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Welche Wurmkur im Winter?

Gefragt von: Liesel Giese-Büttner  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die erste Wurmkur ein bis zwei Monate nach dem Weideaustrieb mit einem Präparat auf Basis makrozyklischer Laktone (Moxidectin, Ivermectin), um gegen kleine Strongyliden vorzugehen. Die zweite Wurmkur erfolgt im November/Dezember ebenfalls gegen kleine Strongyliden und bei Bedarf gegen Magendasseln sowie Bandwürmer.

Welche Wurmkur zu welcher Jahreszeit?

Um alle drei Parasitengruppen in Schach zu halten ist es sinnvoll, sich bei den Wurmkuren im Frühjahr auf die Rundwürmer, im Sommer auf Rund- und Bandwürmer, im Spätsommer nochmals auf die Rundwürmer und nach der Koppelsaison auf Rund- und Bandwürmer sowie die Magendasseln zu konzentrieren.

Wann Winter Wurmkur?

Nach dem ersten Frost macht Sinn, da die Pferde sich dann nicht gleich wieder Würmer holen können. Bei Pferden, die nur im Sommer auf der Weide sind und im Winter in den Boxen, macht es Sinn am Ende der Weidesaison zu entwurmen. Wie schon geschrieben ist der beste Zeitpunkt nach dem ersten Frost zu entwurmen.

Welche Wurmkur Herbst Pferd?

Das ist der richtige Zeitpunkt, um klar Schiff zu machen: Pferde sollten im Herbst gegen Rundwürmer, Bandwürmer und auch Magendasseln behandelt werden.

Wann entwurmt man mit Equimax?

Die zweite Wurmkur folgt Ende Januar/Anfang Februar, da infektiöse Dasselfliegeneier noch bis Mitte Dezember im Fell vorhanden sein können. Empfehlenswert ist es, eine der beiden Behandlungen mit Equimax durchzuführen, da diese Präperat außerdem die sehr schwer nachzuweisende Bandwürmer beseitigt werden.

Pferde entwurmen - einfach erklärt

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Welche Wurmkur im Dezember?

Die erste Wurmkur ein bis zwei Monate nach dem Weideaustrieb mit einem Präparat auf Basis makrozyklischer Laktone (Moxidectin, Ivermectin), um gegen kleine Strongyliden vorzugehen. Die zweite Wurmkur erfolgt im November/Dezember ebenfalls gegen kleine Strongyliden und bei Bedarf gegen Magendasseln sowie Bandwürmer.

Wann mit Equest entwurmen?

Equest). Die zweite Wurmkur im Sommer sollte etwa vier bis sechs Wochen nach Beginn der Weidesaison (Weideaustrieb) gegeben werden, also durchschnittlich im Juni oder Juli. Allerdings ist hierbei der Zeitpunkt stark vom jeweiligen Wetter abhängig.

Wann gibt man Panacur Pferd?

Bis zum 3. Lebensmonat sollte das Fohlen alle 14 Tage mit Panacur oder Banminth entwurmt werden. Danach bis zum 8. Lebensmonat alle 4 Wochen mit den gleichen Präparaten.

Warum nach Wurmkur nicht Reiten?

Caroline Fritz erklärt: "Es hängt davon ab, wie stark der Befall war, mit welchem Mittel entwurmt wurde und wie gut das Pferd das Mittel verträgt." Sind die Pferde hochgradig verwurmt, kann es vorkommen, dass sie nach der Wurmkur lethargisch, müde und schlapp sind oder gar Anzeichen einer Kolik zeigen.

Wie oft sollte ein Pferd entwurmt werden?

ExpertInnen empfehlen, Fohlen und Jährlinge alle drei Monate gegen kleine Strongyliden zu behandeln, ausgewachsene Pferde etwa ein- bis zweimal jährlich. Für ausgewachsene Pferde kann zur Bekämpfung kleiner Strongyliden das Konzept der „selektiven Entwurmung“ angewendet werden.

Wann Box leer machen nach Wurmkur?

Deshalb soll man ja auch abäppeln bzw die Box entleeren. Zitat: " Empfehlenswert ist es , drei Tage nach der Gabe der Wurmkur die Pferdebox besonders gründlich und komplett auszumisten. So kann das Risiko von Neuinfektionen vermieden oder zumindest deutlich vermindert werden."

Welche Wurmkur vor weidesaison?

Im Frühjahr vor dem Weideaustrieb wird sehr effektiv mit Fenbendazol (1 Tag Wartezeit) entwurmt, wobei im Folgejahr dann auf den Wirkstoff Pyrantel (3 Tage Wartezeit) umgestiegen werde sollte.

Welche Wurmkur?

Folgende Produkte können beispielsweise zur Entwurmung eines Hundes eingesetzt werden: Milbemax® und Milpro® zum Beispiel wirken gegen alle zu Beginn aufgezählten Würmer und zusätzlich präventiv gegen den Herzwurm. Drontal® und Cestem® Wurmkur wirken beispielsweise nicht gegen Lungenwürmer und Herzwürmer.

Wie geht selektive Entwurmung?

Bei der Zeitgemäßen Selektiven Entwurmung werden regelmäßig über das Jahr verteilt die Kotproben der Pferde im Bestand auf Strongyliden und Endoparasiten bzw. den Wurmbefall untersucht. So erhalten die Pferdebesitzer einen genauen Überblick über die Eiausscheidung der Strongyliden und den Wurmbefall.

Welche Wurmkur gegen Dassellarven?

Es kommen nur Entwurmungsmittel mit dem Wirkstoff Ivermectin (Furexel, Ivomec-P, Eraquell, Equimax) oder dem Wirkstoff Moxidectin (Equest) in Frage. Darüberhinaus kann das regelmässige Entfernen der am Fell anheftenden, gelblichen Eier helfen, den Befall der Pferde mit Dassellarven gering zu halten.

Wie lange nach Wurmkur nicht auf die Weide?

Da nach einer Entwurmung massiv Wurmeier ausgeschieden werden, sollten die Pferde nach einer Entwurmung ein bis drei Tage lang nicht auf die Weide gehen, die Box sollte komplett ausgeräumt und die Weide sorgfältig abgeäpfelt werden.

Wie lange Pferd nach Wurmkur schonen?

Hier gilt eigentlich die gleiche Empfehlung wie beim Impfen: nach Gabe der Wurmkur sollte man dem Pferd den Rest des Tages Ruhe gönnen und auch die nächsten 1-2 Tage nur lockeres Training einplanen. Es gilt außerdem, dass nur gesunde Pferde entwurmt werden sollten.

Wann Wurmkur Pferd geben morgens oder abends?

Am besten wird die Wurmkur morgens oder vormittags dem Tier verabreicht, damit man mitbekommt, falls es die Wurmkur nicht ver- trägt und mit einer allergischen Reaktion oder einer Kolik reagiert.

Wann Mash nach Wurmkur?

Unser Tipp: Zur Vorbereitung auf die Wurmkur sollte AlpenGrün Mash bereits 3 – 4 Tage vor der Wurmkurgabe täglich gefüttert werden und auch noch einige Tage über die Wurmkur hinaus. Je gesünder das Pferd ist, umso besser kann es sich von einem Wurmbefall erholen.

Warum alle Pferde gleichzeitig entwurmen?

Da die Würmer von Pferd zu Pferd wandern können. Wenn alle mitmachen, sollte die Wurmkur ca. viermal pro Jahr durchgeführt werden.

Kann man eine Wurmkur überdosieren?

Mit einer einzigen Wurmkur kann man nicht überdosieren.

Was kostet Equest?

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Was ist Strongyliden?

Strongyliden sind Endoparasiten, also Würmer, die im Blind- und Dickdarm leben. Strongyliden können in 2 Gruppen unterteilt werden: Große Strongyliden – u.a. Strongylus vulgaris – und Kleine Strongyliden (70 verschiedene Arten der Familie Cyathostominae).

Wie lange wirkt Moxidectin?

Moxidectin

Dies ist der besonderen Lipophilie (=Fettlöslichkeit) des Moleküls zu verdanken. Ein weiterer Vorteil ist das besonders lange Behandlungsintervall von 13 Wochen. Während dieser Zeit scheidet das Pferd keine infektiösen Eier aus, was zur Senkung des Infektionsdrucks beiträgt.

Wann gibt man Eraquell?

Bei Fohlen ist die Erstbehandlung zwischen der 6. und 8. Lebenswoche, die routinemässige Wiederholungsbehandlung sodann wie erforderlich durchzuführen. Eraquell ist hochwirksam gegen gastrointestinale Nematoden und Dassellarven bei Pferden jeden Alters.