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Welche Tiere machen Infraschall?

Gefragt von: Lydia Wilke  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Elefanten sind nicht die einzigen Tiere, die Infraschall hören und erzeugen können. Auch Nilpferde benutzten ihn zur Kommunikation – an Land wie im Wasser. Hier breitet sich der Schall um etwa das Vierfache schneller aus als in der Luft. Auch die Meister des Infraschalls leben unter Wasser: Wale.

Welche Tiere können Ultraschall erzeugen?

Tiere wie Fledermäuse, Wale oder Delfine nutzen Ultraschall für die Orientierung und für den Beutefang.

Wer kann Infraschall hören?

Es gibt Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen ständig ein störendes tiefes Brummen hören. Windkraft-Betreiber weisen das zurück. Denn die Frequenzen, um die es dabei geht, gelten als sogenannter Infraschall. Der sollte gar nicht wahrgenommen werden können.

Welche Geräte verursachen Infraschall?

Denn nicht nur Wärmepumpen – auch Klimaanlagen, Lüftungsgeräte, Mini-Blockheizkraftwerke oder Poolpumpen können tieffrequenten Lärm und unangenehmes Brummen erzeugen. Der Leitfaden kann dabei helfen, dass dieser Lärm erst gar nicht entsteht.

Was löst Infraschall aus?

So werden Schallwellen bezeichnet, die so tief sind, dass sie vom menschlichen Ohr nicht gehört werden können, also unterhalb einer Frequenz von etwa 20 Hertz (Hz). Infraschall entsteht überall, wo große Massen in Bewegung sind. Natürliche Quellen sind beispielsweise Stürme, Unwetter, Gewitter oder starke Winde.

Infraschall — Die lautlose Macht Teil 2/2

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Wie spürt man Infraschall?

Auch wenn Menschen Infraschall kaum ohne Hilfsmittel hören können, ist er bei hohem Schalldruck wahrnehmbar. Die Wahrnehmungsschwelle steigt mit sinkender Frequenz von etwa 90 dB bei 10 Hz auf über 120 dB bei 1 Hz.

Wie kann ich mich vor Infraschall schützen?

Nur bestimmte, absorbierende Oberflächen bieten ausreichend Schutz vor Infraschall. Allerdings gibt es aktiv schallgedämpfte Kopfhörer, die einen gewissen Schutz vor Infraschall bieten. Ansonsten gilt es, den größtmöglichen Abstand von der Quelle zu halten.

Was erzeugt tieffrequenten Schall?

Tieffrequente Geräusche treten in vielen Bereichen unserer hochtechnisierten Gesellschaft auf. Beispielsweise können Transformatorenstationen oder Pumpen tieffrequente Geräusche verursachen. Auch Windenergieanlagen emittieren Infraschall, der durch einen periodischen Wechseldruck beim Drehen der Rotorblätter entsteht.

Was kann im Haus brummen?

Das sogenannte „Brummton-Phänomen“ hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun: ein tiefes, unerklärliches Brummen im Haus hat immer eine ganz reale, physische Ursache. In vielen Fällen wird es durch Tieffrequenz- und/oder Infraschallimissionen und parallel vorhandene Körperschallimissionen (Vibrationen) ausgelöst.

Wie weit geht Infraschall?

50 m bis 300 m. Diese Emissionen gehören zum Infraschall, dem Frequenzbereich unterhalb von 16 Hz. Er wird von Menschen nicht bewusst wahrgenommen. Infraschall gelangt jedoch auf verschiedenen Wegen ins Gehirn und wirkt dort auf das Unterbewusstsein.

Welche Tiere können Infraschall und Ultraschall hören?

Elefanten sind nicht die einzigen Tiere, die Infraschall hören und erzeugen können. Auch Nilpferde benutzten ihn zur Kommunikation – an Land wie im Wasser. Hier breitet sich der Schall um etwa das Vierfache schneller aus als in der Luft. Auch die Meister des Infraschalls leben unter Wasser: Wale.

Können Hunde Infraschall hören?

Unsere Vierbeiner können eine Frequenz von 15. - 50.000 Hertz vernehmen. Damit hören sie selbst tiefe Infraschall- und extrem hohe Ultraschall-Töne, die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind.

Welche Frequenzen stören Menschen?

In wissenschaftlichen Versuchen wurde festgestellt, dass unangenehme Geräusche wie hohes Fiepen, Kreischen oder Schreien vom Gehirn als Alarmsignal verstanden werden. Die in einem Frequenzbereich von 2.000 bis 5.000 Hertz befindlichen Töne aktivieren die Hörrinde bei einer potenziellen Gefahr.

Kann ein Hund Ultraschall hören?

Diese Tiere können Frequenzen zwischen 45 und 65 kHz hören, die also weit über der menschlichen Hörschwelle liegen. Das Pfeifsignal für Hunde wird beschrieben als „kaum hörbar für den Menschen, aber gut hörbar für Hunde“.

Welche Tiere arbeiten mit Schall?

Diese Fähigkeit ist besonders ausgeprägt bei Fledermäusen, die so Insekten orten, ebenso bei Zahnwalen, die mit der Echoortung Fischen nachstellen. In primitiver Ausprägung findet sich Echoortung bei einigen Insektenfressern und Vögeln.

Können Hunde Ultraschall wahrnehmen?

Das Gehör von Katzen und Hunden reicht von etwa 20 Hz bis 60.000 Hz (60 kHz). Sie hören sogar Ultraschall, den wir Menschen gar nicht wahrnehmen können.

Was tun gegen Brummen in der Wohnung?

Tipp für sofortige Ruhe und ein Test

Leider sind übliche Ohrstöpsel oder Kapselgehörschutz nicht besonders wirksam gegen tiefe Frequenzen. Wenn Sie aber vom Brummen "verfolgt" werden, sollten Sie einen Kopfhörer mit "Noise-Canceling" probieren.

Was machen wenn es in der Wohnung vibriert?

So dämmen Sie Vibrationen

Wenn Sie unter Vibrationen leiden, die das Haus, in dem Sie wohnen, durch den Straßenverkehr aufnimmt, ist es wichtig, dass Sie Ihre Wohnung besonders gut dämmen. Der erste, allerdings teure, Schritt in die richtige Richtung sind hierfür Lärmschutzfenster.

Warum hört man nachts Geräusche?

Im Schlaf entspannt sich die Rachenmuskulatur, die oberen Atemwege verengen sich, Gaumen und Zäpfchen vibrieren beim Atmen und erzeugen die Schnarchgeräusche. Der Schlafende bemerkt in der Regel nichts davon, der Partner fühlt sich oft stark durch den Lärm belastet.

Können Fledermäuse Infraschall hören?

Ultraschall ausgestoßen. Da der Hörbereich des Menschen nur von 16 Hz bis 20.000 Hz (bzw. 20 kHz) reicht, kann er, ein gutes Gehör vorausgesetzt, nur die tiefsten Töne mancher Fledermausarten wahrnehmen – die meisten ihrer Ortungslaute hört er nicht.

Wo gibt es Infraschall?

Infraschall kommt sowohl in der Natur als auch künstlich erzeugt vor. In der Natur entsteht Infraschall durch die Be- wegung von Massen wie Luft und Wasser hervorgerufenen Turbulenzen oder Resonanzphänomenen. Natürliche Inf- raschallquellen sind bspw. Gewitter, Meeresbrandung, Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Welche Frequenzen machen krank?

Geräusche im Bereich zwischen 40 und 65 Dezibel (dB) empfinden Menschen in aller Regel als "normal" laut. Aber schon bei einer Lautstärke von 80 - 85 dB kann unser Gehör dauerhaften Schaden nehmen, so der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

Was sind tieffrequente Geräusche?

Als „tieffrequenter Schall“ wird nach den einschlägigen Regelwerken der Anteil von Geräuschen bezeichnet, der eine Frequenz (das ist das Maß für die Tonhöhe des Schalls) von weniger als 90 Hz aufweist (siehe Abbil- dung 1). Der tieffrequente Schall ist energiereicher und langwelliger als der „normale“ Hörschall.

Kann ein Mensch einen Marderschreck hören?

Die meisten Menschen können ihn nicht hören. Deswegen glaubte man lange, dass Ultraschall ungefährlich ist. Ein Forscher warnt nun vor den hohen Tönen, die an fast jedem Ort in der Luft sind. Lea Davis* hört auch da noch etwas, wo es für andere Menschen still ist.

Kann man den Marderschreck hören?

Das Gerät sendet 130 dB in den Frequenzen von 16 kHz bis 23 kHz. Wir sind grosszügig. Obwohl mehr als die halbe Zeit im hörbaren Bereich (16 kHz bis 20 kHz), rechnen wir nur mit der halben Zeit im hörbaren Bereich.

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