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Welche Würmer für den Garten?

Gefragt von: Bertram Lauer  |  Letzte Aktualisierung: 26. Mai 2023
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Die Würmer (Eisenia hortensis auch als Dendrobena bekannt) sind die perfekten Gartenwürmer, außerdem ein hervorragender Bodenverbesserer. Als Gartenwürmer lockern Sie den Boden auf, verwerten Pflanzenreste und produzieren wertvolle Bodenhilfsstoffe für die Pflanzen. Verbessern Sie ihre Bodenstruktur durch Regenwürmer.

Wie bekomme ich Würmer in den Garten?

Um Regenwürmer züchten zu können, musst du ihnen einen Lebensraum mit dunkler, feuchter Erde und mindestens 25 Grad Temperatur bieten. Eine Wurmkiste eignet sich am besten, wenn du die Würmer gezielt vermehren möchtest. Die geschlossenen Boxen aus unbehandeltem Holz bekommst du zum Beispiel im Gartenfachhandel.

Wie bekomme ich Regenwürmer in den Garten?

Regenwürmer anlocken: So kommen die Würmer in den Garten

Aber auch während langen Regengüssen tummeln sich die Würmer im Garten. Ist der Boden zu trocken, ist es ratsam, vorher etwas zu gießen. Wenn die Regenwürmer auf der Rasenfläche gefangen werden sollen, sollte dieser kurz gemäht werden.

Was sind die besten Kompostwürmer?

Als wahrer Vorbild-Kompostwurm gilt in Fachkreisen der Eisenia foetida, aber auch die Art Eisenia hortensis oder Dendrobena veneta – der Riesen-Rotwurm.

Welche Würmer für Hochbeet?

Rotwürmer, Tauwürmer und Mistwürmer sind für dein Hochbeet gut, da sie die Erde auflockern. So werden deine Pflanzen belüftet und mit genügend Wasser versorgt. Engerlinge und Drahtwürmer können hingegen schädlich für deine Pflanzen sein.

Unterschied zwischen ~ REGENWÜRMER ~ und ~ KOMPOSTWÜRMER ~ im Garten

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Wie bekomme ich Regenwürmer in den Kompost?

Die Regenwurm-Laufkiste

Zu Beginn wird eine der Kammern allmählich mit zerkleinerten organischen Materialien gefüllt. Wenn die Abfälle leicht angerottet sind, besiedelt man sie mit Kompostwürmern, die man sich von einer Regenwurmfarm zuschicken lassen kann.

Sind Regenwürmer im Hochbeet schädlich?

Regenwürmer (Lumbricidae)

gesunden Boden und unterstützen damit das Wachstum der Pflanzen. Sie lockern den Boden auf und sorgen für die nötige Belüftung und Wasserzufuhr. Die Regenwürmer zu kaufen und in das Hochbeet zu setzen macht allerdings keinen Sinn, da die Bedingungen eventuell nicht für sie geeignet sind.

Wo bekomme ich Kompostwürmer her?

Kompostwürmer sind sowohl im Fachhandel als auch im Internet erhältlich, beispielsweise bei der Firma Neudorff. Die nützlichen Tiere werden in speziellen Wurmfarmen gezüchtet und in kleinen Kisten mit circa 500 Würmern oder speziellen Beuteln mit etwas Erde verschickt.

Was dürfen Kompostwürmer nicht essen?

Giftiges, Antibakterielles, Trockenes, verholztes, Knochen, Chemikalien, Milchprodukte, Zitrusfrüchte, Fleisch, Wurst, Brot und Getreideprodukte, Hochglanzpapier, gekochtes, mariniertes und gesalzenes Essen soll nicht in die Wurmkiste.

Wie lange lebt ein Kompostwurm?

Ein Kompostwurm kann unter optimalen Bedingungen bis zu 5 Jahre alt werden. Die Population verdoppelt sich alle drei Monate.

Ist Kaffeesatz gut für Regenwürmer?

Auch auf dem Kompost findet Kaffeesatz eine gute Verwendung. Er beschleunigt die Verrottung, reichert den Boden mit Nährstoffen an und bietet Regenwürmern Nahrung. Damit sich kein Schimmel bildet, den Kaffeesatz auf der Oberfläche ausstreuen, den Filter separat hineingeben.

Kann man Regenwürmer zu Hause halten?

Als Behausung für die Regenwürmer eignet sich am besten eine Box, die luftdurchlässig ist, denn die Tiere benötigen natürlich Sauerstoff. Gleichzeitig sollen die Würmer nicht aus der Box kriechen können. Benötigt werden: Box aus Holz oder Plastik.

Wo findet man am besten Regenwürmer?

Am besten lassen sich Tauwürmer fangen, wenn der Rasen frisch gemäht ist. Gute Jagdreviere, in denen die Tauwürmer immer gut zu finden sind, stellen Blumenbeete und moosige Flächen dar. Vor allem letztere liebt der große Regenwurm!

Welche Wurmkur zu welcher Jahreszeit?

Um alle drei Parasitengruppen in Schach zu halten ist es sinnvoll, sich bei den Wurmkuren im Frühjahr auf die Rundwürmer, im Sommer auf Rund- und Bandwürmer, im Spätsommer nochmals auf die Rundwürmer und nach der Koppelsaison auf Rund- und Bandwürmer sowie die Magendasseln zu konzentrieren.

Wie schnell wachsen Kompostwürmer?

Wie lange brauchen die Würmer, um sich zu vermehren? Sofern Sie Ihren Kompostwürmern ideale Lebensbedingungen bieten, vermehren sie sich sehr zügig. Nach etwa drei Monaten sind die Würmer normalerweise geschlechtsreif.

Was ist die beste Erde für eine Wurmzucht?

Als Erde eignet sich fertige Komposterde. Alternativ geht auch einfache Blumenerde oder Graberde* aus Beuteln. Neue Erde am besten für 24 Stunden durchfrosten. Das verhindert fremde Wurmarten oder Schädlinge in der Wurmzucht.

Kann Kot auf den Kompost?

Sie alle dürfen neben zahlreichen anderen Stoffen laut Düngemittelverordnung (DüMV) deutsche Felder düngen. Was bislang nicht aufs Feld darf, ist menschlicher Kot und Urin, auch nicht in kompostierter Form. Zugleich gibt es auch in Deutschland aber immer mehr Menschen, die mit Trockentoiletten experimentieren.

Warum habe ich keine Würmer im Kompost?

Regenwürmer brauchen Bodenfeuchte und verrottende Pflanzenbestandteile(Nahrung). Außerdem sollte es nicht zu kalt sein, dann kann man auch Würmer finden. Mein Tip: Gründüngungspflanzen anbauen und in den Boden einarbeiten. Kompost ausbringen und die Austrocknung des Boden vermeiden (z.B. mulchen).

Was machen Kompostwürmer im Winter?

Was wir wissen, ist, dass die Würmer unter 10 Grad fast nichts mehr fressen. Unterhalb von 4 Grad gehen sie sogar in eine Art Winterschlaf. Das bedeutet, dass Sie während dieser echten kalten Frostperioden Ihre Würmer weniger bis gar nicht füttern können.

Welche Würmer eignen sich für Kompost?

Unter den Kompostwürmern gelten hierzulande drei Arten als besonders effektiv: Eisenia foetida, Eisenia hortensis und Eisenia andrei. Sie graben ihre Gänge nahezu horizontal in rund 20 Zentimetern Tiefe. Diese Wurmarten sind daher besonders gut für Komposter und Wurmkisten geeignet.

Welche Würmer für Komposter?

Die Wurmarten, die wir versenden, sind Würmer, die im europäischen Raum heimisch sind: Eisenia foetida, Eisenia andrei und Eisenia hortensis. Sie sind somit auch ideal dafür geeignet, um wieder etwas Schwung in deinen Komposthaufen im Garten zu bringen, falls sich dort nicht ausreichend Würmer aufhalten.

Was ist der Unterschied zwischen Regen und Kompostwurm?

Ein Kompostwurm ist immer ein Regenwurm, aber ein Regenwurm ist nicht immer ein Kompostwurm. Kompostwürmer sind Streuwürmer. Sie helfen bei der Verdauung der Einstreu wie trockene Blätter. So finden Sie sie immer an der Oberfläche, unter oder zwischen Blättern oder in Mist- und Komposthaufen.

Was hassen Regenwürmer?

Verdichtete Böden hassen Regenwürmer nämlich wie den Maulwurf. Erstens fällt ihnen hier das Atmen schwer und zweitens lieben sie es nicht, wenn sie sich beim Bohren ihr Vorderteil sozusagen wundscheuern.

Was mag der Regenwurm nicht?

Aufpassen müssen Hobbygärtner, wenn sie selbst in die Zusammensetzung der Böden eingreifen: "Mineralische Dünger mag der Regenwurm nicht", erklärt Heiermann. Wenn man ihn verwendet, macht sich der Regenwurm rar, und in der Folge geht das restliche Bodenleben ebenfalls zurück.