Eine rhinogene Kieferhöhlenentzündung ist normalerweise eher kein Fall für den Zahnarzt: Hausarzt oder HNO-Arzt sind hier Ihre wichtigsten Ansprechpartner.

Kieferhöhlenentzündung behandeln: Tote Zähne können die Ursache sein

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Welcher Arzt stellt eine Kieferhöhlenentzündung fest?

Mediziner sprechen von einer Superinfektion, wenn neben den Viren auch Bakterien die Kieferhöhlen befallen. Eine Kieferhöhlenentzündung durch Entzündungen am Zahn ist ebenfalls möglich. Hierbei muss ein Zahnarzt die genaue Ursache diagnostizieren.

Wie fühlt sich eine Kieferhöhlenentzündung an?

Eine akute Kieferhöhlenentzündung geht mit dumpfen bis pochenden Schmerzen und einem Druckgefühl im Bereich der Wangen (Kieferhöhlen) einher. Beim Bücken oder Hüpfen auf einem Bein verstärken sich die Beschwerden.

Was tun bei Zahnschmerzen durch Nebenhöhlenentzündung?

Probieren Sie daher die folgenden fünf Tipps zur Linderung von Zahnschmerzen bei Nasennebenhöhlenentzündungen aus:
  1. Nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich und inhalieren Sie. ...
  2. Bevorzugen Sie scharfes Essen. ...
  3. Verwenden Sie ein schleimlösendes Mittel. ...
  4. Summen Sie sich in den Schlaf.

Warum Zahnschmerzen bei Nasennebenhöhlenentzündung?

Wie kommt es zu Zahnschmerzen bei Sinusitis? Ist bei der Sinusitis die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen geschwollen, kommt es mitunter zur Reizung des Zahnnervs. Als Folge entstehen diffuse Zahnschmerzen, die Betroffene als starkes und schwer zu lokalisierendes Ziehen beschreiben.

Wie schnell wirkt Antibiotika bei Kieferhöhlenentzündung?

Die Behandlung bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion besteht in der Gabe von Antibiotika wie Amoxicillin/Clavulansäure oder Doxycyclin, verabreicht für 5–7 Tage bei akuter Sinusitis und für bis zu 6 Wochen bei chronischer Sinusitis.

Wie gefährlich ist eine Kieferhöhlenentzündung?

Heilt eine Kieferhöhlenentzündung nicht ab, kann sie sie sich auf umliegende Gewebe ausbreiten. Zunächst befallen die Bakterien häufig die umliegenden Nasennebenhöhlen und legen die Nasenatmung vollständig lahm. Infizieren sich aber auch die Knochen, kann eine lebensgefährliche Hirnhautentzündung die Folge sein.

Wie bekomme ich den Schleim aus der Kieferhöhle?

Was hilft bei einer Kieferhöhlenentzündung?
  1. Ein abschwellendes Nasenspray hilft dabei, die Gänge zwischen Nase und Nebenhöhlen wieder frei zu machen. ...
  2. Mit schleimlösenden Mitteln, sogenannten Sekretolytika, wird der zähe Schleim verflüssigt und kann leichter abtransportiert werden.

Was kann man gegen Kieferhöhlenentzündung machen?

Bei akuter Kieferhöhlenentzündung sowie akuten Schüben einer chronischen Kieferhöhlenentzündung können mehrmals täglich abschwellende Nasensprays angewendet werden. Zusätzlich kann der Arzt ein entzündungshemmendes Mittel wie Diclofenac oder Ibuprofen empfehlen. Diese Wirkstoffe können gleichzeitig Schmerzen lindern.

Welche Tabletten bei Kieferhöhlenentzündung?

Deshalb sind zur Behandlung einer Kieferhöhlenentzündung schleimlösende und abschwellende Medikamente wie GeloMyrtol® forte empfehlenswert.

Wie kann man eine Kieferentzündung feststellen?

Eine Rötung der Wange oder des Gewebes ist meist das erste Anzeichen. Dazu kommt eine Schwellung, die häufig warm oder heiß ist. Am auffälligsten und alarmierendsten sind die starken Schmerzen. Auch ein Pochen im Kiefer kann wahrgenommen werden.

Wie kann ich meine Kieferhöhlen spülen?

Bei der Kieferhöhlenspülung wird entweder über die Nase oder über eine Eröffnung der Kieferhöhle oberhalb der oberen Eckzähne (Fossa canina) ein dünner Silikonschlauch in die Kieferhöhle eingeführt.

Was macht der Zahnarzt bei einer Kieferentzündung?

Der behandelnde Zahnarzt oder Kieferorthopäde ist oft in der Lage, entzündliche Prozesse allein durch einen Blick in die Mundhöhle zu erkennen. Röntgen, Computertomografie und andere bildgebende Verfahren helfen, Veränderungen am Kieferknochen sichtbar zu machen.

Welche Medikamente bei Kieferentzündung?

Rezeptfreie Schmerzmittel können die Beschwerden lindern. Besonders in Verbindung mit einer Entzündung kann der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) helfen ebenso wie auch Ibuprofen und Paracetamol. Diese Medikamente wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd und enthalten zudem kein Cortison.

Kann man eine Kieferknochenentzündung auf dem Röntgenbild sehen?

Häufig unentdeckt raubt Ihnen eine chronische Entzündung des Kieferknochens (auch NICO genannt) Energie. Im Röntgenbild kann sie häufig nicht dargestellt werden, weshalb sie sich unbemerkt weiter verbreiten kann.

Wie wird eine Kieferhöhlenentzündung diagnostiziert?

Schmerzhaftes Druckgefühl im Bereich der Wangen, Ausstrahlen der Schmerzen bis in die Stirn möglich. Schmerzen verstärken sich beim Vorbeugen des Kopfes. Behinderte Nasenatmung, Geruchssinn geht teilweise oder ganz verloren. Zahnschmerzen.

Wie kann man eine Entzündung im Kiefer feststellen?

Die Symptome für eine Kieferknochenentzündung sind recht vielfältig. Bei einer Kieferostitis hast Du starke Schmerzen im Kieferbereich. Dazu kommt Fieber, eine Rötung des Gesichts, ein allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Pochen im Kiefer sowie Schwellungen im Kieferbereich.

Wie untersucht man die Kieferhöhle?

Bei der Kieferhöhlenspiegelung handelt es sich um einen Eingriff, bei dem mit einem starren Endoskop (unbewegliche Stange, die immer einen Lichtleiter und eine Lichtquelle enthält) die Kieferhöhle untersucht werden kann und im Verdachtsfall gegebenenfalls Gewebeproben entnommen werden können.

Welche Tabletten bei Kieferhöhlenentzündung?

Deshalb sind zur Behandlung einer Kieferhöhlenentzündung schleimlösende und abschwellende Medikamente wie GeloMyrtol® forte empfehlenswert.

Wie gefährlich ist eine Kieferhöhlenentzündung?

Im schlimmsten Fall kann eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) resultieren. Wenn die Nasennebenhöhlenentzündung länger als 3 Monate besteht oder öfter als 4-mal im Jahr wiederkehrt, ist sie chronisch. Eine chronische Sinusitis lässt sich nicht mehr mit Antibiotika oder Spülungen behandeln.

Wie schnell wirkt Antibiotika bei Kieferhöhlenentzündung?

Die Behandlung bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion besteht in der Gabe von Antibiotika wie Amoxicillin/Clavulansäure oder Doxycyclin, verabreicht für 5–7 Tage bei akuter Sinusitis und für bis zu 6 Wochen bei chronischer Sinusitis.

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