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Welche Unterlagen Einbenennung?

Gefragt von: Frau Prof. Ria Bayer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Eine Einbenennung ist unwiderruflich!
...
Erforderliche Unterlagen
  • Personalausweise oder Reisepässe. ...
  • Geburtsurkunde Kind. ...
  • Eheurkunde. ...
  • Haushaltbescheinigung / Meldebescheinigung. ...
  • Ggf. ...
  • Ggf. ...
  • Dolmetscher.

Was braucht man für eine Einbenennung?

Voraussetzung für die Einbenennung ist die Einwilligung des leiblichen Vaters, wenn ihm die elterliche Sorge gemeinsam mit dem den Namen erteilenden Elternteil zusteht oder das Kind seinen Namen führt. Hat das Kind das fünfte Lebensjahr vollendet, bedarf es auch der Einwilligung des Kindes.

Wie läuft eine Einbenennung ab?

Bei der Einbenennung ändert sich lediglich der Nachname, während das Verwandtschaftsverhältnis zu den leiblichen Eltern bestehen bleibt. Bei einer Adoption geht das Verwandtschaftsverhältnis auf den Adoptierenden über.

Welche Unterlagen für Namensänderung Kind?

Unterlagen
  • Personalausweis / Reisepass.
  • Geburtsurkunde des Kindes.
  • ggf. Eheurkunde der Eltern.
  • ggf. Sorgerklärung.
  • ggf. Eheurkunde über die neue Ehe der Mutter.
  • ggf. Haushaltsbescheinigung.

Was ist Einbenennung?

Unter „Einbenennung“ ist hierbei die Übertragung des von einem Elternteil und einem Stiefelternteil geführten Ehenamens auf ein Kind durch Erklärung gegenüber dem Standesbeamten zu verstehen.

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Wann ist eine Einbenennung möglich?

Sie leben mit einem neuen Partner in einer Ehe. Sie haben bereits Kinder aus einer Vorehe oder Kinder, die außerhalb einer Ehe geboren wurden und die in Ihrem gemeinsamen Haushalt leben. Ihr jetziger Ehepartner ist nicht der Elternteil dieser minderjährigen Kinder.

Was ist ein Einbenanntes Kind?

Die Einbenennung verleiht dem Kind keine rechtliche Stellung, sondern nur einen neuen Familiennamen. Wurde ein Kind nur einbenannt, ist es gegenüber dem Stiefelternteil nicht pflichtteilsberechtigt.

Wird bei Namensänderung auch die Geburtsurkunde geändert?

Die Namensänderung wird mit Eintragung in das Geburtenregister beim Standesamt des Geburtsortes wirksam. Von diesem Standesamt erhalten Sie die Bescheinigung über die Namensänderung beziehungsweise eine neue Geburtsurkunde des Kindes mit dem geänderten Familiennamen.

Was kostet die Namensänderung eines Kindes?

Wollen Sie den Geburtsnamen Ihrer Kinder unter den oben genannten Voraussetzungen ändern, so können Sie beim zuständigen Standesamt einen Antrag auf Namensänderung von einem Kind stellen. Die Kosten belaufen sich in hierbei auf zirka 30 bis 100 Euro.

Wie lange dauert Namensänderung bei Kindern?

Ein Kind, das 5 Jahre oder älter ist, muss der Namensänderung aber zustimmen (§ 1617c Absatz 1 BGB). Behalten beide Eltern nach der Heirat ihren bisherigen Familiennamen, so können sie innerhalb von drei Monaten bestimmen, dass das Kind den Namen des Vaters erhalten soll.

Was sind triftige Gründe für eine Namensänderung?

Triftige Gründe in diesem Sinne können der unbekannte Aufenthalt des leiblichen Vaters sein, die drohende psychische Destabilisierung des Kindes wegen nachweislich mit dem Namen zusammenhängender Loyalitätskonflikte oder allgemein, wenn zum leiblichen Vater keinerlei tatsächliche Beziehung mehr besteht ( ...

Wer muss einer Namensänderung zustimmen?

Beide leiblichen Eltern müssen zustimmen. Kinder ab fünf Jahren haben ein Mitspracherecht und können die Umbenennung ablehnen. Kinder ab 14 Jahren müssen die Namensänderung selbst beantragen.

Wie schreibt man einen Antrag auf Namensänderung?

Im Grunde genommen müssen Sie den Namensänderung Antrag nicht selbst formulieren. Generell bieten die Standesämter einen Vordruck an, den Sie nur noch ausfüllen müssen.
...
In der Regel handelt es sich um:
  1. Meldebescheinigung oder Personalausweis.
  2. Geburtsurkunde.
  3. eventuell psychologisches Gutachten oder Führungszeugnis.

Kann eine Einbenennung rückgängig gemacht werden?

Jedoch hat der BGH entschieden, dass eine Rückbenennung eines zuvor einbenannten Kindes nicht möglich ist. Der Entscheidung lag der Fall zugrunde, dass die Mutter des Kindes nach der Scheidung wieder ihren Geburtsnamen angenommen hatte und auch die Einbenennung des Kindes wieder rückgängig machen wollte.

Was ist der Geburtsname nach Namensänderung?

Der Geburtsname, früher auch häufig Mädchenname genannt, bleibt von der Geburt bis zum Tod immer gleich, sofern keine Einbenennung erfolgt. Dabei nimmt das Kind etwa den neuen Ehenamen eines wiederverheirateten Elternteils an, der den Geburtsnamen ersetzt und zum neuen Geburtsnamen wird.

Kann meine Tochter den Namen meines neuen Mannes annehmen?

Heiratet die Mutter, bei der das Kind lebt, so kann das Kind den Namen des neuen Ehemannes bekommen, wenn auch die Mutter diesen Namen annimmt (§ 1618 BGB). Nimmt der neue Ehemann den Geburtsnamen der Mutter als Ehenamen an, so kann das Kind auf diese Weise auch den Geburtsnamen der Mutter erhalten.

Kann das Kind den Namen der Mutter annehmen?

Grundsätzlich nein! Denn das Familienrecht sieht eine solche Namensänderung nicht vor. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine Namensänderung nach dem “Namensänderungsgesetz” möglich, wenn es für diese Namensänderung einen wichtigen Grund gibt.

Kann ein Kind den Namen des Stiefvaters annehmen?

Kinder erhalten normalerweise den Ehenamen bzw. den Namen des sorgeberechtigten Elternteils. Auch Stiefkinder können unter Umständen den Namen des neuen Ehepartners ihres Elternteils annehmen. Vornamensänderungen sind vor allem im Falle einer Geschlechtsangleichung oder der Adoption vorgesehen.

Kann ein Kind den Namen der Mutter annehmen?

Eine Namenserklärung ist daher erforderlich. Das volljährige Kind kann nur den Familiennamen der Mutter oder den Familiennamen des Vaters als Geburtsnamen nach deutschem Recht wählen.

Wie viel kostet es seinen Geburtsnamen wieder annehmen?

Erlaubt ist auch, wieder einen früheren Ehenamen anzunehmen oder diesen mit dem Geburtsnamen zu koppeln. Was für Kosten fallen dafür an? Das Standesamt berechnet Beglaubigungs- und Beurkundungsgebühren in Höhe von ca. 25 Euro.

Was ist ein wichtiger Grund für eine Namensänderung?

Gründe für die Änderung des Familiennamens können sein: Familiennamen, die anstößig oder lächerlich klingen oder die zu unangemessenen oder frivolen Wortspielen Anlass geben. Schwierigkeiten in Schreibweise und Aussprache, die über das Normalmaß hinausgehend behindern.

Kann man den Nachnamen eines Kindes wieder ändern?

Der Erklärung des Kindes muss sein gesetzlicher Vertreter zustimmen. Kind ab 14 bis 18 Jahre: Hat ein Kind das vierzehnte Lebensjahr vollendet, muss es eine Erklärung zu seiner Namensänderung selbst abgeben. Jedoch muss der gesetzliche Vertreter der Erklärung des Kindes zustimmen.

Was ist der Unterschied zwischen Adoption und Namensgebung?

Bei einer Adoption gibt es ausnahmsweise die Möglichkeit, nicht nur den Nachnamen des Kindes zu dem der adoptierenden Eltern oder des adoptierenden Elternteils zu ändern, sondern auch den Vornamen. Bei der Änderung des Vornamens ist eine Entscheidung nach dem Kindeswohl zu treffen.

Ist eine Namensänderung ohne Adoption möglich?

Das Kind soll den gleichen Ehenamen wie sie selbst und der neue Ehegatte tragen. Dieses Verfahren wird Einbenennung genannt und in § 1618 BGB geregelt. Die Namensänderung bzw. Einbenennung ändert im Gegensatz zur Adoption nichts an den Verwandschaftsverhältnissen!

Kann man dem Kind beide Nachnamen geben?

Dürfen Kinder einen Doppelnamen haben? Nein. Nach dem deutschen Namensrecht ist es grundsätzlich nicht zulässig, einen Doppelnamen als Nachname für ein Kind festzulegen.

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