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Welche Töpfe eignen sich am besten für Kakteen?

Gefragt von: Gerta Zeller  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Am besten eignen sich Kunststoff- und glasierte Tontöpfe für Kakteen. Da sie sehr empfindlich auf Staunässe reagieren, sollten die Töpfe Drainagelöcher besitzen, die ausreichend groß sind, damit das überschüssige Wasser unten ausfließen kann.

Wie groß muss der Topf für einen Kaktus sein?

Als Faustregel gilt 1 Drittel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Pflanzen über 1 m gilt: 1 Viertel bis 1 Sechstel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Kugelformen sollte man mindestens einen Fingerbreit Platz zwischen Pflanzenkörper und Topfrand lassen, damit die Pflanze noch gut zu gießen und düngen sind.

Wie Topft man am besten Kakteen um?

Zusammenfassung – Umtopfen von Kakteen:
  1. Dornenfeste Handschuhe anziehen.
  2. Innentopf etwas weniger als ein Viertel mit Pflanzton befüllen.
  3. Kakteenerde in Innentopf füllen.
  4. Kaktus vorsichtig aus altem Topf nehmen.
  5. Alte Erde vorsichtig vom Wurzelballen entfernen.
  6. Kaktus in den neuen Topf setzen und behutsam andrücken.

Wann ist die beste Zeit um Kakteen Umtopfen?

Die beste Zeit zum umtopfen ist im Frühjahr zwischen März und Mai. Das Substrat sollte vor dem Umtopfen möglichst durchgehend durchgetrocknet sein. So läßt sich der Kaktus leichter aus dem Topf lösen. Am besten vor oder nach der Blüte.

Welches Gefäß für Sukkulenten?

Alte Konservendosen als Gefäß für Sukkulenten lassen sich leicht bemalen und verleihen den Sukkulenten einen rustikalen Touch. Auch selbstgemachte Blumentöpfe aus Beton setzen Sukkulenten kreativ in Szene und passen wunderbar zu moderner Architektur.

Kakteen für Anfänger - Tipps zur Wüstenlandschaft

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Wie oft muss man eine Sukkulente Gießen?

Auch wenn Sukkulenten gegenüber Wassermangel unempfindlich sind, sollten sie in der Wachstumsphase von Frühjahr bis Herbst etwa einmal die Woche, wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist, gegossen werden.

Wie pflege ich Sukkulenten im Topf?

So pflegen Sie eine sukkulenten Pflanze im Topf richtig: Der ideale Standort ist sonnig und warm, im Sommer gerne auf dem Balkon. Während der Wachstumsphase regelmäßig gießen, wenn das Substrat merklich getrocknet ist. Kalkfreies Wasser langsam auf die Wurzelscheibe laufen lassen, bis es aus der Bodenöffnung läuft.

Soll man Kakteen nach dem Umtopfen Gießen?

Im Gegensatz zu anderen Pflanzen werden Kakteen nach dem umtopfen nicht direkt angegossen. Sie vertragen den Umzugsstress besser, wenn Du sie erstmal ein paar Tage oder bis zu einer Woche erstmal nicht gießt. Danach kann dann wieder normal gewässert werden.

Kann man einen Kaktus auch in Blumenerde einpflanzen?

Leider werden Kakteen oft genug statt in Kakteenerde einfach in normale Blumenerde gesetzt, was dem Anspruch der meisten Arten nicht gerecht wird. Sofern er nicht aus dem Fachhandel stammt, sollten Sie einen frisch gekauften Kaktus in geeignetes Substrat umtopfen.

Welche Gefäße für Kakteen?

Zusammenfassung: Für kleine und leichte Kakteen und Sukkulenten ist ein Kunststofftopf am praktischsten. Ob rund oder eckig ist eher eine Frage der Präsentation. Für große oder schwere Kakteen und Sukkulenten ist ein massiver Tontopf zur besseren Stabilität meist besser geeignet.

Wie oft muss man Kakteen Umtopfen?

Kakteen sind Sukkulenten – also an sich anspruchslose Wesen, die zudem meist recht langsam wachsen. Deshalb reicht es, sie etwa alle zwei bis fünf Jahre in ein neues Pflanzgefäß zu setzen.

Wie oft muss ich meinen Kaktus gießen?

Gießen Sie Ihren Kaktus also sehr selten (etwa einmal im Monat), aber dann durchdringend. Hierzu ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß, in dem der Kaktus steht, einen guten Wasserabzug gewährleistet, sodass keine Staunässe entsteht, denn dauerhaft nasse Füße sind der Tod eines jeden Kaktus.

Warum kippen Kakteen um?

Oft sind zu wenig Licht oder zu viel Gießwasser der Auslöser für diese Reaktionen bei Kakteen. Die Rettung: Ein neuer Standort mit mehr Lichtversorgung und weniger Gießwasser können den Kaktus retten und dabei helfen, ihn Schritt für Schritt wieder aufzupäppeln.

Wie viel Platz brauchen Kakteen?

Der richtige Standort

Finden Sie für Ihren Kaktus einen Platz, an dem er viele Stunden am Tag Licht bekommt, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Pflanze verbrennt, zum Beispiel an einem Ost- oder Westfenster. Als Faustregel gilt: Je heller der Kaktus, desto mehr Sonne verträgt er.

Was ist die beste Erde für Kakteen?

Für sehr Nässe-empfindliche Kakteen empfehlen wir eine rein mineralische Erde, bestehend aus je 40 Prozent Lavagranulat (14,00€ bei Amazon*) und Bimskies, 10 Prozent kalkfreien Quarzsand und 10 Prozent Vermiculite. Wichtig zu beachten ist, dass die Kakteenerde einen pH-Wert kleiner 7 aufweist.

Welcher Sand für Kakteen?

Längst nicht jeder Sand ist als Substrat für Kakteen geeignet. Da die Sukkulenten keinen Kalk vertragen, sind Bausand, Vogel- oder Spielsand tabu. Greifen Sie stattdessen bitte zu kalkfreiem Quarzsand.

Wie gießt man Kakteen?

Gegossen wird - am besten mit abgestandenem Wasser oder Regenwasser - wenn das Substrat trocken ist. Eine Möglichkeit ist es, den gesamten Topf in ein Behältnis mit Wasser zu stellen, damit sich das Substrat vollsaugen kann. Anschließend gut abtropfen lassen, damit keine Fäulnis entsteht.

Kann man einen Kaktus einfach abschneiden?

Der ideale Zeitpunkt für einen Rückschnitt der Kakteen ist in der Wachstumszeit zwischen März und September. (chu) Kakteen lassen sich durch einen Rückschnitt ganz einfach wieder in Form bringen. Ein zu hoch gewachsener Säulenkaktus findet an seinen Lieblingsstandort nun wieder ausreichend Platz zum Gedeihen.

Wie macht man Ableger von Kakteen ab?

Kakteen über Stecklinge vermehren
  1. Schneide mit einem scharfen, sauberen Messer einen Trieb von dem Kaktus ab, den du vermehren möchtest. ...
  2. Lass den Steckling dann ein bis zwei Tage liegen, sodass die Schnittstelle trocknet. ...
  3. Stecke dann den Steckling mit der Schnittstelle nach unten in ein Töpfchen mit geeigneter Erde.

Wann soll man Kakteen düngen?

Wann und wie viel wird gedüngt? Wenn frisches Wachstum einsetzt oder der Wasserverlust des Winters durch Quellen ausgeglichen ist beginnt man mit Düngen, das ist etwa 4 – 6 Wochen nach dem ersten Überbrausen im Frühjahr. Ab September werden die Nährstoffgaben eingestellt.

Ist ein Sukkulent ein Kaktus?

Kakteen und Sukkulenten: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Sukkulente sind somit alle Pflanzen, die die Fähigkeit entwickelt haben, in Blättern, Stamm oder Wurzeln Wasser für trockene Zeiten zu speichern. Somit gilt: Alle Kakteen sind Sukkulenten, aber nicht alle Sukkulenten sind Kakteen!

Welche Sukkulenten brauchen keine Erde?

Doch nicht alle Sukkulenten brauchen Erde – tatsächlich kann man einige Sukkulenten im Glas ohne Erde halten. Die Tillandsien (Tillandsia) beispielsweise brauchen als Aufsitzerpflanze (Epiphyten) keinerlei Substrat und werden deshalb auch als Luftpflanzen bezeichnet.

Kann man Sukkulenten auch in der Wohnung halten?

Fallen im Herbst die Temperaturen unter 15 Grad Celsius, ziehen Sukkulenten um ins Haus. Hier verbringen sie die kalte Jahreszeit auf der hellen Fensterbank. Einige wenige Arten und Sorten möchten kühl und dunkel überwintern. Hierzu zählen Klassiker, wie Opuntia oder Sedum.

Hat meine Sukkulente zu viel oder zu wenig Wasser?

Die meisten Sukkulenten legen im Winter eine Wachstumspause ein. In dieser Zeit brauchen sie einen hellen Platz und nur wenig bis gar kein Wasser. Wer die Pflanzen bei über zehn Grad Celsius überwintert, sollte sie hin und wieder ganz sparsam gießen.

Was mögen Sukkulenten nicht?

Ebenso wie sie es nicht mögen, wenn die Wurzeln dauerhaft feucht sind, können sie es nicht vertragen, wenn ihre Blätter oder Blattrosetten – in denen das Wasser auch noch stehen bleibt – für längere Zeit feucht sind.